Taunus statt Tannheimer Teil 2: am Limes zum Herzbergturm

Das Freilichtmuseum Saalburg ist ein beliebtes Ausflugsziel: im Nachbau eines römischen Kastells erfährt man viel Interessantes über Archäologie bzw. römische Geschichte. Natürlich führt auch der Limes an der Saalburg vorbei. Ihm kann man nach Südwesten folgen über den Hollerkopf (616m) bis zum  Roßkopf (632m) und dort nach Osten zum Herzbergturm abzweigen. 

Da wir heute keine Latein lernenden Schüler dabei haben, lassen wir die Saalburg aus und starten statt dessen am Hotel Sandplacken. Von dort folgt man den weißen Markierungs-schildchen mit schwarzem Römerturm nach Nordosten. Der Weg führt meist durch den Wald und entlang des Limes, der mal mehr mal weniger gut als Wallgraben zu erkennen ist.  Am Kleinkastell Heidenstock ist eine Ecke der alten Befestigungsmauer rekonstruiert, der Limeserlebnispfad Hochtaunus führt hier vorbei. 

Nach einem kurzen Aufstieg zum Roßkopf (632m) - einer unspektakulären Waldkuppe -  verläßt man den Limes und folgt dem Roßkopfweg bis zum Aussichtsturm bzw. Waldgasthof Herzberg. Gegen 50 Cent Eintritt kann man das Drehkreuz unten am Turm passieren und auf den frisch renovierten Turm steigen. Von dort hat man eine sehr schöne Aussicht über die Rhein-Main-Ebene, allerdings getrübt durch die Plexiglasscheiben oben im Turm. 

Wir sind den gleichen Weg zurückgegangen, beliebige andere Kombinationen sind natürlich möglich: Alle Wege sind bestens mit den Metallschildchen des Taunusklubs markiert, man hat die Qual der Wahl. Außerdem eignen sich die schattigen Wälder des Taunus hervorragend für Mountainbike-Ausflüge. 

Anzahl Tourengänger: 4 Erwachsene + 1 Hund