erste Annäherung an Istanbul
|
||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Beweggrund für unsere kurze Reise in die Türkei war der fünfmonatige Arbeitsaufenthalt meiner Tochter in Istanbul – und deren Besuch ein Geschenk für meine Schwester zu ihrem runden Geburtstag; erfreulicherweise konnte auch deren Sohn sich für den Aufenthalt begeistern lassen: der Abstecher zur europäischen-asiatischen Megalopolis wurde zur grossen Freude für alle Beteiligten!
Nach einem ruhigen Swiss-Flug landeten wir auf dem europäischen Flughafen der Riesenstadt Istanbul; etwas mehr Mühe hatte der Taxi-Chauffeur, unser Hotel (Best Western Amber) in der verwinkelten Altstadt (Kumkapi) zu finden …
Den nach dem Zimmerbezug verbleibenden Nachmittag nutzten wir, um einigen der in relativer Nähe gelegenen Highlights einen Besuch abzustatten. Entlang der durch die Altstadt führenden schmalen Hauptverkehrsstrasse versuchten wir möglichen Zusammenstössen mit den verwegenen türkischen Autofahrern auszuweichen und den Weg zur Blauen Moschee unversehrt zu bewältigen.
An deren Südbegrenzung angekommen, erstaunte die immense Höhe und die Architektur des fantastischen Bauwerkes – zu spät, um noch hineinzugelangen, sahen wir sie uns von allen Seiten an. Besonders auffällig sind dabei die sechs Minarette – und die relative Ruhe (vor Verkehrslärm); Touristen sind allerdings zu dieser aussersaisonalen Jahreszeit schon beachtlich viele unterwegs.
Durch die kleine Grünzone – mit vielen Besucherbänken und Arbeitern, welche die Anlage erneuern - streben wir der Ayasofya zu; ein erhebender Anblick, wie sich die imposante, oft in Rottönen gehaltene Moschee präsentiert; doch montags ist sie jeweils geschlossen. So schlendern wir über den weiträumigen Platz (nahe der Tramstation Sultanahmet), auf welchem zu römischen Zeiten das Hippodrom gestanden hatte – und wo heute noch drei grosse Obelisken (aus Ägypten, Delphi und aus dem römischen Reich) aufragen, zurück ins Hotel.
Hier, respektive auf dessen Terrasse, geniessen wir den Blick zum Marmara-Meer, Richtung Bosporus und den Prinzen-Inseln – und einen Apéro, bevor wir, „gleich um die Ecke“, in eine verkehrsberuhigte Zone mit unzähligen, gutbesuchten Fischrestaurants zu essen gehen beschliessen.
Wie bei den Moscheen sich unzählige Türken um touristische „Opfer“ bemühen und ihnen allerlei anzudrehen versuchen, reissen sich hier die Angestellten der gegen 70 Fischrestaurants um die möglichen Kunden.
(Im Nachhinein lese ich im guten DUMONT-Führer, dass dieses Quartier für seine guten Fischbeizen bekannt ist.) Wir essen auf jeden Fall vorzüglich – von bester Qualität sind die auserlesenen Vorspeisen, der gegrillte Steinbutt sowie das Dessert (Künefe)! Sogar der türkische Rosé tut es uns sehr an – vom einheimischen Bier (Efes) sind wir bereits überzeugt.
Ein absolut fantastischer Einstieg in unseren Istanbul-Aufenthalt – nun freuen wir uns auf den morgigen Ausflug per Schiff und das anschliessende Treffen mit meiner Tochter am Abend …

Kommentare (3)