Cerro de los Guardias (212m) und Cala Guardias, Cabo de Gata


Publiziert von Tef , 11. Dezember 2014 um 19:41.

Region: Welt » Spanien » Andalusien » Almería
Tour Datum: 8 Oktober 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: E 
Aufstieg: 300 m
Abstieg: 300 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:etwas nordöstlich von Rodalquilar rechts ab Richtung Faro de los Lobos. Dort, wo die Straße nach links knickt und geradeaus ein Feldweg weiter geht parken. Zahlreiche Glasscherben am Boden zeugen evtl. von früheren Autoeinbrüchen . wir hatten Glück
Kartennummer:Editorial Alpina: Cabo de Gata Níjar

Rodalquilar liegt zwar nicht direkt am Meer, ist aber trotzdem (oder gerade deswegen) der hübscheste Ort von Cabo de Gata. Er liegt in einer weiten Ebene (Caldera) und wirkt von weit fst wie eine Westernstadt. Im ruhigen Ortszentrum gibt es einige nette Lokale und in der Umgebung viel zu entdecken.
So waren wir schon nördlich unterwegs, dann am Playazo, dem Hausstrand des Ortes und heute sollte es in den Süden gehen.
Daß daraus eine 5-Sterne Tour werden sollte, wußten wir bei der Anfahrt noch nicht. Doch die Wanderung in absoluter Einsamkeit führt durch eine traumhafte, vielfarbige Landschaft, dann bietet der Gipfel einen tollen Ausblick und zuletzt fühlt man sich in der Minnibucht, wo man sich im türkisen Wasser erfrischen kann, wie Robinson (nur in besserer Begleitung ;-).
Bereits am Parkplatz sind wir begeistert von der weiten Landschaft, die uns umgibt. Wir wandern geradewegs auf der Staubpiste Richtung Meer zu, das wir bald von einem unscheinbaren Sattel aussehen.
Es geht leicht abwärts und bald kommen wir zu einer Verzweigung. Geradeaus geht es zur Cala de Canaja hinab, wir wenden uns schräg nach rechts und folgen einem deutlichen Pfad bei bestem Meerblick. Bald muß man etwas aufpassen, denn wir der Weiterweg ist auf den ersten Blick an einer Stelle nicht ersichtlich. Denn während der deutlichere Pfad geradeaus Richtung Meer führt, muß man schräg rechts aufwärts zu einer kleinen Einschartung und dann auf der anderen Seite abwärts (ab hier deultiche Steinmandl). Ist man falsch gegangen, ist es auch nicht so schlimm, denn in einem Bogen kommt man wieder mit dem Pfad zusammen.
Nun ist auch unser Gipfelziel schon sichtbar. Wir queren einen wunderschönen Berghang, links schimmert das Meer und leuchten die Buchten. Der Pfad schwenkt nach rechts, steigt etwas an und senkt sich dann in den Sattel östlich unseres Berges. Von hier blicken wir nun auch wieder nach Norden zur Ebene von Rodalquilar und den Bergen rund um den Cerro Peones.
Vom Sattel steigen wir weglos aber ohne große Probleme hinauf zum Ostgrat und erklimmen über diesen den Gipfel, den sogar ein kleines Kreuz ziert und der zu den besten Aussichtsgipfel der Cabo de Gata zählt.
Vom Gipfel sehen wir auch, daß vom Sattel ein Pfad hinab zu einer kleinen Traumbucht südlich des Berges führt, und zu dieser steigen wir nun weglos direkt über die Südflanke (teilweise T3) ab. Die Bucht ist wirklich klein (evtl. bei Flut gar nicht existent), ein traumhaftes, abgeschiedenes Stückchen Erde.
Nach unserer Erfrischungspause steigen wir über den Pfad zum Sattel auf und wandern von hier auf dem Hinweg zurück.

Tourengänger: Tef


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T2
25 Dez 15
Cerro de los Guardias · kopfsalat

Kommentare (3)


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Felix hat gesagt:
Gesendet am 15. Dezember 2014 um 22:03
toll!
wie kommst du nur auf solche "extravagante", aussergewöhnlich schöne, Destinationen?
lg Felix

Tef hat gesagt: RE:
Gesendet am 17. Dezember 2014 um 15:25
Servus Felix,
merci!
Cabo de Gata war ein Tipp von Helena's Eltern, die dort regelmäßig urlauben. Einsame, nicht überlaufene Gegenden mit schöner Landschaft mögen wir am liebsten :-)

lg
Tef

Felix hat gesagt: RE:
Gesendet am 18. Dezember 2014 um 14:43
Danke Tef - wie Recht habt ihr doch alle ;-)

lg Felix


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