Skitour Großer Grießstein
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Den heutigen Traumtag wollten wir zur Firnsuche am Sonntagskogel nutzen. Unterm Triebener Törl haben wir uns dann kurzfristig für den Grießstein entschieden. Grund dafür war einerseits die sehr gut angelegte Aufstiegsspur und andererseits die schönen Abfahrtsspuren.
Im Triebental war heute viel Skitourenbetrieb, viele Tourengeher legten heute abenteuerliche Spuren an. Auch am Grießstein waren schon Bergsteiger unterwegs, sie wählten aber den Aufstieg durch die Nordwestflanke ("Zirbenleiten"). Eine Gruppe legte vor uns eine perfekte Spur links der Westrinne. Dieser Spur folgten wir durch die durchschnittlich 35° steilen Flanke. Im oberen Teil hat der Hang für einiger Kehren knapp 40°. Dort wo der Westgrat heraufzieht machten wir ein Skidepot und stiegen bei sehr guten Verhältnissen in einer tiefen Spur zum Gipfel auf.
Die Abfahrt im (abfahrtsorientiert) linken Teil der Rinne war pulvrig und ansich sehr toll zu befahren, leider gabs aber schon viele Spuren und einige Steine! Trotzdem eine äußerst lohnende Tour bei perfekten Bedingungen!
AUFSTIEG: Vom P Seyfried (1117m) folgt man dem markierten Sommerweg Richtung Triebener Hütte. Am flachen Boden kurz vor der Hütte steigt man nun direkt Richtung Gipfelfelsen des Sonntagskogel auf und quert bei etwa 1700m nach links in den flachen Boden unterm Triebener Törl. Nun gibt es mehrere Möglichkeiten:
1.) Linkshaltend über anfangs steile Hänge hinauf in die abgeblasene NW-Flanke. Hier nun zwischen Rippen oder auf diesen bis zum Vorgipfel.
2.) (von uns gewählt) Anfangs durch die Rinne bis man diese gut nach links verlassen kann. Nun in unzähligen Kehren über den 35-40° steilen Hang bis zum Vorgipfel.
3.) Ins Triebener Törl und ab hier über den Westgrat zum Vorgipfel (objektiv sicherste Linie, großteils nur zu Fuß sinnvoll)
Vom Vorgipfel nun rechts des Graten noch ein Stück aufwärts und oben entlang des teils ausgesetzten Grates zum höchsten Punkt. (kurze ganz leichte Felspassage) (3h)
ABFAHRT: Vom Vorgipfel direkt durch die NW-Rinne (im linken Teil) sehr steil hinab. Im unteren Teil der Rinne links der Wechte immer Richtung Triebener Törl haltend. Vom Törl nun entlang der Aufstiegsspuren bis zur Triebener Hütte. Nun am Forstweg (einige Lawinenstriche) bis man rechts über einen freien Hang wieder zur Aufstiegsspur gelangt. Diese zurück zum P.
LAWINENGEFAHR/SCHNEE: 2, In Ost und Westhängen Bruchharsch, schattseitig Pulver. Im linken Teil der Rinne ein brechender Schmelzharschdeckel, alles sehr gut ohne Harscheisen zu gehen. Abfahrt im südlichen Teil der Rinne pulvrig.
MIT WAR: Erwin, Tanja
WETTER: strahlender Sonnenschein, kaum Wind, kälter als in den letzten Tagen
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Im Triebental war heute viel Skitourenbetrieb, viele Tourengeher legten heute abenteuerliche Spuren an. Auch am Grießstein waren schon Bergsteiger unterwegs, sie wählten aber den Aufstieg durch die Nordwestflanke ("Zirbenleiten"). Eine Gruppe legte vor uns eine perfekte Spur links der Westrinne. Dieser Spur folgten wir durch die durchschnittlich 35° steilen Flanke. Im oberen Teil hat der Hang für einiger Kehren knapp 40°. Dort wo der Westgrat heraufzieht machten wir ein Skidepot und stiegen bei sehr guten Verhältnissen in einer tiefen Spur zum Gipfel auf.
Die Abfahrt im (abfahrtsorientiert) linken Teil der Rinne war pulvrig und ansich sehr toll zu befahren, leider gabs aber schon viele Spuren und einige Steine! Trotzdem eine äußerst lohnende Tour bei perfekten Bedingungen!
AUFSTIEG: Vom P Seyfried (1117m) folgt man dem markierten Sommerweg Richtung Triebener Hütte. Am flachen Boden kurz vor der Hütte steigt man nun direkt Richtung Gipfelfelsen des Sonntagskogel auf und quert bei etwa 1700m nach links in den flachen Boden unterm Triebener Törl. Nun gibt es mehrere Möglichkeiten:
1.) Linkshaltend über anfangs steile Hänge hinauf in die abgeblasene NW-Flanke. Hier nun zwischen Rippen oder auf diesen bis zum Vorgipfel.
2.) (von uns gewählt) Anfangs durch die Rinne bis man diese gut nach links verlassen kann. Nun in unzähligen Kehren über den 35-40° steilen Hang bis zum Vorgipfel.
3.) Ins Triebener Törl und ab hier über den Westgrat zum Vorgipfel (objektiv sicherste Linie, großteils nur zu Fuß sinnvoll)
Vom Vorgipfel nun rechts des Graten noch ein Stück aufwärts und oben entlang des teils ausgesetzten Grates zum höchsten Punkt. (kurze ganz leichte Felspassage) (3h)
ABFAHRT: Vom Vorgipfel direkt durch die NW-Rinne (im linken Teil) sehr steil hinab. Im unteren Teil der Rinne links der Wechte immer Richtung Triebener Törl haltend. Vom Törl nun entlang der Aufstiegsspuren bis zur Triebener Hütte. Nun am Forstweg (einige Lawinenstriche) bis man rechts über einen freien Hang wieder zur Aufstiegsspur gelangt. Diese zurück zum P.
LAWINENGEFAHR/SCHNEE: 2, In Ost und Westhängen Bruchharsch, schattseitig Pulver. Im linken Teil der Rinne ein brechender Schmelzharschdeckel, alles sehr gut ohne Harscheisen zu gehen. Abfahrt im südlichen Teil der Rinne pulvrig.
MIT WAR: Erwin, Tanja
WETTER: strahlender Sonnenschein, kaum Wind, kälter als in den letzten Tagen
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Hike partners:
Matthias Pilz
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