Racherin (3092m) u. Wasserradkopf (3032m) - zwei unterschätzte 3000er neben den Großglockner
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Die Tour führt durch den landschaftlich großartigen Nationalpark Hohe Tauern.Es ist eine Tour auf einen ganz einsamen Gipfel inmitten des Riesenrummels entlang der Großglockner Hochalpenstraße. Die Gipfel von Racherin (3092 m) und Wasserradkopf (3032 m), sowie der Albitzenspitze (2971 m) liegen in der südlichen Glocknergruppe ca. 6Km Luftlinie vom Großglockner entfernt.
Die gesamte Tour ist weglos und bar jeglicher Markierungen. Nur in der Schuttmulde vor der Gipfelabdachung finden sich spärliche Steigspuren, alles spärliche Übrige erweist sich lediglich als Viehwechsel. Unterhalb der winzigen Almhütte steigt man durch steilste Grashänge, die augenscheinlich nicht mehr mit Weidevieh bestoßen werden und das Gras daher Wadenhöhe erreichen kann, darüber passiert man etwas flachere, mit Graspolstern durchsetzte Schutthänge, ehe es wieder deutlich steiler durch eine reine Schuttmulde geht. Der teils sehr feine Schutt, so sehr er den Anstieg hemmt, so gewährt er zügigste und ungemein angenehme Abfahrten fast wie bei Schneeauflage.
Von einer Begehung bei Regennässe oder Neuschnee generell im Winter ist dieser Anstieg wegen seiner Steilheit und der immer wieder kehrenden Racherinlawine und der äußerst steilen und nicht beweideten Grashänge im unteren Abschnitt unbedingt abzuraten.
Diese Grashänge nehmen gleich bleibend steil die gesamte Breite der gewaltigen Gipfelflanke entlang der Stichstraße ein.
Vom Parkplatz steigt man auf gut ausgetretenem Weg an einem Gedenkkreuz vorbei in einigen
Kehren höher, bis man aus dem kleinen Lärchenwäldchen auf die völlig baumfreien weitläufigen Almwiesen der Albitzen kommt. Hier in langem Schräganstieg in nordwestlicher Richtung aufwärts, dabei den Michlbach querend. Bald danach verliert sich der Weg in den Wiesen und man ist auf seine "Spürnase" angewiesen.
Im wesentlichen steigt man nordwärts auf in Richtung der breiten Rinne, die westlich vom Grat
begrenzt wird, der zum Albitzenspitz emporzieht. Man erreicht einen Viehunterstand auf ca. 2413 m. In weiterer Folge etwas links ansteigend in flacheres Gelände, bevor man die "Schlüsselstelle" erreicht, einen sich steil aufschwingenden Hang. Diesen überwindet man am besten im Aufstiegssinne rechts nahe den Felsen, hier auch einige Steigspuren. Nach dieser Stelle wieder flacher weiter in der markanten Rinne, in der sich häufig bis in den Sommer hinein Schneereste halten. Etwas mühsam über den feinen Glimmerschiefer aufwärts, etwa auf Höhe des Albitzenspitzes zuerst links zur Spitze queren und danach nach rechts und über die harmlosen, nicht endenwollenden Bratschenhänge zum höchsten Punkt der Racherin nur Steinmann. Man wird mit einem wunderbaren Glocknerblick und zumeist großer Einsamkeit belohnt.
Der Übergang zum etwas niedrigeren Wasserradkopf (3032 m) ist sehr empfehlenswert und lässt
sich problemlos in gut 30 Minuten durchführen. Allein schon wegen des teils etwas luftigen
und eigenartig plattigen Bratschengrates interessant. Gipfelkreuz mit Buch.
Abstieg wie Aufstieg.
Wegen des nicht markierten und vorhandenen Steig und auch vermutlich wegen der doch etwas teuren Maut werden diese Gipfel augenscheinlich nicht so oft besucht. Ich war heute der zweite Eintrag im Gipfelbuch des Wasserradkopfes seit November 2012. Das Gipfelbuch wurd 2001 aufgelegt und ist nicht mal zur Hälfte vollgeschrieben.
Diesesmal mal eine Tour im unteren Teil durch blühende Almwiesen (Pockhorner Wiesen)wie aus dem Bilderbuch. Im mittleren Teil Unmengen an Murmeltieren und im oberen Teil Bratschengelände vom allerfeinsten im Aufstieg und an den Gipfeln eine Megaussicht in alle Richtungen und vor allem zum sehr dominanten Glockner.
Die gesamte Tour ist weglos und bar jeglicher Markierungen. Nur in der Schuttmulde vor der Gipfelabdachung finden sich spärliche Steigspuren, alles spärliche Übrige erweist sich lediglich als Viehwechsel. Unterhalb der winzigen Almhütte steigt man durch steilste Grashänge, die augenscheinlich nicht mehr mit Weidevieh bestoßen werden und das Gras daher Wadenhöhe erreichen kann, darüber passiert man etwas flachere, mit Graspolstern durchsetzte Schutthänge, ehe es wieder deutlich steiler durch eine reine Schuttmulde geht. Der teils sehr feine Schutt, so sehr er den Anstieg hemmt, so gewährt er zügigste und ungemein angenehme Abfahrten fast wie bei Schneeauflage.
Von einer Begehung bei Regennässe oder Neuschnee generell im Winter ist dieser Anstieg wegen seiner Steilheit und der immer wieder kehrenden Racherinlawine und der äußerst steilen und nicht beweideten Grashänge im unteren Abschnitt unbedingt abzuraten.
Diese Grashänge nehmen gleich bleibend steil die gesamte Breite der gewaltigen Gipfelflanke entlang der Stichstraße ein.
Vom Parkplatz steigt man auf gut ausgetretenem Weg an einem Gedenkkreuz vorbei in einigen
Kehren höher, bis man aus dem kleinen Lärchenwäldchen auf die völlig baumfreien weitläufigen Almwiesen der Albitzen kommt. Hier in langem Schräganstieg in nordwestlicher Richtung aufwärts, dabei den Michlbach querend. Bald danach verliert sich der Weg in den Wiesen und man ist auf seine "Spürnase" angewiesen.
Im wesentlichen steigt man nordwärts auf in Richtung der breiten Rinne, die westlich vom Grat
begrenzt wird, der zum Albitzenspitz emporzieht. Man erreicht einen Viehunterstand auf ca. 2413 m. In weiterer Folge etwas links ansteigend in flacheres Gelände, bevor man die "Schlüsselstelle" erreicht, einen sich steil aufschwingenden Hang. Diesen überwindet man am besten im Aufstiegssinne rechts nahe den Felsen, hier auch einige Steigspuren. Nach dieser Stelle wieder flacher weiter in der markanten Rinne, in der sich häufig bis in den Sommer hinein Schneereste halten. Etwas mühsam über den feinen Glimmerschiefer aufwärts, etwa auf Höhe des Albitzenspitzes zuerst links zur Spitze queren und danach nach rechts und über die harmlosen, nicht endenwollenden Bratschenhänge zum höchsten Punkt der Racherin nur Steinmann. Man wird mit einem wunderbaren Glocknerblick und zumeist großer Einsamkeit belohnt.
Der Übergang zum etwas niedrigeren Wasserradkopf (3032 m) ist sehr empfehlenswert und lässt
sich problemlos in gut 30 Minuten durchführen. Allein schon wegen des teils etwas luftigen
und eigenartig plattigen Bratschengrates interessant. Gipfelkreuz mit Buch.
Abstieg wie Aufstieg.
Wegen des nicht markierten und vorhandenen Steig und auch vermutlich wegen der doch etwas teuren Maut werden diese Gipfel augenscheinlich nicht so oft besucht. Ich war heute der zweite Eintrag im Gipfelbuch des Wasserradkopfes seit November 2012. Das Gipfelbuch wurd 2001 aufgelegt und ist nicht mal zur Hälfte vollgeschrieben.
Diesesmal mal eine Tour im unteren Teil durch blühende Almwiesen (Pockhorner Wiesen)wie aus dem Bilderbuch. Im mittleren Teil Unmengen an Murmeltieren und im oberen Teil Bratschengelände vom allerfeinsten im Aufstieg und an den Gipfeln eine Megaussicht in alle Richtungen und vor allem zum sehr dominanten Glockner.
Tourengänger:
Koasakrax

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Kommentare (4)