Nid d´Aigles (333 m) - der höchste Punkt auf La Digue
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Tags zuvor war unsere kleine Kat-Flottille bestehend aus 4 Hobie 16 und einem Hobie 18 von Praslin für 2 Tage nach La Digue herübergesegelt. Heute Vormittag wollten wir uns einen ersten Überblick vom "Adlernest" verschaffen.
La Digue gehört mit einer Entfernung von ca. 40 km zur Hauptinsel Mahé zu den Inner Islands der ansonsten weitverstreuten Insel-Republik der Seychellen. Mit ca. 10 km2 Fläche ist sie zugleich gut überschaubar und touristisch gut erschlossen. Das ist keine Selbst-verständlichkeit, weil viele andere Inseln vergleichbarer Größe für Touristen gar nicht oder nur stark eingeschränkt zugänglich sind.
Die nur rund 8 km entfernte Insel Praslin ist im Vergleich deutlich größer und wird auch mit kleinen Flugzeugen von Mahé aus bedient. La Digue besitzt wegen seiner Überschaubarkeit jedoch mehr Charme und wird bei Seychellen-Reisen gerne zumindest als Abstecher für ein oder mehrere Tage eingebaut.
Flughafen oder -piste gibt es nicht. Abgesehen von eventuellen Heli-Transfers ist der Zugang also nur auf dem Wasserweg möglich.
Wir, eine kleine Gruppe von Franzosen mit mir als einzigem Exoten, waren auf einer einwöchigen Exkursion von und nach sowie um Praslin herum. Angeboten war diese Reise mit HobieCats von einem Spezial-Veranstalter aus Frankreich, was auch die Zusammensetzung der Gruppe erklärt. Neben seglerischen (in geringerem Maße) waren deshalb auch gewisse (durchaus willkommene) kommunikative Herausforderungen geboten.
Nun aber zurück zu unserer Wanderung: Begonnen haben wir in unserer Lodge, die sich in der Nähe der Pier befand. Zunächst ging es also zurück zur Pier, kurz danach links ab in Richtung Insel-Inneres, alles auf Fahrsträßchen und gut bezeichnet, nicht zu verfehlen. Der Weg stieg nur langsam an. Dessenungeachtet aber dennoch schweißtreibend. Hohe Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit fordern einfach ihren Tribut.
Etwa 100 Höhenmeter vor dem Gipfel war das Fahrsträßchen zu Ende und es ging auf einem Fußpfad weiter nach oben. Nach einer weiteren Viertelstunde war auch dieser letzte Teil des Aufstiegs geschafft und wir hatten den kompletten Überblick über La Digue und die Inseln und Inselchen drumherum.
Nach einer ausgiebigen Rast ging´s dann wieder den Berg hinab - allerdings mußte jetzt erst einmal der enorme Flüssigkeitsverlust vom Aufstieg ausgeglichen werden. Gelegenheit dazu bot das Ausflugslokal Belle vue, an dem wir bereits zuvor vorbeigekommen waren. Und die wunderbare Aussicht von der - schattigen - Terrasse machte seinem Namen tatsächlich alle Ehre. Ein Genuß auch die diversen exotischen Drinks - neben dem lokal gebrauten Bier für diejenigen, die unbedingt auf sowas standen.
Im weiteren Abstieg ging´s es dann abseits des Hauptwegs über kleine Pfade zwischen den verstreut liegenden Wohnhäusern durch üppige Vegetation zurück nach La Passe.
Zum Schluß noch einige Worte zu der Kat-Safari, falls sich der eine oder andere Kat-Segler auf diese Site hier verirrt:
Die Seychellen snd natürlich ein wunderschönes Revier für diesen Sport.
Allerdings herrscht zumindest in der Saison, in der diese Safaris angeboten werden, überwiegend nur leichter Wind. Nach Auskunft unseres Tour-Guide entsprachen Wind und Wetter in unserer Woche dem saisonalen Durchschnitt. Wer gerne Trapez segelt, darf also keine hochgespannten Erwartungen haben.
Daß die Seychellen kein Starkwind-Revier sein würden, war mir zuvor bekannt. Ein anderer Umstand hat mich dagegen sehr überrascht.
Daß es in der "Nicht"-Regenzeit durchaus Niederschläge haben kann, war zu erwarten. Nicht dagegen die Häufigkeit und Intensität der Wolkenbrüche, mit denen wir immer wieder konfrontiert waren. An zwei Tagen war den ganzen Vormittag über an Segeln überhaupt nicht zu denken. Wunderschön allerdings vorher und nachher die gewaltigen Wolkenformationen und die dadurch hervorgerufenen Stimmungen über dem Meer, speziell in der Abenddämmerung.
Sehr angenehm ist es auf Grund der angenehmen Temperaturen von Luft und Meer auch auf Neopren verzichten zu können. Das bedeutet allerdings nicht Segeln in Badehose. So schön das wäre, so rasch wäre es nach einem fürchterlichen Sonnenbrand auch wieder vorbei. Kopfbedeckung, langarmiges T-Shirt - am besten mit Lichtschutzfaktor - sind somit das Minimum, auf das man nicht verzichten kann.
La Digue gehört mit einer Entfernung von ca. 40 km zur Hauptinsel Mahé zu den Inner Islands der ansonsten weitverstreuten Insel-Republik der Seychellen. Mit ca. 10 km2 Fläche ist sie zugleich gut überschaubar und touristisch gut erschlossen. Das ist keine Selbst-verständlichkeit, weil viele andere Inseln vergleichbarer Größe für Touristen gar nicht oder nur stark eingeschränkt zugänglich sind.
Die nur rund 8 km entfernte Insel Praslin ist im Vergleich deutlich größer und wird auch mit kleinen Flugzeugen von Mahé aus bedient. La Digue besitzt wegen seiner Überschaubarkeit jedoch mehr Charme und wird bei Seychellen-Reisen gerne zumindest als Abstecher für ein oder mehrere Tage eingebaut.
Flughafen oder -piste gibt es nicht. Abgesehen von eventuellen Heli-Transfers ist der Zugang also nur auf dem Wasserweg möglich.
Wir, eine kleine Gruppe von Franzosen mit mir als einzigem Exoten, waren auf einer einwöchigen Exkursion von und nach sowie um Praslin herum. Angeboten war diese Reise mit HobieCats von einem Spezial-Veranstalter aus Frankreich, was auch die Zusammensetzung der Gruppe erklärt. Neben seglerischen (in geringerem Maße) waren deshalb auch gewisse (durchaus willkommene) kommunikative Herausforderungen geboten.
Nun aber zurück zu unserer Wanderung: Begonnen haben wir in unserer Lodge, die sich in der Nähe der Pier befand. Zunächst ging es also zurück zur Pier, kurz danach links ab in Richtung Insel-Inneres, alles auf Fahrsträßchen und gut bezeichnet, nicht zu verfehlen. Der Weg stieg nur langsam an. Dessenungeachtet aber dennoch schweißtreibend. Hohe Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit fordern einfach ihren Tribut.
Etwa 100 Höhenmeter vor dem Gipfel war das Fahrsträßchen zu Ende und es ging auf einem Fußpfad weiter nach oben. Nach einer weiteren Viertelstunde war auch dieser letzte Teil des Aufstiegs geschafft und wir hatten den kompletten Überblick über La Digue und die Inseln und Inselchen drumherum.
Nach einer ausgiebigen Rast ging´s dann wieder den Berg hinab - allerdings mußte jetzt erst einmal der enorme Flüssigkeitsverlust vom Aufstieg ausgeglichen werden. Gelegenheit dazu bot das Ausflugslokal Belle vue, an dem wir bereits zuvor vorbeigekommen waren. Und die wunderbare Aussicht von der - schattigen - Terrasse machte seinem Namen tatsächlich alle Ehre. Ein Genuß auch die diversen exotischen Drinks - neben dem lokal gebrauten Bier für diejenigen, die unbedingt auf sowas standen.
Im weiteren Abstieg ging´s es dann abseits des Hauptwegs über kleine Pfade zwischen den verstreut liegenden Wohnhäusern durch üppige Vegetation zurück nach La Passe.
Zum Schluß noch einige Worte zu der Kat-Safari, falls sich der eine oder andere Kat-Segler auf diese Site hier verirrt:
Die Seychellen snd natürlich ein wunderschönes Revier für diesen Sport.
Allerdings herrscht zumindest in der Saison, in der diese Safaris angeboten werden, überwiegend nur leichter Wind. Nach Auskunft unseres Tour-Guide entsprachen Wind und Wetter in unserer Woche dem saisonalen Durchschnitt. Wer gerne Trapez segelt, darf also keine hochgespannten Erwartungen haben.
Daß die Seychellen kein Starkwind-Revier sein würden, war mir zuvor bekannt. Ein anderer Umstand hat mich dagegen sehr überrascht.
Daß es in der "Nicht"-Regenzeit durchaus Niederschläge haben kann, war zu erwarten. Nicht dagegen die Häufigkeit und Intensität der Wolkenbrüche, mit denen wir immer wieder konfrontiert waren. An zwei Tagen war den ganzen Vormittag über an Segeln überhaupt nicht zu denken. Wunderschön allerdings vorher und nachher die gewaltigen Wolkenformationen und die dadurch hervorgerufenen Stimmungen über dem Meer, speziell in der Abenddämmerung.
Sehr angenehm ist es auf Grund der angenehmen Temperaturen von Luft und Meer auch auf Neopren verzichten zu können. Das bedeutet allerdings nicht Segeln in Badehose. So schön das wäre, so rasch wäre es nach einem fürchterlichen Sonnenbrand auch wieder vorbei. Kopfbedeckung, langarmiges T-Shirt - am besten mit Lichtschutzfaktor - sind somit das Minimum, auf das man nicht verzichten kann.
Tourengänger:
dulac

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Kommentare (2)