Galenstock SE-Grat
|
||||||||||||||||||
Da diese Tour auf Hikr erst einmal beschrieben ist, leiste ich auch mal ein Beitrag :-)
Zustieg
Es gibt mehrere Varianten zum Zustieg an den Südostgrat:
Von der Albert Heim Hütte aus über den Tiefengletscher, von der Sidelenhütte aus über den Klettersteig durch die obere Bielenlücke. Wobei ich der Meinung bin das dieser Klettersteig total deplaziert ist, für "normale" Klettersteiggeher völlig ungeeignet da Gletscher Zu- und Abstieg. Für alle anderen wurde eine schöne Kletterei verschandelt!!
Dann gibts da noch die Möglichkeit vom Tiefenbach aus zu gehen, sicherlich die bequemste Übernachtungsmöglichkeit. Dann allerdings auch der längste Zustieg. Vom Tiefenbach aus nimmt man den Hüttenweg Richtung Albert Heim, weshalb die Routen ab Albert Heim und Tiefenbach identisch sind. Aufgrund dessen das Albert Heim sowie die Sidelenhütte komplett ausgebucht waren, sind wir vom Tiefenbach aufgestiegen.
Der Südostgrat
Der Grat ist gut mit Borhaken abgesichert, folgt man den Borhaken gibt es sogar Varianten. So oder so lässt sich der Grat im besten Granit aber gut mit Friends und Keilen absichern. Der Grat ist sehr Abwechslungsreich, am Anfang häufig Risskletterei, später dann Blockgrat oder Platten.
Die Kletterei ist zu Beginn fast durchgehend 4., die Schlüsselstelle im 5. Grad. Nach der Schlüsselstelle folgt noch eine SL im 4 Grad dann wird's deutlich einfacher || bis |||, der letzte Teil vor dem Ausstieg ist noch Gehgelände.
Die Schlüsselstelle
Diese ist ca. in der Hälfte des Grats, entgegen anderer Quellen handelt es sich allerdings nicht nur um einen Zug mind. nicht für mich. Es ist ein Felsaufschwung mit einem linksseitigen und mittigen Riss, oben dann ein leichter Überhang. Im Aufschwung hat es mittig zwei Borhaken, wir
haben den linken Riss gewählt da dieser griffiger ist, allerdings ist dann oben der Überhang etwas ausgeprägter als in der Mitte. Oben am Riss ist es wichtig rechts einen halbwegs guten Tritt zu finden da man links hoch über Fels greifen muss. Dieser Griff ist wirklich relativ hoch, aber ist er gefunden kann man sich gut daran hochziehen. Es gibt Quellen die beschreiben dass die Schlüsselstelle rechts umgehbar ist, mir erschliesst sich daraus aber keine Vereinfachung - haben es aber nicht probiert. So oder so könnte man die Schlüsselstelle aber, dank den Borhaken, auch mit technischer Kletterei überwinden
Abstieg
Wir wählten den Abstieg über den Nordgrat, der erste Teil des Nordgrat ist einfach. Der Abstieg auf den Tiefengletscher allerdings war objektiv ziemlich heikel. Nach einer so langen Phase mit hohen Temperaturen war dort im Fels vieles in Bewegung, überall kommen Steine runter. Oder man löst die Steinlawine gleich selbst aus. Die letzten 15 Meter über dem Gletscher waren dann ziemlich heikel, steil und extrem brüchig. Ohne das montierte Seil, hätten wir dort abgeseilt.
Zustieg
Es gibt mehrere Varianten zum Zustieg an den Südostgrat:
Von der Albert Heim Hütte aus über den Tiefengletscher, von der Sidelenhütte aus über den Klettersteig durch die obere Bielenlücke. Wobei ich der Meinung bin das dieser Klettersteig total deplaziert ist, für "normale" Klettersteiggeher völlig ungeeignet da Gletscher Zu- und Abstieg. Für alle anderen wurde eine schöne Kletterei verschandelt!!
Dann gibts da noch die Möglichkeit vom Tiefenbach aus zu gehen, sicherlich die bequemste Übernachtungsmöglichkeit. Dann allerdings auch der längste Zustieg. Vom Tiefenbach aus nimmt man den Hüttenweg Richtung Albert Heim, weshalb die Routen ab Albert Heim und Tiefenbach identisch sind. Aufgrund dessen das Albert Heim sowie die Sidelenhütte komplett ausgebucht waren, sind wir vom Tiefenbach aufgestiegen.
Der Südostgrat
Der Grat ist gut mit Borhaken abgesichert, folgt man den Borhaken gibt es sogar Varianten. So oder so lässt sich der Grat im besten Granit aber gut mit Friends und Keilen absichern. Der Grat ist sehr Abwechslungsreich, am Anfang häufig Risskletterei, später dann Blockgrat oder Platten.
Die Kletterei ist zu Beginn fast durchgehend 4., die Schlüsselstelle im 5. Grad. Nach der Schlüsselstelle folgt noch eine SL im 4 Grad dann wird's deutlich einfacher || bis |||, der letzte Teil vor dem Ausstieg ist noch Gehgelände.
Die Schlüsselstelle
Diese ist ca. in der Hälfte des Grats, entgegen anderer Quellen handelt es sich allerdings nicht nur um einen Zug mind. nicht für mich. Es ist ein Felsaufschwung mit einem linksseitigen und mittigen Riss, oben dann ein leichter Überhang. Im Aufschwung hat es mittig zwei Borhaken, wir
haben den linken Riss gewählt da dieser griffiger ist, allerdings ist dann oben der Überhang etwas ausgeprägter als in der Mitte. Oben am Riss ist es wichtig rechts einen halbwegs guten Tritt zu finden da man links hoch über Fels greifen muss. Dieser Griff ist wirklich relativ hoch, aber ist er gefunden kann man sich gut daran hochziehen. Es gibt Quellen die beschreiben dass die Schlüsselstelle rechts umgehbar ist, mir erschliesst sich daraus aber keine Vereinfachung - haben es aber nicht probiert. So oder so könnte man die Schlüsselstelle aber, dank den Borhaken, auch mit technischer Kletterei überwinden
Abstieg
Wir wählten den Abstieg über den Nordgrat, der erste Teil des Nordgrat ist einfach. Der Abstieg auf den Tiefengletscher allerdings war objektiv ziemlich heikel. Nach einer so langen Phase mit hohen Temperaturen war dort im Fels vieles in Bewegung, überall kommen Steine runter. Oder man löst die Steinlawine gleich selbst aus. Die letzten 15 Meter über dem Gletscher waren dann ziemlich heikel, steil und extrem brüchig. Ohne das montierte Seil, hätten wir dort abgeseilt.
Tourengänger:
urner
Kommentare (2)