Cornetto di Folgaria (2.060m)
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Etwa 20km südöstlich von Trento/Trient steht mit dem Cornetto di Folgaria ein Berg, der bei mir in der Rubrik 'ganzjährig machbar' eingetragen ist. Also ein Fall für den Saure-Gurken-Monat November mit ungesetztem Schnee. Der riesige Parkplatz am Ortsrand von Folgaria ist fast leer trotz besten Wetters. An dessen Kopfende ist eine kaum zu übersehende Pizzeria, hinter der eine Waldschneise den Aufstieg einläutet. Der Cornetto ist ein ziemlich unscheinbarer Berg, die Umrisse oder gar der Gipfel sind von unten nicht zu erkennen, zumindest nicht von der südlichen Aufstiegsseite aus. Die Schneeschuhe bleiben am Rucksack und werden erst für den Abstieg benutzt, die Schneedecke ist anfangs nur ein paar Zentimeter dünn und weiter oben vielleicht 40cm. Eine Weile folge ich der Schneise bis nach etwa 30min freies Gelände erreicht ist. Die Orientierung ist vom Anfang bis zum Gipfel völlig pronlemlos und erklärt sich quasi von selbst, Markierungsstangen und Schilder gibt es eine ganze Menge. Nun also über,die freien Hänge immer in angenehm gleichförmiger Steigung weiter bergauf. Die Umgebung wird nach und nach besser sichtbar, ist allerdings weniger spektakulär als in der Nachbarregion weiter westlich mit Gardasee und Brenta. Auf die Hänge folgt ein Abschnitt mit Latschen und einzelnen Bäumen bis wie aus dem nichts der Gipfel auftaucht. Nach gut 1h45 stehe ich dann am höchsten Punkt. Erst hier ist die Aussicht interessant, vor allem in das tiefe Etschtal und zur Brentagruppe. Abstieg im Prinzip auf gleichem Weg, mit den Schneeschuhen suche ich eine eher unverspurte Route, wo mit großen Schritten schnell der Parkplatz wieder erreicht ist.
Tourengänger:
Riosambesi
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