Montagne de la Clape - Narbonnaise en mediterranee


Publiziert von akka , 15. Juni 2015 um 22:52.

Region: Welt » Frankreich » Languedoc-Roussillon
Tour Datum:29 Juli 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: F 
Aufstieg: 300 m
Abstieg: 300 m

Die Seele des bäuerlichen Frankreichs ist in Languedoc-Roussillon   noc k    noch gegenwärtig.
Am Fusse der östlichen Pyrenäen, rund um die Hafenstadt Narbonne, kann man ohne Trubel vorzüglich Sein, Leben und Geniessen. 

Die Montagne de la Clape erhebt sich nordöstlich von Narbonne. Ein richtiges Gebirge ist es schon nicht. Der höchste Punkt ist der Pech Redon, mit 214 müM. Die Landschaft kann man ausgiebig zu Fuss oder mit dem Bike erkunden. Dabei wurde aus der Durchschreitung des Naturschutzgebiets ein zweitägiger Marsch, weil die Weitläufigkeit etwas unterschätzt.   
Der Pech Redon liegt am Fusse eines Weinguts ist von der Nordseite leicht, wenngleich unter Inkaufnahme von einigen kleinen Schnitten an Armen und Beinen durch die dornigen Sträucher zu erklimmen. Der Ausblick vom Gipfel entschädigt für die Wunden allerdings bestens.
Nach einen kurzen Abstieg ist dann gegenüber ohne Dornen auf einer Piste das Massiv der Montagne de la Clape ohne Wunden zu ersteigen. Ein von weitem gut sichtbarer Aussichtsturm kann nicht bestiegen werden. Er dient der Feuerwehr zur Überwachung der Waldbrandgefahr.

Eine Sehenswürdigkeit ist zweifellos auch der Gouffre d l`CEil Doux. Der smaragdgrüne See misst im Durchmesser etwa 100m und ist von schroffen Felswände eingebettet. Seltsamerweisse  ist der See trotz erhöhter Lage aus Meerwasser. Das strikte Badeverbot wurde trotz massiver Polizeipräsenz von Jugendlichen missachtet, die die Felsen hochkletterten und aus 10-15m Höhe in den See sprangen. Die anschliessenden Diskussionen mit den Ordnungshütern eine lustige Episode. Warum das Baden so gefährlich ist, habe ich allerdings nicht verstanden.

Pinienwälder dominieren am nahen Strand. Thymian, Rosmarin und natürlich Weinreben in den Hügeln.
Windresistent sollte man allerdings sein. Dieser bläst teilweise sehr heftig. Im Hochsommer sicherlich teilweise nicht unangenehm. Das regelmässige Eincremen mit Sonnenschutz darf dabei nicht vergessen werden.

Etwas südlich von Narbonne hat es zahlreiche Hafendörfer (sehr charmant: Peryriac-de-Mer) und dazwischen faszinierend schöne Strandabschnitte, die allerdings weniger zum Baden geeignet sind. So tummeln sich gar Flamingos in den seichten Etangs auf der Suche nach frischem Fisch. Ein gutes Stichwort. Kommen wir noch zum Kulinarischen:
 
Wer sich einen besonderen Abend gönnen möchte, sollte unbedingt einen Besuch im Gourmettempel von Narbonne in Betracht ziehen. Etwas ausserhalb gelegen, lüpft Gault-Millau-4-Hauben-Koch Claude Giraud den glücklichen Gast im "Le Table Saint-Cresent" dem Himmel etwas näher. Das Abendmenü wird von 20.00 bis 23.30 serviert und man berappt inklusive fünf perfekt korrespondierenden Weinen gerade mal 90 Euro.
Prädikat Extrem Lohnenswert.
 
 


Tourengänger: akka


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T2
9 Okt 14
Montagne de la Clape · Mo6451

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