Von Ginostra zur Aussicht auf die Feuerrutsche
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Gestern hatten wir die Feuerrutsche auf Stromboli von Norden aus besucht, heute wollen wir uns das Schauspiel zuerst vom Wasser aus ansehen und später von Ginostra, also vom Westen der Insel.
Nach einem freien Vormittag treffen wir uns am Nachmittag am Hafen Stromboli. Von dort fahren wir in zwei großen Booten zuerst hinaus zum Stromboliccio um diesen einmal aus der Nähe zu betrachten. Weiter geht es von dort nach Norden, um die Insel langsam zu umrunden. Schon den ganzen Tag sehen wir die Rauchwolken des Stromboli mehr oder minder ausgeprägt über der Insel. Sie verdecken die intensive Sonne kaum; eher treten die Vulkandämpfe als leichte Schleier auf, die sich auch immer schnell in der leichten Brise verflüchtigen.
Mit der Umrundung der Nordspitze sehen wir immer besser den Ursprung der Vulkandämpfe. Noch bevor man die Lavarutsche in Gänze betrachten kann, sieht man die Kraterregion wo unablässig Dämpfe aus dem Gestein austreten. Als wir genau vor der großen Lavarutsche sind, stellen unsere beiden Kapitäne die Motoren aus und lassen uns ausgiebig Zeit, die Lavarutsche zu betrachten.
Sie muss noch sehr heiß sein. Gut die Hälfte der Rutsche dampft und raucht und immer wieder poltern kleine und große Brocken von oben herunter. Die größten nehmen ordentlich Tempo auf und immer wieder landet eine Salve mit Getöse im Meer. Das Licht am Nachmittag ist vortrefflich. Noch ewig hätte ich hier auf dem Wasser bleiben können um dem Schauspiel zuzuschauen.
Nach einer Weile werfen unsere Skipper aber wieder die Motoren an, um weiter in Richtung Westen zu fahren. Sie lassen uns noch etwas Zeit und lassen die Maschinen nur langsam arbeiten. Direkt nach der großen Lavarutsche schließt reich bewachsene Macchia an, die einen schönen Farbkontrast zur Lava bildet. Hier oben muss unser Weg heute Abend verlaufen. Wir freuen uns schon.
Doch zunächst fahren wir nach Ginostra, dem winzigen Hafen auf der anderen Seite der Insel. Dort angekommen haben wir gerade noch eineinhalb Stunden Zeit, bis die Sonne untergeht. Das Licht ist warm und lässt die wenigen Häuser sehr einladend aussehen. Wir gehen eine kleine Runde durch das Dorf, das keine einzige Straße hat. Maximal einen Elektrokarren könnte man hier betreiben, um irgendwelche Dinge vom Hafen zum Haus zu bekommen.
Nach dem Rundgang steuern wir nach Norden, wo uns ein Weg leicht ansteigend aus dem Dorf führt. Hinter dem letzten Haus treffen wir noch auf eine Fotovoltaikanlage, die wahrscheinlich das Dorf mit elektrischer Energie versorgt. Danach bleibt der Weg sehr schmal, frei von weiteren Steigungen und auch sehr schön. Von beiden Seiten droht er ständig von der Vegetation eingenommen zu werden, jedoch wird er häufig genug begangen, damit er genau so schön schmal bleibt wie er ist.
Nach ein paar Minuten endet der Weg mit einigen letzten Steigungsmetern und man steht an einem schönen Aussichtspunkt, ca. 80 Meter über dem Meer. Wir haben einen guten und sehr reizvollen Überblick auf die Sciara da Fuoco. Auch von hier sehen wir immer wieder Lava herunterpoltern. Das was ganz unten am Meer ankommt taucht mit heftigem Bums ins Wasser ein.
Auch von diesem Punkt muss man uns mehr oder minder mit Gewalt fortbringen, zu eindrucksvoll ist der Anblick, als das man diesen freiwillig aufgeben könnte. Wir gehen zurück nach Ginostra und steigen nun den direkten Weg zum Hafen ab. Das geht sehr flott, und das ist auch gut so. Warten doch schon unsere Skipper, die uns mit den schnellen Motorbooten wieder zurückbringen möchten.
Es ist nun fast dunkel, als wir abermals auf dem Seeweg die Feuerrutsche passieren. Wir halten nochmals an, aber es ist extrem schwierig bei den lebhaften Wellen und der Teleeinstellung ein verwacklungsfreies Foto zu schießen. Ich mache etwa 100 Stück, die moderne Technik macht es locker möglich, die Ausbeute war aber wie befürchtet dürftig. Die Weiterfahrt zurück zum Hafen war eine Vollgasfahrt, die erst noch sehr angenehm, dann aber doch mehr und mehr kühl wurde. Wir haben die Jacken noch etwas fester zu gezurrt und sind dann leicht unterkühlt am Hafen angekommen.
Der Gang zum Restaurant kommt uns danach ungewöhnlich warm vor. Da merkt man, wenn man aus dem Seewind kommt noch deutlicher den Kontrast zum noch warmen Land. Wir Speisen noch reichlich und auch zu trinken gab es lecker.
Nach einem freien Vormittag treffen wir uns am Nachmittag am Hafen Stromboli. Von dort fahren wir in zwei großen Booten zuerst hinaus zum Stromboliccio um diesen einmal aus der Nähe zu betrachten. Weiter geht es von dort nach Norden, um die Insel langsam zu umrunden. Schon den ganzen Tag sehen wir die Rauchwolken des Stromboli mehr oder minder ausgeprägt über der Insel. Sie verdecken die intensive Sonne kaum; eher treten die Vulkandämpfe als leichte Schleier auf, die sich auch immer schnell in der leichten Brise verflüchtigen.
Mit der Umrundung der Nordspitze sehen wir immer besser den Ursprung der Vulkandämpfe. Noch bevor man die Lavarutsche in Gänze betrachten kann, sieht man die Kraterregion wo unablässig Dämpfe aus dem Gestein austreten. Als wir genau vor der großen Lavarutsche sind, stellen unsere beiden Kapitäne die Motoren aus und lassen uns ausgiebig Zeit, die Lavarutsche zu betrachten.
Sie muss noch sehr heiß sein. Gut die Hälfte der Rutsche dampft und raucht und immer wieder poltern kleine und große Brocken von oben herunter. Die größten nehmen ordentlich Tempo auf und immer wieder landet eine Salve mit Getöse im Meer. Das Licht am Nachmittag ist vortrefflich. Noch ewig hätte ich hier auf dem Wasser bleiben können um dem Schauspiel zuzuschauen.
Nach einer Weile werfen unsere Skipper aber wieder die Motoren an, um weiter in Richtung Westen zu fahren. Sie lassen uns noch etwas Zeit und lassen die Maschinen nur langsam arbeiten. Direkt nach der großen Lavarutsche schließt reich bewachsene Macchia an, die einen schönen Farbkontrast zur Lava bildet. Hier oben muss unser Weg heute Abend verlaufen. Wir freuen uns schon.
Doch zunächst fahren wir nach Ginostra, dem winzigen Hafen auf der anderen Seite der Insel. Dort angekommen haben wir gerade noch eineinhalb Stunden Zeit, bis die Sonne untergeht. Das Licht ist warm und lässt die wenigen Häuser sehr einladend aussehen. Wir gehen eine kleine Runde durch das Dorf, das keine einzige Straße hat. Maximal einen Elektrokarren könnte man hier betreiben, um irgendwelche Dinge vom Hafen zum Haus zu bekommen.
Nach dem Rundgang steuern wir nach Norden, wo uns ein Weg leicht ansteigend aus dem Dorf führt. Hinter dem letzten Haus treffen wir noch auf eine Fotovoltaikanlage, die wahrscheinlich das Dorf mit elektrischer Energie versorgt. Danach bleibt der Weg sehr schmal, frei von weiteren Steigungen und auch sehr schön. Von beiden Seiten droht er ständig von der Vegetation eingenommen zu werden, jedoch wird er häufig genug begangen, damit er genau so schön schmal bleibt wie er ist.
Nach ein paar Minuten endet der Weg mit einigen letzten Steigungsmetern und man steht an einem schönen Aussichtspunkt, ca. 80 Meter über dem Meer. Wir haben einen guten und sehr reizvollen Überblick auf die Sciara da Fuoco. Auch von hier sehen wir immer wieder Lava herunterpoltern. Das was ganz unten am Meer ankommt taucht mit heftigem Bums ins Wasser ein.
Auch von diesem Punkt muss man uns mehr oder minder mit Gewalt fortbringen, zu eindrucksvoll ist der Anblick, als das man diesen freiwillig aufgeben könnte. Wir gehen zurück nach Ginostra und steigen nun den direkten Weg zum Hafen ab. Das geht sehr flott, und das ist auch gut so. Warten doch schon unsere Skipper, die uns mit den schnellen Motorbooten wieder zurückbringen möchten.
Es ist nun fast dunkel, als wir abermals auf dem Seeweg die Feuerrutsche passieren. Wir halten nochmals an, aber es ist extrem schwierig bei den lebhaften Wellen und der Teleeinstellung ein verwacklungsfreies Foto zu schießen. Ich mache etwa 100 Stück, die moderne Technik macht es locker möglich, die Ausbeute war aber wie befürchtet dürftig. Die Weiterfahrt zurück zum Hafen war eine Vollgasfahrt, die erst noch sehr angenehm, dann aber doch mehr und mehr kühl wurde. Wir haben die Jacken noch etwas fester zu gezurrt und sind dann leicht unterkühlt am Hafen angekommen.
Der Gang zum Restaurant kommt uns danach ungewöhnlich warm vor. Da merkt man, wenn man aus dem Seewind kommt noch deutlicher den Kontrast zum noch warmen Land. Wir Speisen noch reichlich und auch zu trinken gab es lecker.
Tourengänger:
schimi

Communities: Insel- und Küstentouren, Volcanoes of the World
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