Schönegg (1773m) und Felixer Weiher (1613m), Nonsberge


Publiziert von Tef , 15. September 2015 um 19:50.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:20 Juni 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 500 m
Abstieg: 500 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:nördlich von Sankt Felix geht rechts kurz vorm Mühlbach eine Straße ab. Parken gleich zu Beginn
Kartennummer:Kompass 699

Der Mendelkamm hat zwei total unterschiedliche Seiten: nach Osten hin fällt er wild ab ins Etschtal, nach Westen fällt er meist dicht bewaldet sanft ab ins Val di Sole.
Klingt auf Anhieb fad, doch der schön gelegene Felixer Weiher, ein tolle Aussicht von den Gipfeln und eine hübsche Einkehr werten die sonst sehr gemütliche T1 Wanderung (T2 bezieht sich auf unseren Höllentalabstecher) auf.
Los geht es auf breitem Forstweg im lichten Bergwald sanft in einigen Kehren bergan bis wir zu einer ausgeschiderten Verzweigung kommen. Von geradeaus kommen wir später zurück, nun wenden wir uns erstmal nach links auf einen nun etwas schmäleren Weg und überqueren einen kleinen Bach. Der Weg führt nun im dichteren Wald parallel zu einen Taleinschnitt aufwärts.
Dieses Tal wird Hölle genannt und ist im (ur)alten Rother Wanderbuch "Überetsch" beschrieben, in neuen Büchern aber nicht mehr. Und das zurecht, denn das Tal ist größtenteils wegen umgefallener Bäume sehr schwer begehbar. Aber es ist landschaftlich sehr schön und es lohnt durchaus eine Teilbegehung von Süden. Der Zugang ist gar nicht so einfach zu finden, am besten zweigt man etwa 10 Minuten nach der Verzweigung rechts ab. Es geht leicht abwärts und man erreicht wieder das vorher überquerte Bächlein. Diesem Bach folgen wir nun in sumpfiger aber landschaftlich wunderbarer Umgebung aufwärts, nach und nach bildet sich das Tal aus, es wird enger, die Wände höher. Die Begehung wird nun zusehends abenteuerlicher und als uns nach einem kleinen Rechtsknick Bäume den Weg versperren, entschließen wir uns, links auf einer recht deutlichen Pfadspur sehr steil den Hang hochzukraxeln. Dieses letzte Stück ist fast schon T3, doch da dieser Ausflug in die Hölle nur optional ist, lasse ich die Gesantbewertung auf T2.
Oben bleiben wir eine Weile direkt an der Abbruchkante auf unserem Weiterweg nach Norden, bis wir wieder auf den Waldweg treffen. Kurz darauf erreichen wir eine Kreuzung an einer Lichtung. Wir wandern geradeaus weiter. Schwere Holzfahrzeuge haben dem Weg arg zugesetzt so daß das folgende Stück ziemlich häßlich ist, wann immer möglich weichen wir auf Wiesen aus. Auf den letzten Metern zweigt nach schräg links ein Wanderpfad ab, der uns zum Schönegg bringt.
Wie der Name es schon verheißt, ist die Aussicht auf das Bozener Becken und hinüber zu den Dolomiten wunderschön. Da wir das häßliche Stück nicht nochmal begehen wollen, folgen wir dem Wanderweg Richtung Manschen.
Sehr schön windet sich der Pfad in Abbruchkantenähe im steten Auf und Ab durch den Hochwald, bis wir zu den Wiesen kommen (Manschen genannt), wo sich mehrere Wege treffen. Wir wenden uns nach rechts und treffen bald auf eine breite Almstraße, der wir nach links folgen. Sie bringt uns Richtung Felixer Weiher.
Die erste (und schönere) Einkehr kommt etwa 5 Minuten bevor man den See erreicht, man sollte aber den See besuchen, denn er liegt recht malerisch am Waldrand.
Nach der Pause folgen wir der Almstraße von der Alm über Wiesen und einzelnen Lärchen in weiten Kurven abwärts, bis wir wieder auf unseren Aufstiegsweg treffen.

Tourengänger: Tef


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