Pic du Montaigu (2.339m)


Publiziert von Riosambesi , 19. Oktober 2014 um 16:12.

Region: Welt » Frankreich » Pyrénées » Hautes-Pyrénées
Tour Datum:13 Oktober 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: F 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Strecke:10km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:ab Tarbes über Bagnères de Bigorre bis kurz vor Campan. Rechts in das Lesponne-Tal abbiegen, nach knapp 8km rechts gelbes Schild `Pic du Montaigu´, dort rechts abbiegen, bis auf linker Seite wieder ein Wanderschild auftaucht. Dort Parkmöglichkeiten (1140m)
Unterkunftmöglichkeiten:unterwegs keine, frühzeitig danach suchen

Auf das schlechte Wetter in den französischen Pyrenäen ist eigentlich immer Verlass, auch wenn einmal wie heute von der Wetterprognose wohl eher aus Verlegenheit ein sonniger Tag versprochen wird.
Ganz so schlimm wie sonst oft wird es nicht, kurze Wolkenlücken lassen auf den Fotos den Verdacht aufkeimen der Himmel sei tatsächlich blau. Am Gipfel wartet bereits eine hartnäckige Wolke, die leider die Sicht vebaut, auf die ich mich gefreut habe: der Pic du Midi de Bigorre (Tour vor ein paar Monaten) wie auch das Néouvielle Naturreservat (2x dieses Jahr) sollten sich sonst vom Gipfel aus gut beobachten lassen können.

Auch der Pic du Montaigu, der etwa südlich von Tarbes und nördlich des zentralen Pyrenäenkamms liegt, ist ein Hikr-Ersteintrag, während er von den Franzosen gerne und oft besucht wird. Ab dem kleinen Parkplatz im kleinen Hourc-Tal ist der Weg beschildert und (mit gelben Balken) markiert. Beides ist in den Pyrenäen anders als in den Alpen nicht selbstverständlich.

Vom Start auf 1140m Höhe aus führt ein breiter Weg in ordentlicher Steigung immer in Hörweite des Baches eine Weile bergauf, der Steig zweigt nach ein paar Minuten von ihm ab um sich später wiederzuvereinigen.

Die Orientierung ist zu jedem Zeitpunkt problemlos, das Gelände gibt die Richtung automatisch vor.

Eine Gruppe Pferde mit Kuhglocken lasse ich rechts stehen und bald wird auch die Einsattelung Col de Tos (1807m) sichtbar. Da es kaum Flachpassagen oder Gegenanstiege gibt geht alles recht schnell.

Am Pass angekommen geht es zunächst noch in bequemen Gehgelände nach links Richtung Gipfel weiter bis dann kleine felsige Stufen für etwas Abwechslung sorgen. Alles noch im T3-Rahmen, und dabei nicht einmal ausgesetzt.

Das letzte Stück zum Gipfel dann im Nebel. mittlerweile sind mir auch ein paar andere Wanderer begegnet, wie eigentlich immer in Frankreich nette kleine Gespräche und ein paar Schweißtropfen später stehe ich am Gipfel (2.339m). Genau genommen am Nordgipfel, vielleicht 50m weiter ist der genauso hohe Südgipfel. Die Sicht ist gleich Null.

Abstieg wie Aufstieg.

Fazit:
auch wenn man zwischen den Zeilen die leichte Enttäuschung über die ewigen Wolken in den Pyrenäen herausliest kann ich diese Tour trotzdem nur empfehlen. Als Trostpflaster für den ständigen Regen gibt es saftig grünes Gelände, rauschende Bäche und Pflanzen, die wohl lt. Eigenwerbung nur hier vorkommen.
Die 1200 Höhenmeter fühlen sich mangels Flachpassagen und Gegenanstiegen an wie sonst deren 800.
Gehzeiten/Schwierigkeit:
Parkplatz > Col de Tos 1h45min
Col de Tos > Gipfel 40 min
Rückweg ca 2h
+ Pausen
Bis zum Col de Tos und auch noch danach gut begehbare Bergpfade, mal auch etwas steiler, alles im T2-Bereich.
Auf den letzten 100 Höhenmetern ein paar nette felsige Stellen, bei denen man die Hände aus den Hosentaschen nehmen darf, fällt wohl in die T3-Kategorie.











Tourengänger: Riosambesi


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