Piz Medel - Gipfelabfahrt im Pulverschnee
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Aufstieg zur Medelserhütte am Vortag: www.hikr.org/tour/post22419.html
5 Uhr früh - alles schläft im Winterraum der Medelserhütte. Wirklich alle? Nein! Denn Martin ruft plötzlich: "Es schneit!"
Hüttenwirt Michael hatte beim Frühstück am Morgen um sechs auch die Erklärung für die Änderung des Wetterbulletin's parat: Die unterschiedlichen Wettereinflüsse sind dafür verantwortlich, "hüt schneielet's a bizzle us da wolka vom süda her". Macht nichts, dafür haben wir die Frühstückspause etwas erweitert, das selbstgebackene Brot und die Haus-Marmelade von Hüttenwirtin Barbara sind einfach gut. Die Frühaufsteher konnten sogar noch vom frischen Zopf probieren, den stellt Barbara sonntags immer auf den Tisch.
Um halb acht fahren wir von der Hütte 2524m, etwas ab bis 2300m, Fell an die Schi, und Aufstieg auf den Glacier da Plattas. Links von uns der Felsriegel des Fil Liung. Die Trasse ist gespurt, auf 2900 wird das flachere Gletscherbecken erreicht. Das Wetter ist bei angenehmen Temperaturen - 0 Grad auf 2300m - immer noch neblig trüb, auch einige Schneeflocken fallen. In einem Rechtsbogen steigen wir in angenehmer Steigung höher bis zum nebelverhangenen Gipfelhang. Ab 3100m wird dieser steiler, aber bald erreichen wir mit Schi das Schidepot, von dem der kurze, etwas exponierte Grat zum schmalen Gipfel des Piz Medel auf 3210,7 Meter führt - wie die Schweizer Landeskarte präzise angibt. Es ist kurz nach zehn Uhr. Das Panorama ist beeindruckend, kann man dem Internet entnehmen, schade, daß wir im Nebel nichts davon erleben dürfen.
Die fast 2000 Höhenmeter Abfahrt sind ein Genuß. In einem Nebelloch nützen wir die Chance und ziehen unsere Schwünge in den Pulverschnee. Vor Refugi da Camutschs halten wir uns links und haben einige Zentimeter besten Pulver auf der harten Altschneeschicht bei der Abfahrt auf den Gl. da Plattas. In der breiten Mulde Danos la Buora bis hinaus zur Alp Sura, wo der Schnee weicher wird. Nach der Ebene beim Bach rechts (orografisch links) haltend unter den Hängen des P. Caschleglia bis vor die knolligen Lawinenstriche, wo wir wegen Schneemangel über den Bach zurückwechseln auf die linke Bachseite und entlang der Aufsstiegsspur im sulzigen Frühjahrsschnee abfahren bis zur Gliarauns-Abzweigung auf 1500m.
Schön wars! Und allen, die dazu beigetragen haben, herzlichen Dank.
Diese idealen Schneeverhältnisse werden nicht mehr lange so bleiben, aktuelle Informationen kann man im Internet oder telefonisch bei Hüttenwirt Michael erfragen.
5 Uhr früh - alles schläft im Winterraum der Medelserhütte. Wirklich alle? Nein! Denn Martin ruft plötzlich: "Es schneit!"
Hüttenwirt Michael hatte beim Frühstück am Morgen um sechs auch die Erklärung für die Änderung des Wetterbulletin's parat: Die unterschiedlichen Wettereinflüsse sind dafür verantwortlich, "hüt schneielet's a bizzle us da wolka vom süda her". Macht nichts, dafür haben wir die Frühstückspause etwas erweitert, das selbstgebackene Brot und die Haus-Marmelade von Hüttenwirtin Barbara sind einfach gut. Die Frühaufsteher konnten sogar noch vom frischen Zopf probieren, den stellt Barbara sonntags immer auf den Tisch.
Um halb acht fahren wir von der Hütte 2524m, etwas ab bis 2300m, Fell an die Schi, und Aufstieg auf den Glacier da Plattas. Links von uns der Felsriegel des Fil Liung. Die Trasse ist gespurt, auf 2900 wird das flachere Gletscherbecken erreicht. Das Wetter ist bei angenehmen Temperaturen - 0 Grad auf 2300m - immer noch neblig trüb, auch einige Schneeflocken fallen. In einem Rechtsbogen steigen wir in angenehmer Steigung höher bis zum nebelverhangenen Gipfelhang. Ab 3100m wird dieser steiler, aber bald erreichen wir mit Schi das Schidepot, von dem der kurze, etwas exponierte Grat zum schmalen Gipfel des Piz Medel auf 3210,7 Meter führt - wie die Schweizer Landeskarte präzise angibt. Es ist kurz nach zehn Uhr. Das Panorama ist beeindruckend, kann man dem Internet entnehmen, schade, daß wir im Nebel nichts davon erleben dürfen.
Die fast 2000 Höhenmeter Abfahrt sind ein Genuß. In einem Nebelloch nützen wir die Chance und ziehen unsere Schwünge in den Pulverschnee. Vor Refugi da Camutschs halten wir uns links und haben einige Zentimeter besten Pulver auf der harten Altschneeschicht bei der Abfahrt auf den Gl. da Plattas. In der breiten Mulde Danos la Buora bis hinaus zur Alp Sura, wo der Schnee weicher wird. Nach der Ebene beim Bach rechts (orografisch links) haltend unter den Hängen des P. Caschleglia bis vor die knolligen Lawinenstriche, wo wir wegen Schneemangel über den Bach zurückwechseln auf die linke Bachseite und entlang der Aufsstiegsspur im sulzigen Frühjahrsschnee abfahren bis zur Gliarauns-Abzweigung auf 1500m.
Schön wars! Und allen, die dazu beigetragen haben, herzlichen Dank.
Diese idealen Schneeverhältnisse werden nicht mehr lange so bleiben, aktuelle Informationen kann man im Internet oder telefonisch bei Hüttenwirt Michael erfragen.
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