Skitour Großes Tragl
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Nicht nur wir nutzten heute das tolle Bergwetter für eine Skitour auf der Tauplitz. Mit vielen anderen Bergsteigern bestiegen wir heute das Große Tragl. Bei der Abfahrt durch den Geisterwald waren wir dann hingegen ganz alleine und genossen tollen Pulverschnee, im Gipfelbereich waren auch einige Steine dabei.
Der Wiederaufstieg zur Tauplitzalm ist dann etwas mühsam, man sollte hier nicht zu früh abfellen, es gibt immer wieder Gegensteigungen.
Besonder kritisch ist die Spurnlage so mancher Tourengeher aufs Tragl zu betrachten, viele halten sich nicht an die Skitourenmarkierung und traversieren unter mächtigen Wechten unter dem Tragl. Selbst einige kleinere Abgänge konnten viele nicht abschrecken. So blieb uns nur, das Schauspiel zu verfolgen und diese Situation kritisch zu betrachten.
AUFSTIEG: Vom P auf der Tauplitzalm (am billigsten mit eigenem PKW erreichbar) folgt man der Loipe bzw. dem Winterwanderweg über großteils flaches Gelände (wir machten es ohne Felle) bis zu den Steirerseehütten. Nun steil bergauf und in einer langen Querung unter den Sturzhahn. Nun immer in großem Abstand (Skimarkierung) zu den SO-Wänden des Tragls über flache Böden zum Schwaigbrunn (kleiner Sattel). Jenseits einen steilen Hang queren oder bei Lawinengefährdung in einer Rechtsschleife umgehen. Über den Nordhang des Tragls auf dessen Gipfel.
ABFAHRT gleich oder Geisterwaldabfahrt: Vom Gipfel je nach Schneelage in den Traglhals (bei uns wäre zu Fuß am besten gewesen). Nun über anfangs flache Hänge in den Haberboden (südwesten). Das Gelände wird nun sehr steil und erfordert sichere Schneeverhältnisse. Direkt in der Mulde abwärts bis in eine große Senke, jenseits wieder hinausstaffeln. Nun immer linkshaltend entlang des Gasslrückens, diesen auf 1700m nach links ins Langkar überqueren (Achtung div. Absturzmöglichkeiten!!!). Durch das Langkar unter den mächtigen Wänden des Traweng abfahren, über Blockgelände und Wald zur Ödernalm. Nun wieder anfellen und dem Wanderweg nach Südwesten folgen. Zuerst durch den Wald, dann über Latschen unter die Felswände des Schneiderkogels. Nun linkshaltend über (je nach Spuranlage) ausgesetztes Gelände zum Großsee. Nun über mehrere kleine Stufen entlang der Pisten zurück zum P (Felle bis zum P sinnvoll).
LAWINENGEFAHR / SCHNEE: 2; ca. 15-20cm Neuschnee, in Südlagen schon früh feucht und einige nasse Rutsche bzw. kleinere Wechtenbrüche. Nordseitig ganztags pulvrig
WETTER: strahlender Sonnenschein, sehr warm
MIT WAR: Monika, Tanja
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Der Wiederaufstieg zur Tauplitzalm ist dann etwas mühsam, man sollte hier nicht zu früh abfellen, es gibt immer wieder Gegensteigungen.
Besonder kritisch ist die Spurnlage so mancher Tourengeher aufs Tragl zu betrachten, viele halten sich nicht an die Skitourenmarkierung und traversieren unter mächtigen Wechten unter dem Tragl. Selbst einige kleinere Abgänge konnten viele nicht abschrecken. So blieb uns nur, das Schauspiel zu verfolgen und diese Situation kritisch zu betrachten.
AUFSTIEG: Vom P auf der Tauplitzalm (am billigsten mit eigenem PKW erreichbar) folgt man der Loipe bzw. dem Winterwanderweg über großteils flaches Gelände (wir machten es ohne Felle) bis zu den Steirerseehütten. Nun steil bergauf und in einer langen Querung unter den Sturzhahn. Nun immer in großem Abstand (Skimarkierung) zu den SO-Wänden des Tragls über flache Böden zum Schwaigbrunn (kleiner Sattel). Jenseits einen steilen Hang queren oder bei Lawinengefährdung in einer Rechtsschleife umgehen. Über den Nordhang des Tragls auf dessen Gipfel.
ABFAHRT gleich oder Geisterwaldabfahrt: Vom Gipfel je nach Schneelage in den Traglhals (bei uns wäre zu Fuß am besten gewesen). Nun über anfangs flache Hänge in den Haberboden (südwesten). Das Gelände wird nun sehr steil und erfordert sichere Schneeverhältnisse. Direkt in der Mulde abwärts bis in eine große Senke, jenseits wieder hinausstaffeln. Nun immer linkshaltend entlang des Gasslrückens, diesen auf 1700m nach links ins Langkar überqueren (Achtung div. Absturzmöglichkeiten!!!). Durch das Langkar unter den mächtigen Wänden des Traweng abfahren, über Blockgelände und Wald zur Ödernalm. Nun wieder anfellen und dem Wanderweg nach Südwesten folgen. Zuerst durch den Wald, dann über Latschen unter die Felswände des Schneiderkogels. Nun linkshaltend über (je nach Spuranlage) ausgesetztes Gelände zum Großsee. Nun über mehrere kleine Stufen entlang der Pisten zurück zum P (Felle bis zum P sinnvoll).
LAWINENGEFAHR / SCHNEE: 2; ca. 15-20cm Neuschnee, in Südlagen schon früh feucht und einige nasse Rutsche bzw. kleinere Wechtenbrüche. Nordseitig ganztags pulvrig
WETTER: strahlender Sonnenschein, sehr warm
MIT WAR: Monika, Tanja
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Hike partners:
Matthias Pilz
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