Durch den Kastanienwald nach Forio
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Variante um den Epomeo
Bei unserer Epomeo Besteigung hatten wir beschlossen, eine Extratour in den schönen Kastanienwald zu unternehmen. Der Aufstieg war bis zum Steinernen Tor identisch mit der Tour vor einigen Tagen. Doch ab da gingen wir nach einem Abstecher zum Aussichtspunkt geradeaus weiter an der Steinmauer entlang.
Der Weg wurde schmaler und immer steiniger und die vier Mountainbiker hatten etwas Mühe mit ihren Rädern. Aber sie wollten die Abfahrt nach Forio genießen und schoben ihre Räder geduldig neben sich her. Bald gelangten wir in den wunderschönen Kastanienwald. Im Gegensatz zu den Kastanien, die bei uns wachsen, sind diese hier essbar und in der italienischen Küche äußerst beliebt.
Dieser Teil unserer Tour war ein interessanter Abstecher in die Geschichtet, denn wir kamen an in den Tuffstein gehauenen Häusern vorbei, die einstmals bewohnt waren. Die Siedler hatten unter einfachsten Bedingungen gelebt und auch den Boden bestellt. Davon ist allerdings nichts mehr sichtbar.
In den riesigen Becken, die im Wald verteilt sind, hatten wohl schon die Römer das Wasser gesammelt und ihr Bad genommen. Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr raus, vor allem als wir all die essbaren Schätze am Boden entdeckten: Kastanien überall!!! Der Sammlertrieb in uns erwachte und mit kindlicher Freude wurde jede nur verfügbare Tüte oder Tasche mit den Fundstücken gefüllt. Mein Rucksack war am Ende prall gefüllt.
Überall lagen die bunt gefärbten Blätter am Boden und sorgten für eine wunderschöne Stimmung. Aber irgendwann mussten wir dann einsehen, dass wir nicht den ganzen Wald aufsammeln konnten und wanderten in einem Linksbogen zur Eremo Santa Maria del Monte. Dort war zu unserer Überraschung die Trattoria in der Nähe geöffnet, eine Gruppe Italiener feierte bei einem festlichen Mahl. Und die Wirtin war gerne bereit, uns zu verköstigen und so kamen wir wieder einmal in den Genuss der feinen italienischen Küche, sogar mit hausgebackenem Schokoladenkuchen. Und das alles bei Traumaussicht!
Nach dem Mahl trennten sich unsere Wege und ich machte mich alleine an den Abstieg. Den Radlern winkte eine rasante Abfahrt hinunter nach Forio. Ich nahm zuerst eine Abkürzung einen Treppenweg links von der Kirche abwärts. In der Annahme, dass dieser Weg wohl irgendwann in Forio endet ging ich immer weiter, musste jedoch, als ich wieder einmal in einem Weinberg gelandet war, festellen, dass das Brombeergestrüpp, in das ich mich auch noch verheddert hatte, eine Sackgasse war. Etwas mulmig wurde mir, als dann rundum geschossen wurde: die Italiener gehen nämlich morgens und abends auf Kaninchenjagd und ballern wild mit Schrotgewehren.
Glücklicherweise entdeckte ich im Garten einer kleinen Kate eine Italienerin, die mir andeutete, der Weg nach Forio sei "sopra". Na fein ...nun musste ich die 150 Meter wieder hinauf. Nach einigem Suchen fand ich dann auch die schmale Fahrstraße hinunter nach Forio, und nahm dann die letzten paar Haltestellen den Bus bis nach Cuotto. Den schönen Sonnenuntergang konnte ich gerade noch von der Bushaltestelle aus beobachten.
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Bei unserer Epomeo Besteigung hatten wir beschlossen, eine Extratour in den schönen Kastanienwald zu unternehmen. Der Aufstieg war bis zum Steinernen Tor identisch mit der Tour vor einigen Tagen. Doch ab da gingen wir nach einem Abstecher zum Aussichtspunkt geradeaus weiter an der Steinmauer entlang.
Der Weg wurde schmaler und immer steiniger und die vier Mountainbiker hatten etwas Mühe mit ihren Rädern. Aber sie wollten die Abfahrt nach Forio genießen und schoben ihre Räder geduldig neben sich her. Bald gelangten wir in den wunderschönen Kastanienwald. Im Gegensatz zu den Kastanien, die bei uns wachsen, sind diese hier essbar und in der italienischen Küche äußerst beliebt.
Dieser Teil unserer Tour war ein interessanter Abstecher in die Geschichtet, denn wir kamen an in den Tuffstein gehauenen Häusern vorbei, die einstmals bewohnt waren. Die Siedler hatten unter einfachsten Bedingungen gelebt und auch den Boden bestellt. Davon ist allerdings nichts mehr sichtbar.
In den riesigen Becken, die im Wald verteilt sind, hatten wohl schon die Römer das Wasser gesammelt und ihr Bad genommen. Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr raus, vor allem als wir all die essbaren Schätze am Boden entdeckten: Kastanien überall!!! Der Sammlertrieb in uns erwachte und mit kindlicher Freude wurde jede nur verfügbare Tüte oder Tasche mit den Fundstücken gefüllt. Mein Rucksack war am Ende prall gefüllt.
Überall lagen die bunt gefärbten Blätter am Boden und sorgten für eine wunderschöne Stimmung. Aber irgendwann mussten wir dann einsehen, dass wir nicht den ganzen Wald aufsammeln konnten und wanderten in einem Linksbogen zur Eremo Santa Maria del Monte. Dort war zu unserer Überraschung die Trattoria in der Nähe geöffnet, eine Gruppe Italiener feierte bei einem festlichen Mahl. Und die Wirtin war gerne bereit, uns zu verköstigen und so kamen wir wieder einmal in den Genuss der feinen italienischen Küche, sogar mit hausgebackenem Schokoladenkuchen. Und das alles bei Traumaussicht!
Nach dem Mahl trennten sich unsere Wege und ich machte mich alleine an den Abstieg. Den Radlern winkte eine rasante Abfahrt hinunter nach Forio. Ich nahm zuerst eine Abkürzung einen Treppenweg links von der Kirche abwärts. In der Annahme, dass dieser Weg wohl irgendwann in Forio endet ging ich immer weiter, musste jedoch, als ich wieder einmal in einem Weinberg gelandet war, festellen, dass das Brombeergestrüpp, in das ich mich auch noch verheddert hatte, eine Sackgasse war. Etwas mulmig wurde mir, als dann rundum geschossen wurde: die Italiener gehen nämlich morgens und abends auf Kaninchenjagd und ballern wild mit Schrotgewehren.
Glücklicherweise entdeckte ich im Garten einer kleinen Kate eine Italienerin, die mir andeutete, der Weg nach Forio sei "sopra". Na fein ...nun musste ich die 150 Meter wieder hinauf. Nach einigem Suchen fand ich dann auch die schmale Fahrstraße hinunter nach Forio, und nahm dann die letzten paar Haltestellen den Bus bis nach Cuotto. Den schönen Sonnenuntergang konnte ich gerade noch von der Bushaltestelle aus beobachten.
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Tourengänger:
monigau

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