Bützi & Stockflue kurz und knackig
|
||||||||||||||||||||||||||
Bützi und Stockflue kurz und knackig.
Nach vielen Flachland- und Jurawanderungen sucht ich etwas neues und schnell erreichbares in den Voralpen. Auf Swiss Map online bin ich fündig geworden.
Eine Alpinwanderroute am Urmiberg (Brunnen SZ), weckte mein Interesse.
Nach weitere Recherchen bei hikr.org wurde klar, diese Tour ist es.
Wegen der tiefen Höhenlage und der Südorientierung ist die Route bei hochsommerlichen Temperaturen nicht geeignet, also den passenden Tag abwarten.
Am 17 Juni war es soweit, ein Tag mit moderaten Temperaturen und nicht zu viel Sonne war angesagt. Die Wetterprognose lautete: Bedeckt, 22°C, Bise, bis 14h trocken, dann einige Regenschauer.
Am frühen Vormittag startete ich beim Bahnhof Brunnen mit Blick auf das Ziel. Das Bützi (auf der Karte mit P. 917 bezeichnet) und die Stockfluh ragten eindrücklich aus dem bewaldeten Urmiberg.
Den Wanderwegzeichen folgend über die Wylerbrugg nach Chräjen. Hier beginnt der Bergweg zum Bützi und der Stockflue (Wegweiser). Kurz darauf eine Fahrstrasse kreuzen und im zick-zack steil durch den Wald hinauf. Der ausgeprägte Pfad und die Markierungen führen zuverlässig um die ersten Felsausläufer herum zum Einstieg.
Ab hier wird es interessant, ein kurzes Felsband (Drahtseilgesichert) führt auf den Rücken des Bützi. Im Schroffengelände mit Gras, Stauden und Föhren steil hinauf zum Briefkasten mit Routenbuch bei P. 917. Spätestens hier ist eine Pause angesagt um die fantastische Aussicht zu geniessen.
Gleich neben dem Briefkasten beginnt die Schlüsselstelle, der exponierte Abstieg an einem Drahtseil entlang einem steilen Felsband. Gute Bergschuhe, Arbeitshandschuhe und etwas Armkraft erleichtern den Abstieg.
Unten angelangt ist noch nicht fertig, nach einem sehr kurzen flachen Waldpfad folgt der nächste Steilabstieg. An einem Drahtseil mit umknotetem Bergseil -zur Verbesserung der Griffigkeit- geht’s etwa 10m praktisch senkrecht hinunter. Zusätzlich unterstützt durch Trittbügel.
Weiter hinauf zur Stockflue, zuerst im steilen Wald, dann in felsiger werdendem Gelände mit einem kleinen Kamin und einem steilen Band mit zerfurchten Kalkplatten, alles schön stabil und griffig. Kraxelspass pur. Auch mit wenig Sonne ist der Aufstieg schweisstreibend, im Hochsommer muss hier die Hölle sein.
Bald kommt die Stockfluehütte in Sicht (auf der Karte nicht eingezeichnet).
Hier gibt es die Möglichkeit hinter der Hütte direkt aber unmarkiert zur Stockflue aufzusteigen oder auf dem Zugangsweg zur Hütte weiterzugehen um die Stockflue auf der Normalroute zu besteigen. Ich wählte die Normalroute. Den Direktaufstieg spare ich für das nächste Mal.
Auf der Normalroute ist wieder alles schön markiert und gut ausgerüstet mit Leitern und Drahtseilen.
Die Aufstiegsrinne ist anfangs etwas eng und der Rucksack hinderlich. Schnell ist der kurze Aufstieg bis zur Gipfelfahne bewältigt.
Nach dem Abstieg von der Stockfluh ein kurzer Aufstieg zu P. 1198 mit Sicht nach Norden auf Arth-Goldau, Rigi, Zugersee, etc.
Abstieg auf dem Wanderweg via Obertimpel-Timpel-Stöck-Holten-Brunnen Bhf.
ANMERKUNGEN
Anmerkungen
T5 Anspruchsvolles Alpinwandern. Kletterstellen bis II.
Die Sicherheitseinrichtungen sind gut unterhalten.
Die vielen Markierungen und der ausgeprägte Pfad erleichtern die Orientierung, Verhauer sind fast nicht möglich.
Parameter (Swiss map Online): Distanz 8 km, +800m, -800m, 4h
Dauer 5h (Marschzeit 4h + Pausen 1h)
Zusätzliche Ausrüstung: Handschuhe
Referenzen: Diverse Tourenberichte hikr.org
Nach vielen Flachland- und Jurawanderungen sucht ich etwas neues und schnell erreichbares in den Voralpen. Auf Swiss Map online bin ich fündig geworden.
Eine Alpinwanderroute am Urmiberg (Brunnen SZ), weckte mein Interesse.
Nach weitere Recherchen bei hikr.org wurde klar, diese Tour ist es.
Wegen der tiefen Höhenlage und der Südorientierung ist die Route bei hochsommerlichen Temperaturen nicht geeignet, also den passenden Tag abwarten.
Am 17 Juni war es soweit, ein Tag mit moderaten Temperaturen und nicht zu viel Sonne war angesagt. Die Wetterprognose lautete: Bedeckt, 22°C, Bise, bis 14h trocken, dann einige Regenschauer.
Am frühen Vormittag startete ich beim Bahnhof Brunnen mit Blick auf das Ziel. Das Bützi (auf der Karte mit P. 917 bezeichnet) und die Stockfluh ragten eindrücklich aus dem bewaldeten Urmiberg.
Den Wanderwegzeichen folgend über die Wylerbrugg nach Chräjen. Hier beginnt der Bergweg zum Bützi und der Stockflue (Wegweiser). Kurz darauf eine Fahrstrasse kreuzen und im zick-zack steil durch den Wald hinauf. Der ausgeprägte Pfad und die Markierungen führen zuverlässig um die ersten Felsausläufer herum zum Einstieg.
Ab hier wird es interessant, ein kurzes Felsband (Drahtseilgesichert) führt auf den Rücken des Bützi. Im Schroffengelände mit Gras, Stauden und Föhren steil hinauf zum Briefkasten mit Routenbuch bei P. 917. Spätestens hier ist eine Pause angesagt um die fantastische Aussicht zu geniessen.
Gleich neben dem Briefkasten beginnt die Schlüsselstelle, der exponierte Abstieg an einem Drahtseil entlang einem steilen Felsband. Gute Bergschuhe, Arbeitshandschuhe und etwas Armkraft erleichtern den Abstieg.
Unten angelangt ist noch nicht fertig, nach einem sehr kurzen flachen Waldpfad folgt der nächste Steilabstieg. An einem Drahtseil mit umknotetem Bergseil -zur Verbesserung der Griffigkeit- geht’s etwa 10m praktisch senkrecht hinunter. Zusätzlich unterstützt durch Trittbügel.
Weiter hinauf zur Stockflue, zuerst im steilen Wald, dann in felsiger werdendem Gelände mit einem kleinen Kamin und einem steilen Band mit zerfurchten Kalkplatten, alles schön stabil und griffig. Kraxelspass pur. Auch mit wenig Sonne ist der Aufstieg schweisstreibend, im Hochsommer muss hier die Hölle sein.
Bald kommt die Stockfluehütte in Sicht (auf der Karte nicht eingezeichnet).
Hier gibt es die Möglichkeit hinter der Hütte direkt aber unmarkiert zur Stockflue aufzusteigen oder auf dem Zugangsweg zur Hütte weiterzugehen um die Stockflue auf der Normalroute zu besteigen. Ich wählte die Normalroute. Den Direktaufstieg spare ich für das nächste Mal.
Auf der Normalroute ist wieder alles schön markiert und gut ausgerüstet mit Leitern und Drahtseilen.
Die Aufstiegsrinne ist anfangs etwas eng und der Rucksack hinderlich. Schnell ist der kurze Aufstieg bis zur Gipfelfahne bewältigt.
Nach dem Abstieg von der Stockfluh ein kurzer Aufstieg zu P. 1198 mit Sicht nach Norden auf Arth-Goldau, Rigi, Zugersee, etc.
Abstieg auf dem Wanderweg via Obertimpel-Timpel-Stöck-Holten-Brunnen Bhf.
ANMERKUNGEN
Anmerkungen
T5 Anspruchsvolles Alpinwandern. Kletterstellen bis II.
Die Sicherheitseinrichtungen sind gut unterhalten.
Die vielen Markierungen und der ausgeprägte Pfad erleichtern die Orientierung, Verhauer sind fast nicht möglich.
Parameter (Swiss map Online): Distanz 8 km, +800m, -800m, 4h
Dauer 5h (Marschzeit 4h + Pausen 1h)
Zusätzliche Ausrüstung: Handschuhe
Referenzen: Diverse Tourenberichte hikr.org
Tourengänger:
Mutz
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare