Großer Beilstein, Ostkante


Publiziert von petz , 30. Juli 2010 um 10:33.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Hochschwabgruppe
Tour Datum:22 Juli 2010
Klettern Schwierigkeit: IV (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Zum Bodenbauer über Kapfenberg und weiter über Thörl ins Ilgner Tal.

Die Ostkante des Beilsteins ist wohl eine der schönsten Klettereien im Hochschwabgebiet im 4. Schwierigkeitsgrad (zumindest hat man(n) mir das gesagt :-) , und ich hab es auch so empfunden).
Da es derzeit an den Wochenenden manchmal viel Arbeit gibt, freute ich mich sehr, daß Angie mir vorschlug, mit mir am Donnerstag auf den Beilstein zu klettern.
Die Tour hat etwa 9 Seillängen, einige davon sind IV, der Rest um III, und etwas Gehgelände gibt es auch.
Die knifflige IV+ Länge ist gleich die erste, sodaß man hier gleich seinen Ausgeschlafenheitsfaktor testen kann. :-)
Mit Zustieg sind etwa 1100 HM zurück zu legen, die Kletterei selbst hat etwa 250 HM.
Danke Angie fürs mitnehmen (und für die Fotos, von denen ich ein paar hier hinzugefügt hab).

Bald nach der Abzweigung im Trawiestal hat man im Rauchtal einen ersten schönen Blick auf Beilstein (links) und Stangenwand (rechts):



Im unteren Rauchtal geht es an diesem heißen Tag gemächlich ein Zeiterl über Geröll dahin:



Hier sind wir schon im oberen Rauchtal, über dem "Jausenstein", und man sieht links schon zum Einstieg:



Vor der ersten Seillänge gibt es noch eine Erfrischung, vom Bächlein aus dem Schneefeld, denn es ist trotz der frühen Stunde schon recht warm:



Die erste Seillänge ist die Schwierigste, und beginnt aber gleich in bestem, rauhem Fels:



Bald sieht man zum Gipfelaufbau mit der großen Höhle:



Immer wieder gibt es wunderschöne Plattenlängen:



Die immerwährenden Nahblicke zur Stangenwand machen Lust, auch dort einmal hinauf zu steigen:



Das Gelände ist herrlich:



Und ein paar Rasenmeter und darauffolgendes Schrofengelände stören nicht, ich finde es schön!



Abwechslungsreich gewinnt man an Höhe:



.... bis man schließlich mit dem Blick vom Gipfelsteinmann zur Hochfläche belohnt wird:



Es folgt noch ein interessantes Abseilmanöver über 35m auf der Nordseite, ....


.... bevor wir schließlich den beschaulichen Abstieg über die Hochfläche und Häuselalm antreten. Allzu verlockend hat die Ostschlucht nicht ausgesehen.

Ein wirklich schöner Wochenklettertag geht zu Ende, danke an Angie für die Einladung!


Tourengänger: petz


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Kommentare (1)


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Herbert hat gesagt:
Gesendet am 30. Juli 2010 um 11:54
So ists gut, die Hausfrauen gehen klettern, und die Hausmänner gehen arbeiten ... :-)

Im Ernst, nochmal herzliche Gratulation für diese Traumtour an diesem herrlichen Hochsommertag!



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