"Grenzwanderung" zwischen Breisgau und Ortenau


Publiziert von jobi , 13. Juni 2008 um 11:00.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum: 1 Mai 2008
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 280 m
Abstieg: 280 m
Strecke:Herbolzheim (Schwimmbad) (179 m) - Ostberg (292 m) - Kahlenbergkapelle (272 m) - Ettenheim (193 m) - Rötelberg (238 m) - Limbach (200 m) - Ortsrand oberhalb Ringsheim - Herbolzheim (Schwimmbad)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Autobahn A 5 - Ausfahrt Riegel - Richtung Kenzingen - B 3 nach Norden - Am Ortseingang von Herbolzheim rechts Richtung Tutschfelden und Wagenstadt abbiegen. Das Schwimmbad liegt ziemlich am Ortsende von Herbolzheim auf der linken Seite
Zufahrt zum Ankunftspunkt:dito.
Unterkunftmöglichkeiten:Unzählige zwischen Herbolzheim und Ettenheim
Kartennummer:Karte Schwarzwaldverein Schuttertal-Lahr-Ettenheim 1:35.000

Bei der Maiwanderung, die unter dem Motto "Grenzwanderung zwischen Breisgau und Ortenau stand, waren wir insgesamt 18 Personen und ein Hund. Passend zum Motto kam ein Teil der Mitwanderer aus der Ortenau, der andere Teil aus der Freiburger Gegend. Wir trafen uns erst gegen 12:30 Uhr (was für diese Wanderung vollkommen ausreichte) am Schwimmbad in Herbolzheim (179 m). Nach dem obligatorischen Gruppenfoto liefen wir einen asphaltierten Weg leicht bergan Richtung Ostberg (292 m). Endlich hatten wir wieder einen markierten Weg, der uns am Naturschutzgebiet Kahlenberg vorbeiführte. Das Gebiet war früher eine Mülldeponie, wurde aber vor einigen Jahren renaturiert und stellt heute ein Rückzugsgebiet für zahlreiche, seltene Pflanzen- und Tierarten dar. Das gesamte Areal ist leider eingezäunt, jedoch sind am Zaun einige Infotafeln angebracht, welche einiges über dieses besondere Gebiet erzählen. Auf der gegenüberliegende Seite befindet sich ein frei zugänglicher Trockenrasen, wo wir das seltene Große Windröschen, nach ihrem Hauptvorkommen in Südbaden auch Kaiserstuhlanemone genannt, sahen. Neben dem botanischen Reichtum dieser Tour war auch die Aussicht sehr beindruckend: Richtung Süden auf die Schwarzwaldberge von Kandel bis Blauen und Richtung Westen auf die Rheinebene, dem nahen Europapark und die Vogesen. Bei der Kahlenbergkapelle (272 m) machten wir unsere erste Rast. Das Wandertempo war bisher sehr gemütlich, was sich auch während der ganzen Tour nicht änderte. Danach folgten wir der Beschilderung in das reizvolle Barockstädtchen Ettenheim (193 m). Der Weg führte uns durch eine lange Hohlgasse - ein beeindruckendes Gefühl. Die Hohlgassen im Bereich Ettenheim/Herbolzheim sind länger wie die bekannteren Löß-Hohlwege im Kaiserstuhl. Nach einem kurzen Bummel durch die Ettenheimer Innenstadt genehmigten wir uns im Cafe Rohan einen Kaffee und Kuchen. Der Weiterweg führte uns nun stadtauswärts am Prinzengarten vorbei, wo wir die Tulpenpracht bewunderten konnten. Am Ortsende von Ettenheim ging es links wieder in die Reben. Immer wieder liefen wir durch Hohlgassen und konnten eine vielfältige Pflanzenwelt bewundern.Über Rötelberg (238 m) und Limbach (200 m) erreichten wir bald den Ortsrand oberhalb von Ringsheim. Allerdings liefen wir nicht in die Ortschaft, sondern blieben oben in den Reben. Der weitere Weg war nicht mehr markiert, jetzt waren die beiden Kartenleser Hubert und Jochen gefragt. Nach einer kurzen Zeit war der Weg allerdings gesperrt und wir mussten über mehrere Reb- und Wiesenterassen absteigen. Der Grund für diesen weglosen Exkurs war der Einbruch eines ehemaligen Bergwerkstollens. Über diesen Vorfall wurde sogar in der überregionalen Presse berichtet. Glücklicherweise hatten wir genug Kavaliere in unserer Gruppe, die den Damen behilflich waren. Bald erreichten wir den Ortsrand von Herbolzheim. Das letzte Stück zum Schwimmbad verlief auf einen herrlichen Panoramaweg über den Dächern von Herbolzheim. Lediglich ein kurzes Stück mussten wir durch die Ortschaft zum Schwimmbad zurück laufen.

Die Schlusseinkehr fand in der Pizzeria Felsenkeller in Herbolzheim statt.

Die Wanderstrecke betrug 14 Km bei 280 Höhenmetern und einer reinen Gehzeit von ca. 3,5 Stunden. Allerdings machten wir an diesem Tag sehr viele Pausen.

Die komplette Bildergalerie von findest Du unter
www.straussenclique.com/bilder/kahlenberg.

Tourengänger: jobi


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