Gunung Agung (3142 m) Höchster Punkt Bali
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Der Gunung Agung ("Großer Berg") ist mit 3.142 Meter der höchste Berg auf Bali und für die Balinesen der Sitz der Götter. Der noch aktive Schichtvulkan, der bei seinem letzten Ausbruch 1963 ca. 1500 Menschenleben forderte, besitzt einen großen und sehr tiefen Krater aus dem gelegentlich noch immer Rauch und Asche ausgestoßen wird - so wie nur einen Tag vor unserer Besteigung aufgrund eines recht starken Erdbebens (6.8 auf der Richterskala).
Es gibt zwei Hauptrouten auf den Gunung Agung. Wir wählten die direkte Route vom Tempel Pura Pasar Agung (ca. 1500 m ü.d.M.). Man erreicht den Tempel vom Dorf Selat aus auf einer etwa 10 km langen, etwas holprigen, aber von robusten Autos befahrbaren Straße. Am Tempel trafen wir unsere im voraus gebuchten lokalen Guides. Gegen 1:00 Uhr nachts starteten wir und stiegen ca. 15 min auf bis zur Tempelanlage, wo unsere Führer Gebete sprachen um Segen für den Aufstieg zu empfangen.
Danach führte ein schmaler Pfad in den dicht bewachsenen Dschungel. Da nur mit Stirnlampe unterwegs war der Weg bei fast völliger Dunkelheit nur schwierig auszumachen - nicht immer einfaches Terrain und man musste seine Schritte teilweise sehr gezielt setzen.
Nach ca. 1.5 Std verliessen wir den Dschungel und machten eine erste Rast. Hohe Luftfeuchtigkeit und doch recht hohe Temperaturen im unteren Teil des Dschungels waren anfangs noch ziemlich gewöhnungsbedürftig.
Die Baumgrenze befindet sich auf ca. 2500-2600 m welche wir nach ca. 2.5-3 Std. erreichten und erneut eine Rast einlegten. Danach folgte freies Gelände, ca 45-50° Steigung mit einer Mischung aus Felsen und losem Vulkangestein; teilweise kleinere Kletterpassagen. Im Lichtkegel der Stirnlampe ging es so die nächsten 2 Stunden bis hinauf zum Kraterrand und Gipfel. Starke Windböen zwangen uns immer wieder in kleineren Felsspalten zu rasten.
Gegen 5.30 befanden wir uns kurz unter dem Gipfel; erneut eine kurze Rast an einer wenig exponierten Stelle um die Zeit bis zum Sonnenaufgang zu überbrücken; danach stiegen wir auf bis zum Gipfel. Ein atemberaubendes Gefühl und eine fantastische Aussicht über die ganze Insel. Es gab Tee und Kekse und unsere Guides beteten erneut um den Göttern zu danken.
Der Abstieg um ca. 7:00 Uhr war insgesamt deutlich anstrengender als der Aufstieg. Das schnelle Absteigen im oberen Teil über Vulkangestein und Fels mit den kleineren Kletterstücken, sowie im unteren Teil im Dschungel auf rutschigen und steilen Pfad war sehr fordernd und man musste sich bei jedem Schritt konzentrieren. Eindrucksvoll waren im Dschungel die wilden Affen welche uns über Stunden in den Baumkronen verfolgten.
Nach insgesamt 9 Std. Ankunft am Tempel. Fazit - ein wirkliches Bergerlebniss!
Es gibt zwei Hauptrouten auf den Gunung Agung. Wir wählten die direkte Route vom Tempel Pura Pasar Agung (ca. 1500 m ü.d.M.). Man erreicht den Tempel vom Dorf Selat aus auf einer etwa 10 km langen, etwas holprigen, aber von robusten Autos befahrbaren Straße. Am Tempel trafen wir unsere im voraus gebuchten lokalen Guides. Gegen 1:00 Uhr nachts starteten wir und stiegen ca. 15 min auf bis zur Tempelanlage, wo unsere Führer Gebete sprachen um Segen für den Aufstieg zu empfangen.
Danach führte ein schmaler Pfad in den dicht bewachsenen Dschungel. Da nur mit Stirnlampe unterwegs war der Weg bei fast völliger Dunkelheit nur schwierig auszumachen - nicht immer einfaches Terrain und man musste seine Schritte teilweise sehr gezielt setzen.
Nach ca. 1.5 Std verliessen wir den Dschungel und machten eine erste Rast. Hohe Luftfeuchtigkeit und doch recht hohe Temperaturen im unteren Teil des Dschungels waren anfangs noch ziemlich gewöhnungsbedürftig.
Die Baumgrenze befindet sich auf ca. 2500-2600 m welche wir nach ca. 2.5-3 Std. erreichten und erneut eine Rast einlegten. Danach folgte freies Gelände, ca 45-50° Steigung mit einer Mischung aus Felsen und losem Vulkangestein; teilweise kleinere Kletterpassagen. Im Lichtkegel der Stirnlampe ging es so die nächsten 2 Stunden bis hinauf zum Kraterrand und Gipfel. Starke Windböen zwangen uns immer wieder in kleineren Felsspalten zu rasten.
Gegen 5.30 befanden wir uns kurz unter dem Gipfel; erneut eine kurze Rast an einer wenig exponierten Stelle um die Zeit bis zum Sonnenaufgang zu überbrücken; danach stiegen wir auf bis zum Gipfel. Ein atemberaubendes Gefühl und eine fantastische Aussicht über die ganze Insel. Es gab Tee und Kekse und unsere Guides beteten erneut um den Göttern zu danken.
Der Abstieg um ca. 7:00 Uhr war insgesamt deutlich anstrengender als der Aufstieg. Das schnelle Absteigen im oberen Teil über Vulkangestein und Fels mit den kleineren Kletterstücken, sowie im unteren Teil im Dschungel auf rutschigen und steilen Pfad war sehr fordernd und man musste sich bei jedem Schritt konzentrieren. Eindrucksvoll waren im Dschungel die wilden Affen welche uns über Stunden in den Baumkronen verfolgten.
Nach insgesamt 9 Std. Ankunft am Tempel. Fazit - ein wirkliches Bergerlebniss!
Tourengänger:
robstein

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