Wildgerlosspitze, 3280, über den Südgrat
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Drei Dinge hätten wir dabei haben sollen: 1 Mountain-bike und 2 Skier. Das Radl hätte uns 400 HM Abstieg in der leider ziemlich verunstalteten Region unterhalb des Speichers Zillergründl und 2x den Marsch durch den beleuchteten Tunnel am See erspart. Der unerwartet reichliche Schnee ( südseitig ab 2300m) war schon ausreichend gesetzt für ein Ski-Erlebnis, aber nicht immer geeignet, einen Wanderer zu tragen.
Da der nordwestseitige Hüttenweg zur Plauener Hütte zugeschneit war, erreichten wir den Kuchelmooskees weglos durchs gleichnamige Kar. Über viel Schutt - wie sonst im Zillertal - konnten wir uns nicht beklagen: Der Schnee deckte alles Unschöne zu. Unter der Südwand des Kuchelmooskopfes, am westlichen Bruch des Kuchelmooskeeses kommt ein bißchen Westalpen-Feeling auf. Nachdem wir einer alten frustranen Spur in den imposanten Gletscherbruch hinein gefolgt waren, querten wir dann an den linken Rand des Gletschers und nutzten die weitgehend spaltenlose breite Rinne zum Aufstieg, bei noch relativ hartem Schnee auch ohne Seil ein vertretbares Risiko. Der Gletscher wird oben plateauartig und das Joch am Beginn des Südgrates (3120) mit seinen schönen Schnee- und Eisformationen ohne Schwierigkeit erreicht. Der schneedurchsetzte Grat wird erst allmählich steiler und enthält in den obersten 100 HM schöne Kletterei in festem plattigem Fels mit ein paar kurzen IIIer-Stellen, an diesem warmen Tag ein Genuß.
Der Abstieg führte uns am spaltenfreien Ostrand des Zillerkeeses steil ins Zillerkar hinab. Die Steilstufe bei 2100-2200 ist an mehreren Stellen leicht zu passieren.
Da der nordwestseitige Hüttenweg zur Plauener Hütte zugeschneit war, erreichten wir den Kuchelmooskees weglos durchs gleichnamige Kar. Über viel Schutt - wie sonst im Zillertal - konnten wir uns nicht beklagen: Der Schnee deckte alles Unschöne zu. Unter der Südwand des Kuchelmooskopfes, am westlichen Bruch des Kuchelmooskeeses kommt ein bißchen Westalpen-Feeling auf. Nachdem wir einer alten frustranen Spur in den imposanten Gletscherbruch hinein gefolgt waren, querten wir dann an den linken Rand des Gletschers und nutzten die weitgehend spaltenlose breite Rinne zum Aufstieg, bei noch relativ hartem Schnee auch ohne Seil ein vertretbares Risiko. Der Gletscher wird oben plateauartig und das Joch am Beginn des Südgrates (3120) mit seinen schönen Schnee- und Eisformationen ohne Schwierigkeit erreicht. Der schneedurchsetzte Grat wird erst allmählich steiler und enthält in den obersten 100 HM schöne Kletterei in festem plattigem Fels mit ein paar kurzen IIIer-Stellen, an diesem warmen Tag ein Genuß.
Der Abstieg führte uns am spaltenfreien Ostrand des Zillerkeeses steil ins Zillerkar hinab. Die Steilstufe bei 2100-2200 ist an mehreren Stellen leicht zu passieren.
Tourengänger:
windi

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