Rigi-Kulm, 1798 m
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Heute morgen wollte ich wieder einmal etwas unternehmen. Da es schon zu spät war um weiter wegzufahren, nahm ich mir vor, die Rigi von Immensee aus zu besteigen.
Um 10:20 starteten wir in Immensee (416 m). Schnell waren wir an den letzten Häusern vorbei und steuerten die Seebodenalp an. Über Wiesen erreicht man den Waldanfang, wo auch schnell einmal die Schneegrenze passiert wird. Wunderschön durch den verschneiten Wald weiter, leider hatte es ein bisschen Nebel, doch man konnte doch den Zugersee im Rücken sehen. Im Schnee war schon gespurt, doch wir trafen auf keinen einzigen Menschen. Im Mittelteil des Anstiegs zur Seebodenalp führt der am Waldrand entlang, auf der einen Seite sind die flachen verschneiten Hänge zu sehen, auf der anderen Seite sieht man durch das Geäst den Zugersee. Nachher führt der Weg wieder mitten durch den Wald, hier wieder vergleichsweise steiler. Nach diesem schönen Wegabschnitt erreichten wir die Seebodenalp (1020 m). Nach dem ruhigen Aufstieg schockiert einem hier das Geschrei der Skifahrer, die sich an dem kurzen Skilift tummeln. Zum Glück liessen wir das Skigebiet schnell hinter uns und folgten dem Weg in Richtung Staffel und Kulm. Hier trafen wir wieder auf keine Menschen und genossen die Ruhe. Im Rücken sieht man hier auch teilweise den Vierwaldstättersee. Der Weg bietet hikrtechnisch keine Ansprüche, doch ist es so im Schnee deutlich anstrengender als im Sommer. Wir brauchten auch die angegebene Wegweiserzeit (für den Sommer). Auf dem Staffel (Rigi-Staffel, 1603 m) taucht man aus der Schneewelt wieder in die Welt der Menschen ein. Der Geruch der Pommes war schon lange vorher riechbar :-). Hier assen wir dann auch gleich. Nach der üppigen Mahlzeit bewältigten wir noch die restlichen Meter zum Rigi-Kulm (1797.5 m). Wir genossen die fantastische Aussicht auf die Glarner, Urner und auch in der Ferne die Berner Alpen. Wir blieben auf dem Gipfel bis zum Sonnenuntergang. Abstieg, nach einer Schlittenfahrt von Kulm bis Kräbel, mit der Bahn nach Goldau.

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