Mt. Bossu und die Halbinsel Banks Peninsula


Publiziert von Andy84 , 5. März 2015 um 23:32.

Region: Welt » New Zealand » Canterbury
Tour Datum: 6 Dezember 2014
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: NZ 
Zeitbedarf: 2 Tage 3:30
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 700 m

Von Melbourne ging es über Auckland mit dem Flugzeug nach Christchurch, von wo aus unser 5 1/2- wöchiges Neuseeland-Abenteuer starten sollte. Bereits der Flug von der Nord- auf die Südinsel war klasse. Obwohl die ganze Insel von einer Nebeldecke bedeckt war schauten die Vulkane Taranaki und Ruapehu wie Gipfel in der Antarkis über der Wolkendecke hervor und versetzten uns in große Vorfreude, da wir diese in ein paar Wochen besteigen wollen. In Christchurch angekommen holen wir als erstes unseren Mietwagen ab, bzw. dürfen noch gut 3 Stunden darauf warten weil er noch nicht fertig ist. Dafür gibts als Entschädigung ne Gratis-Tankfüllung und das Navi kostenlos obendrauf. Da sind dann 3 Stunden Wartezeit bei schnellem Wlan erträglich ;-)
Als wir dann endlich unseren Mietwagen haben geht es erstmal ans einkaufen um uns für die nächsten Tage mit dem nötigsten einzudecken.
Danach geht es auch schon in Richtung Akaroa, dem Hauptort auf der kleinen Halbinsel Banks Peninsula südöstlich von Christchurch.
Unsere erste Nacht in Neuseeland verbringen wir auf der kleinen Campsite French Farm direkt am Meer bei einem tollen Sonnenuntergang.
Am nächsten Tag wollen wir dann auch noch eine kleine Wanderung unternehmen und suchen uns dafür den kleinen Mt. Bossu in der Nähe der Campsite aus.
Mit dem Auto geht es auf einer schmalen Schotterstrasse ein großer Stück hinauf bevor wir an einem Sattel einen Parkplatz entdecken. Von diesem geht es nun weglos auf den breiten Kamm und dem Bossu entgegen. Bereits dort müssen wir erfahren dass die toll aussehenden gelben Sträucher extrem spitze Dornen haben, und leider nehmen diese Sträucher auf dem weiteren Aufstieg deutlich zu. Da es keinen Weg gibt und die Sträucher teils bis zur Schulter gehen müssen wir uns regelrecht durchkämpfen. Am Ende gilt es auch noch eine Steilstufe zu erklimmen, aber mit etwas leichter Kraxelei ist dies schnell geschafft. Auf dem Gipfel gibt es bis auf eine schöne Aussicht nichts. Der Rückweg erfolgt auf dem gleichen Weg.

Am Nachmittag erkunden wir noch das nette kleine Örtchen Akaroa das komplett französisch angehaucht ist. Von dort geht es auf die Summitroad, wie der Name vermuten lässt eine Strasse die auf Kammhöhe entlang führt. Leider haben wir dort nur Nebel und somit sind auch die beiden Gipfel komplett im Nebel schnell von der Strasse aus besucht worden, mit teilweise gerademal 10 Meter Sicht. Hauptsache bissle was gemacht ;-)
Danach geht es weiter nach Diamond Harbour wo wir unsere nächste Nacht verbringen.

Fazit:
Schöne erste 2 Tage in Neuseeland, der Bossu ist nicht wirklich ein besonders lohnenderes Ziel, es gibt einfachere und interessantere in der Gegend, aber das haben wir leider erst danach gemerkt. Aber egal, es war trotzdem nett und macht Freude auf mehr.
Bei schönem Wetter kann man vorallem auch auf den Gipfel über der SummitRoad wahrscheinlich eine tolle Kammwanderung erleben.

Tourengänger: Andy84


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