Großer und Kleiner Grießstein

Der wichtigste Gipfel der sehr ursprünglichen Triebener Tauern nach den schroffen Gamskögeln ist der mächtige Große Grießstein. Der Normalweg führt vom Triebental zum Triebener Törl und dann an der Nordseite zum Gipfel. Man kann aber auch von Westen durch das schöne Bärental auf schmalem Pfad zum Triebener Törl gelangen. In Verbindung mit dem Kleinen Grießstein ergibt sich so eine schöne und anspruchsvolle Rundtour.

Vom Wanderparkplatz nach der Franzlbauerhütte folgt man zunächst dem Forstweg an der Bärntalalm vorbei. Bald schon zweigt der schmale Wanderpfad ins Frattental ab, der zunächst durch Wald und zuletzt durch schönes Almgelände zum breiten Triebener Törl führt. Hier beginnt der Aufstieg zum Großen Grießstein. Der Bergpfad führt zunächst leicht ansteigend durch Berggelände zu einem Gratrücken, vom dem man einen schönen Blick auf im Norden gelegenen Eberlkarsee hat. Nun geht es südwärts steiler an Felsen entlang auf den Westgrat. Man erreicht das markante Gipfelkreuz zuletzt über Blockgelände. Die Rundsicht ist entsprechend umfassend.

Der Übergang von Großen zum Kleinen Grießstein ist nicht mehr markiert, es führen jedoch deutlich Steigspuren über den Südgrat des Großen Grießstein hinab ins Rauchauftörl, wobei eine leichte Kletterstelle (I) kurz vor dem Törl zu meistern ist. Der Aufstieg zum Kleinen Grießstein erfolgt über den Nordrücken, am höchsten Punkt ist sogar ein kleines Gipfelkreuz angebracht. Vom Kleinen Grießstein steigt man nun weglos über Rasen und leichte Schrofen hinab ins Knaudachtörl. Von hier führt der Tauernhöhenweg durch das südliche Grießkar durchaus mühsam über einige Blockfelder und mit deutlichen Gegensteigungen zurück ins Triebener Törl und von von dort unschwer hinab ins Bärental.

Schwierigkeiten und Zeiten:
Franzlbauerhütte - Triebener Törl: 1 Std. 10 min. (T 2)
Triebener Törl - Großer Grießstein: 1 Std. 25. min. (T 3)
Großer Grießstein - Kleiner Grießstein: 1 Std. 20 min. (T 3; I)
Rückweg über das südliche Grießkar: 2 Std. (T 3)