Arenas Negras

Heute Morgen machen wir uns auf den Weg zum Roque Imoque. Schon vor dem Start verschwinden Teile der Route in den Wolken.  Wir disponieren um und fahren weiter aufwärts Richtung Teide Nationalpark. Wie erwartet herrscht hier Prachtswetter, blauer Himmel pur. Wir fahren bis Las Canadas del Teide, das Gebiet ganz im Nordosten den riesigen ehemaligen Vulkankraters.
Beim Besucherzentrum El Portillo parkieren wir. Hier ist es erstaunlich ruhig und viel freier Platz. Nach dem Startkaffe machen wir uns auf den Weg in östlicher Richtung. Auf gut gekennzeichnetem Pfad geht es durch wunderschöne Landschaft mit allerlei Pflanzen und Steinformationen. Bei der ersten Verzweigung biegen wir links Richtung Montaña Blaca ab, folgen dem schönen Weg leicht aufwärts, während wir auf dem ganzen Weg den frischverschneiten Teide und Montaña Blaca vor uns im Blickfeld haben. Nach einer Picknickpause gehen wir weiter bis zur Abzweigung Montaña Blaca-Teide. Inzwischen sind wir in fast gänzlich Schneebedecktem Gelände angelangt.
Hier kehren wir um und schauen uns die wunderschöne Gegend von der anderen Seite an.
Diese Tour hat uns so gut gefallen dass wir am anderen Tag kein Wetterrisiko eingehen wollen und gleich nochmal hierher fahren.

Nächster Tag:

Jetzt sind wir also wieder da, nach dem Startkaffe fahren wir noch ca 1km weiter bis zum Centro de Visitante, wo die heutige Wanderung beginnt. Hier hat es aber keinen freien Parkplatz mehr, 300m weiter bei einem Restaurant sind ebenfalls alle Plätze besetzt. Unmittelbar daneben ist eine  Strassenkreuzung  mit einer  grosszügigen Mittelinsel, die eignet sich hervorragend zum Parkieren, was einige andere auch so sehen.
Nun müssen wir ca 300m der Strasse entlang retour gehen, dann haben wir den Einstiegspunkt erreicht. Diesmal geht es in westlicher Richtung los, eine Rundwanderung um die Montaña de las Arenas Negras (2‘346 m). Wiederum eine leichte Wanderung auf hervorragend gekennzeichneten Wegen. Wunderschöne, abwechslunsreiche Landschaft, mit dem weissen Teide im Blickfeld.
 Eigentlich auf allen Wanderungen fange ich an nachzudenken wie es wohl während der „Geburt“ dieser Gebiete ausgesehen haben mag. Lavaströme, Vulkanasche, Pflanzen, Felsen, alles durcheinander und in vielen verschiedenen Farben sind auf engstem Raum vorhanden.
 Beide Wanderungen sind in Länge und Höhe etwa ähnlich. (Länge 8+11km, Höhe 250+300m) Man kann in Ruhe die Umgebung begutachten, die Wege sind sehr gut zu gehen und markiert, denn im Naturschutzgebiet sind querfeldein-Touren nicht erwünscht.