Im Zentrum der Engelhörner: Ochsental


Publiziert von Martin Kettler , 2. Juli 2010 um 16:00.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Oberhasli
Tour Datum:27 Juni 2010
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:Rosenlauischlucht-Engelhornhütte-Ochsental-Rosenlaui
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Postauto Rosenlauischlucht PW bis Parkplatz Rosenlauischlucht
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Postauto Rosenlauischlucht PW bis Parkplatz Rosenlauischlucht Postauto Gschwantenmad
Unterkunftmöglichkeiten:Hotel Rosenlaui
Kartennummer:Innertkirchen 1:25`000

Eine etwas leichtere Tour in das Herz der Engelhörner, das Ochsental.
Schon von weitem sind die Engelhörner inmitten des Haslitales zu sehen, bekannt für seine hervorragenden Klettermöglichkeiten. Nicht umsonst hat sich hier auch Sherpa Tensing für seine Everest Besteigung vorbereitet. Ausgangspunkt für viele Bergsteiger ist die Engelhornhütte des Akademischen Alpenclubs Basel welche sich direkt am Eingang des Ochsentales befindet.
Es führen 2 Wege zur Hütte hoch, wobei ich den Hüttenweg über die Rosenlauigletscherschlucht wärmstens empfehlen kann.
Von dort geht man dem Wanderweg entlang der Schlucht (noch besser durch die imposante Schlucht) bis zur Verzweigung Engelhornhütte/Dossenhütte. Dort folgt man dem Hüttenweg bis zur Engelhornhütte ( der selbstgemachte, hervorragende Apfelkuchen ist natürlich Pflicht zur Pause ) ,danach rechts der Hütte über ein Felsband hinauf direkt ins Ochsental hinein. In etwa einer halben Stunde ist schon der Boden des Tales erreicht, der frühere Standort der Engelhornhütte.
ACHTUNG: Der Weg führt direkt unter den Simmelistöcken durch, bei viel Kletterbetrieb kann es hier zu Steinschlag führen. Ich musste selber schon 2 Mal ziemlich heftig in Deckung springen um den Steinen auszuweichen. Bei viel Betrieb kann man sehr gut im meist ausgetrockneten Bachbett hochsteigen und dabei die extrem gute Griffigkeit des Felsens fühlen. Es lohnt sich das kleine Tal bis zuhinterst zu durchwandern und die imposanten, senkrechten Wände der Hörner auf sich wirken zu lassen. Die z.T. bis zu 600-700 Meter hohen Wände in diesem engen Tal sind sensationell schön und gerade an Wochenenden kann man viele Seilschaften ringsrum bei ihren Besteigungen beobachten.
Für den Rückweg kann man ab der Hütte auch den Weg ins Gschwantenmad wählen damit man nicht 2 Mal den gleichen Weg gehen muss. Ab dort ist man in c.a. einer halben Stunde zurück beim Schluchteneingang.

Tourengänger: Martin Kettler


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