Gipfel des Moncayo o San Miguel, Sierra del Moncayo, Spanien
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Als mächtiger Gebirgsstock trennt die Sierra del Moncayo die Ebenen von Aragón und Kastilien.
Nachdem ich bereits 2004 bis zum Santuario de la Virgen del Moncayo gekommen war, stand 2012 der Aufstieg zum höchsten Punkt auf dem Programm.
Eigentlich hatte ich vor, zuerst am Hang entlang bis zum Collado de Bellido zu wandern, um von dort über die Majada Alta auf die Lobera zu steigen. Dann wollte ich den Kamm entlang laufen bis zum höchsten Punkt. Da ich noch mit den Resten einer Erkältung zu kämpfen hatte, entschied ich mich für den normalen Aufstieg. Auch wenn der Weg nicht schwierig ist, bekam ich dort meine Erkältung noch kräftig zu spüren.
Ein Tipp noch zu Beginn: Wenn man an einem sonnigen Wochenende aufsteigen will, teilt man den Weg mit vielen anderen Wanderern. Man sollte auch frühzeitig da sein, sonst ist selbst der grosse Parkplatz besetzt.
Die erste Wegstrecke geht über die Piste weiter hinauf zum Santuario. Bis hierher laufen auch viele Ausflügler, deren Triebfeder neben den tollen Ausblicken auch die Ausssicht auf ein kaltes Getränk sein mag.
Direkt hinter dem Santuario beginnt der Aufstieg durch einen Wald hinauf zum Circo de San Miguel. Hier hat man auf der einen Seite einen tollen Blick hinab auf die Ebene und auf der anderen Seite hinauf zu den Gipfeln.
Der Aufstiegsweg folgt dem linken Bergrücken des Tals. In unendlichen vielen Kehren geht hinauf, wenn auch nicht sonderlich schwierig, dafür um so schweisstreibender. Hier bekam die dann auch die Reste meiner Erkältung zu spüren.
Oben angekommen befindet man sich auf einem breiten Bergrücken und hat schon einen vollen Überblick über die gesamte Gegend. Da es an diesem Tag etwas diesig war, konnte man im Norden die Pyrenäen nicht sehen, was an klaren Tagen der Fall ist.. Umgekehrt ist es jedenfalls so, hatte ich doch in früheren Jahren die Sierra del Moncayo von den Pyrenäen aus gesehen.
Von hier aus folgte ich noch mit leichten Auf und Ab dem Bergrücken und stand auf dem Gipfel.
Die Rundumsicht ist schon beeindruckend.
Weit und breit liegen tief unter einem die Ebenen und am Horizont kann man die anderen Gebirgszüge (bei diesigem Wetter) erahnen. Man steht quasi im Himmel.
Die Dramatik fehlt etwas, da keine markanten Punkte wie steile Felsgrade oder ähnliches in der Nähe sind. Eigentlich handelt es sich bei der Sierra del Moncayo um einen riesigen Schuttberg. Dies sollte einen jedoch nicht von der Besteigung abhalten, man hätte sonst etwas verpasst.
Mein Rückweg erfolgte wegen besagter Erkältung dann auf dem Abstiegsweg, denn eigentlich hatte ich mir den Abstieg nach Norden über den Collado de Castilla und weiter über La Peñezuela zum Parkiplatz vorgenommen.
Tourengänger:
Kaluzny

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