Hiking round trip to Mount LeConte / Rundwanderung zum Mount LeConte
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Um meine USA Ferien mit etwas Wanderaktivität auszuschmücken und einige Kalorien der vielen Hamburgersünden zu verbrennen habe ich mir in den Smoky Mountains von Tennessee den Mount LeConte für eine herausfordernde Tageswanderung ausgesucht. Ich hatte die Wahl zwischen feucht-heissem Wetter bei blauem Himmel und Sonnenschein und feucht-warmem Wetter bei bewölktem Himmel. Wer wie ich Tageshöchstwerte von 40°C nicht als ideales Wanderwetter betrachtet, hätte sich wohl auch für den Tag mit bewölktem Himmel entschieden, auch mit dem Risiko, dass es hätte regnen können.
Soviel vorweg, Nässe von oben blieb mir erspart. Das Gewitter, das in der Nacht gewütet hatte, war von sintflutartigen Regenfällen begleitet und hatte den Wolken wohl die gröbste Feuchtigkeit entzogen. Allerdings handelte es sich beim Wanderpfad stellenweise immer wieder um einen Bach, was meine Wanderung mit nur knöchelhohen Trekkingschuhen immer wieder zum Spiessrutenlauf machte. Ganz zu schweigen von den eigentlichen Bächen, die es zu überqueren galt. Wo es keine Brücke gab und man im Normalfall wohl von Stein zu Stein gehen oder hüpfen kann, war teilweise Kletter- und Sprungfertigkeit mit Hilfe von Ästen gefragt.
Die Wanderung findet praktisch durchgehend im Wald statt, für mich ziemlich ungewohnt, aber eine interessante Erfahrung. Die Waldflora hat Vieles an wilden Schönheiten und Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung zu bieten, versagt einem aber die Aussicht, die man sich mit den mühsam erarbeiteten Höhenmetern erarbeitet hätte. Es gilt, die Blicke durch kleinere Lichtungen zu geniessen.
Abgesehen von den Wasserproblemen wäre der Weg grundsätzlich gut ausgebaut, teilweise etwas überwuchert, sodass man sich über zu wenig Kontakt mit der Pflanzenwelt bestimmt nicht beklagen kann. Als "Nebenwirkung" davon hatte ich während des letzten Viertels der Wanderung mit einem Wespenstich in meinen oberen linken Fuss zu kämpfen, was mich in Sachen Trittsicherheit beim weiteren Abstieg doch etwas nervös machte, aber ohne Folgen blieb.
Auch wenn das viele Wasser und das Klima die Wanderung stellenweise anspruchsvoll machten, betrachte ich die Route summa summarum als klassische T2-Wanderung. Gestartet bin ich ca. 09:15 und habe den Ausgangspunkt ca. 17:15 wieder erreicht. Die Höhenmeter (Aufstieg/Abstieg je um die 1200 Meter) verteilen sich auf rund 24km. Oben auf Mount LeConte befinden sich sowohl eine Lodge mit zahlreichen kleinen Baumhütten sowie etwas davon abgelegen das "shelter", eine offene Holzhütte mit Schlafgelegenheit. Ein eigener Schlafsack ist Voraussetzung. Um die Rucksäcke (Essvorräte) vor hungrigen Bären fern zu halten, sind Hängevorrichtungen vorhanden. Wer eine mehrtägige Tour in den Smokies unternimmt, ist mit einem Etappenhalt auf Mount LeConte gut beraten.
Soviel vorweg, Nässe von oben blieb mir erspart. Das Gewitter, das in der Nacht gewütet hatte, war von sintflutartigen Regenfällen begleitet und hatte den Wolken wohl die gröbste Feuchtigkeit entzogen. Allerdings handelte es sich beim Wanderpfad stellenweise immer wieder um einen Bach, was meine Wanderung mit nur knöchelhohen Trekkingschuhen immer wieder zum Spiessrutenlauf machte. Ganz zu schweigen von den eigentlichen Bächen, die es zu überqueren galt. Wo es keine Brücke gab und man im Normalfall wohl von Stein zu Stein gehen oder hüpfen kann, war teilweise Kletter- und Sprungfertigkeit mit Hilfe von Ästen gefragt.
Die Wanderung findet praktisch durchgehend im Wald statt, für mich ziemlich ungewohnt, aber eine interessante Erfahrung. Die Waldflora hat Vieles an wilden Schönheiten und Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung zu bieten, versagt einem aber die Aussicht, die man sich mit den mühsam erarbeiteten Höhenmetern erarbeitet hätte. Es gilt, die Blicke durch kleinere Lichtungen zu geniessen.
Abgesehen von den Wasserproblemen wäre der Weg grundsätzlich gut ausgebaut, teilweise etwas überwuchert, sodass man sich über zu wenig Kontakt mit der Pflanzenwelt bestimmt nicht beklagen kann. Als "Nebenwirkung" davon hatte ich während des letzten Viertels der Wanderung mit einem Wespenstich in meinen oberen linken Fuss zu kämpfen, was mich in Sachen Trittsicherheit beim weiteren Abstieg doch etwas nervös machte, aber ohne Folgen blieb.
Auch wenn das viele Wasser und das Klima die Wanderung stellenweise anspruchsvoll machten, betrachte ich die Route summa summarum als klassische T2-Wanderung. Gestartet bin ich ca. 09:15 und habe den Ausgangspunkt ca. 17:15 wieder erreicht. Die Höhenmeter (Aufstieg/Abstieg je um die 1200 Meter) verteilen sich auf rund 24km. Oben auf Mount LeConte befinden sich sowohl eine Lodge mit zahlreichen kleinen Baumhütten sowie etwas davon abgelegen das "shelter", eine offene Holzhütte mit Schlafgelegenheit. Ein eigener Schlafsack ist Voraussetzung. Um die Rucksäcke (Essvorräte) vor hungrigen Bären fern zu halten, sind Hängevorrichtungen vorhanden. Wer eine mehrtägige Tour in den Smokies unternimmt, ist mit einem Etappenhalt auf Mount LeConte gut beraten.
Tourengänger:
countryboy

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