Maixkante
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Letzte Woche haben wir das Schönwetterfenster genutzt und sind wiedermal zum Dachstein angereist. Übernachtet haben wir in der Ramsau und sind dann am DO gegen 5 Uhr früh vom Parkplatz der Dachstein Südwandhütte losgestartet.
Der Zustieg folgt zunächst dem Weg zur Südwandhütte und dann weiter entlang dem markierten Steiglein Richtung Klettersteig Johann, dieser ist neuerdings an der Felsstufe auch mit Stahlseilen versichert. Unterhalb der Dirndl Südwand verlässt man den Steig und folgt Wegspuren Richtung Maixkante. Der Zustieg ist komplett schneefrei. Lediglich beim Einstieg gibt es einen Streifen Schnee. ca. 1,5-2h vom Parkplatz
Die erste Seillänge ist ziemlich brüchig aber mit einigen Bohrhaken gut abgesichert. Danach bessert sich der Fels, besonders ab der 5. SL wir es immer kompakter. Die gesamte Route ist mit Bohrhaken an den Ständen und einigen Zwischenbohrhaken abgesichert, jedoch weitere Abstände. Friends können gut gebraucht werden. Schwierig empfand ich neben der Schlüsselseillänge, welche sehr gut mit NH und BH abgesichert ist, auch die SL davor und danach. In beiden Fällen geht es rissartig, in kompakten, glattem Gestein sehr steil aufwärts. Die SL nach der Schlüssel-SL empfand ich mit 5- und 4 als eher hart bewertet. Auch der 100m Kamin bietet steile und ausgesetzte Kletterei. In der SL nach dem 100m Kamin geht es diagonal aufwärts zum nächsten Stand bei einem Felszacken (ist auch schon von unten sichtbar), hier fanden wir nur einen statt wie im Topo angegebenen 2 BH. Danach folgen 3 SL im etwas leichteren Gelände bis man den Stand unterhalb des markanten Gipfelkamins erreicht. Von dort sind wir die neue Variante geklettert, welche nicht durch den Kamin verläuft sondern rechts davon. Die Felsqualität lässt dort wieder stark nach und einige brüchige Passagen fordern nochmal Nerven.
Nach ca. 7h waren wir am Gipfel und sind noch 2 SL entlang des Westgrats bis zu unteren, großen Scharte abgeklettert und von dort 1x abgeseilt. (es gibt aber auch eine Abseilpiste mit Bügeln von der oberen Scharte)
Danach sind wir gemütlich mit der Seilbahn hinabgeschwebt :)
Insgesamt eine schöne, alpine Route, die viel klassische Kletterei entlang von steilen Rissen und Kaminen bietet. Die Felsqualität ist im Mittelteil sehr gut, davor und danach leider weniger. Die Schwierigkeiten bewegen meist im 5. Grad., Schlüsselstelle 6. Kletterei ca. 700Hm, 22 SL
Der Zustieg folgt zunächst dem Weg zur Südwandhütte und dann weiter entlang dem markierten Steiglein Richtung Klettersteig Johann, dieser ist neuerdings an der Felsstufe auch mit Stahlseilen versichert. Unterhalb der Dirndl Südwand verlässt man den Steig und folgt Wegspuren Richtung Maixkante. Der Zustieg ist komplett schneefrei. Lediglich beim Einstieg gibt es einen Streifen Schnee. ca. 1,5-2h vom Parkplatz
Die erste Seillänge ist ziemlich brüchig aber mit einigen Bohrhaken gut abgesichert. Danach bessert sich der Fels, besonders ab der 5. SL wir es immer kompakter. Die gesamte Route ist mit Bohrhaken an den Ständen und einigen Zwischenbohrhaken abgesichert, jedoch weitere Abstände. Friends können gut gebraucht werden. Schwierig empfand ich neben der Schlüsselseillänge, welche sehr gut mit NH und BH abgesichert ist, auch die SL davor und danach. In beiden Fällen geht es rissartig, in kompakten, glattem Gestein sehr steil aufwärts. Die SL nach der Schlüssel-SL empfand ich mit 5- und 4 als eher hart bewertet. Auch der 100m Kamin bietet steile und ausgesetzte Kletterei. In der SL nach dem 100m Kamin geht es diagonal aufwärts zum nächsten Stand bei einem Felszacken (ist auch schon von unten sichtbar), hier fanden wir nur einen statt wie im Topo angegebenen 2 BH. Danach folgen 3 SL im etwas leichteren Gelände bis man den Stand unterhalb des markanten Gipfelkamins erreicht. Von dort sind wir die neue Variante geklettert, welche nicht durch den Kamin verläuft sondern rechts davon. Die Felsqualität lässt dort wieder stark nach und einige brüchige Passagen fordern nochmal Nerven.
Nach ca. 7h waren wir am Gipfel und sind noch 2 SL entlang des Westgrats bis zu unteren, großen Scharte abgeklettert und von dort 1x abgeseilt. (es gibt aber auch eine Abseilpiste mit Bügeln von der oberen Scharte)
Danach sind wir gemütlich mit der Seilbahn hinabgeschwebt :)
Insgesamt eine schöne, alpine Route, die viel klassische Kletterei entlang von steilen Rissen und Kaminen bietet. Die Felsqualität ist im Mittelteil sehr gut, davor und danach leider weniger. Die Schwierigkeiten bewegen meist im 5. Grad., Schlüsselstelle 6. Kletterei ca. 700Hm, 22 SL
Tourengänger:
Martina

Communities: Alpinkletterrouten in den Ostalpen
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Kommentare (3)