Snæfellsjökull (1446 m) - Auf dem Weg zum Mittelpunkt der Erde


Publiziert von keksesser , 1. Juli 2010 um 17:45.

Region: Welt » Island » Snæfellsjökull
Tour Datum:11 Juni 2010
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: S
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: IS 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 500 m
Abstieg: 500 m
Strecke:10 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von der Ringstraße, die Island umrundet, in Borgarnes auf die 54, die auf die Halbinsel Snæfellsnes führt. Dann in der Nähe von Öxl auf die 574, und schließlich kurz vor Arnastapi auf die rechts abbiegende Schotterpiste mit der Bezeichnung 570. Nach einiger Zeit gelangt man zu einem "Parkplatz" von dem aus man starten kann.
Kartennummer:Im Touristikzentrum von Hellnar erhält man ausführliche Wegbeschreibungen

Bereits Jules Verne hat in seiner "Reise zum Mittelpunkt der Erde" erkannt, welche unglaubliche Anziehungskraft der Snæfellsjökull hat. So verlegt er in seinem Roman den Einstieg an diesen, wohl bekanntesten Berg der Insel.


Eigentlich kann man nicht von einer richtigen Besteigung des Snæfellsjökull (1446 m) sprechen. Eine solche erfordert Equipment, dass uns leider nicht zur Verfügung stand. Die Gletscher und Schneefelder machen Eispickel, zumindest aber Steigeisen notwendig. Deswegen mussten wir uns mit einem Anstieg bis an die Schneefelder, und einige hundert Meter weiter genügen. Allerdings war auch der Weg dorthin durchaus lohnenswert.

Von der Straße 570, die eher einer Piste gleicht (Wie man die Maximalgeschwindigkeit von 80 km/h erreichen soll ist mir schleierhaft), geht es steil bergauf Richtung Gipfel. Dabei folgt man am Besten zunächst den Spuren, die einige Geländefahrzuege hinterlassen haben. Später orientiert man sich am Besten an einem alten Vulkankrater, auf dessen Kraterrand eine zerfallene Schutzhütte steht. Von dort aus geht es durch eine Senke auf die Schnee- und Gletscherfelder, auf denen für uns leider die Besteigung geändet hat.

Der Weg ist sehr anspruchsvoll, und erfordert sowohl Kondition als auch höchste Konzentration. Die Ausblicke sind allerdings beeindruckend. Zu bemerken ist noch, dass es zu sehr schnellen Wetterwechseln kommen kann, so auch in unserem Fall. Während wir bei Sonnenschein gestartet sind, hat es innerhalb weniger Stunden zugezogen, und die Temperaturen sind um 10-15 °C gefallen.

Tourengänger: keksesser


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