der Wigger entlang, an Eisabbbrüchen vorbei auf den "Tschoope-Hubel" 1019 m.ü.M.
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Notgedrungen auf der Suche nach flacheren Exkursionsmöglickeiten bietet sich das weitere Napfgebiet an; mein Kartenstudium liess uns das Tal der Wigger als gut machbar (mit niedrigen Walkingschuhen, mit Profil) und als interessant erscheinend auswählen - im nachhinein habe ich gesehen dass
TomClancy auf seiner "Herbstwanderung auf den Menzberg" in derselben Gegend die Ruhe genossen hat.
Eisig kalt wars dem Tal der Wigger nach - bis die Sonne dann über den Wiggerwald "hochgestiegen" war; und im engen Einschnitt des kleinen Flüsschens lag entsprechend auch noch Schnee auf dem Wanderweg. Dieser, auf der aktuellen Karte (und im GPS-Track) nur auf einem kleinen Teilstück eingezeichnet, muss vor kurzem auf der gesamten Länge neu eingerichtet und gut signalisiert worden sein. Er führt, so oft es geht, nahe der Wigger oder an den steilen Seitenflanken mal flach, mal sanft ansteigend, unter dem Talhof vorbei bis zur Bärrüti; dort wechselt man zur rechten Talseite und befindet sich alsbald auf der abenteuerlichen, äusserst beeindruckenden Passage zum Wasserfall und nach Under Längebüel. Gleich zu Beginn warnt ein Hinweisschild vor der Begehung dieses Abschnitts: aktuell ist mit Stein- und Eisschlag zu rechnen - und wie berechtigt der Hinweis ist, sehen wir auf diesem extrem eindrücklichen Stück der Wanderung anschliessend in verschiedenen Formen. Erst ist ein erster Abbruch eines Eisfalles zu überqueren, anschliessend sind mehrere Nagelfluh-Schutthalden und -Brocken zu umgehen und am Schluss, nach der "Hinterquerung" des Wasserfalles sind mehrere Tonnen heruntergestürzter Eisbrocken zu um- oder übergehen. Überwältigend, die Schönheit dieses wildromantischen Abschlusses des Seitentälchens mit der etwa zwanzig Meter hohen Felswand, dem mächtigen Rest des Lawinenkegels - und dem Blau des Himmels ob uns! Wir können uns, an sicherer Stelle, kaum sattsehen; gehen schliesslich den recht breiten Weg hoch zur Lichtung bei Under Längebüel, wo wir an der warmen Frühlingssonne einen kleinen Rasthalt einlegen. Dabei meinen wir auf den letzten Metern zu erkennen, dass der Durchbruch durch die Nagelfluhwand wohl von Menschenhand geschaffen worden sein muss -
ABoehlen, der exzellente Napfkenner, klärt uns im Kommentar zur Wasserfallfoto im eingangs erwähnten Bericht dahingehend auf, dass dies früher der Zugang zum dortigen Hof gewesen ist.
Der weitere, abschliessende Teil unserer Wanderung verläuft über sanfte Anhöhen, ein letztes Stück im Wäldchen zum "Tschoope-Hubel": ein auf der LK namenloser Hubel - wir nehmen den darunterliegenden Hof Tschoope zu unserer Namensgebung. Unsere Mittagsrast geniessen wir auf diesem aussichtsreichen Punkt : vom Jura zu Napf, den Spitzen der drei Berner Grossen, den Zentralschweizern und hin bis zum Säntis reicht der Blick - toll; wie die gesamte überraschend vielseitige Runde nahe bei Wolhusen!

Eisig kalt wars dem Tal der Wigger nach - bis die Sonne dann über den Wiggerwald "hochgestiegen" war; und im engen Einschnitt des kleinen Flüsschens lag entsprechend auch noch Schnee auf dem Wanderweg. Dieser, auf der aktuellen Karte (und im GPS-Track) nur auf einem kleinen Teilstück eingezeichnet, muss vor kurzem auf der gesamten Länge neu eingerichtet und gut signalisiert worden sein. Er führt, so oft es geht, nahe der Wigger oder an den steilen Seitenflanken mal flach, mal sanft ansteigend, unter dem Talhof vorbei bis zur Bärrüti; dort wechselt man zur rechten Talseite und befindet sich alsbald auf der abenteuerlichen, äusserst beeindruckenden Passage zum Wasserfall und nach Under Längebüel. Gleich zu Beginn warnt ein Hinweisschild vor der Begehung dieses Abschnitts: aktuell ist mit Stein- und Eisschlag zu rechnen - und wie berechtigt der Hinweis ist, sehen wir auf diesem extrem eindrücklichen Stück der Wanderung anschliessend in verschiedenen Formen. Erst ist ein erster Abbruch eines Eisfalles zu überqueren, anschliessend sind mehrere Nagelfluh-Schutthalden und -Brocken zu umgehen und am Schluss, nach der "Hinterquerung" des Wasserfalles sind mehrere Tonnen heruntergestürzter Eisbrocken zu um- oder übergehen. Überwältigend, die Schönheit dieses wildromantischen Abschlusses des Seitentälchens mit der etwa zwanzig Meter hohen Felswand, dem mächtigen Rest des Lawinenkegels - und dem Blau des Himmels ob uns! Wir können uns, an sicherer Stelle, kaum sattsehen; gehen schliesslich den recht breiten Weg hoch zur Lichtung bei Under Längebüel, wo wir an der warmen Frühlingssonne einen kleinen Rasthalt einlegen. Dabei meinen wir auf den letzten Metern zu erkennen, dass der Durchbruch durch die Nagelfluhwand wohl von Menschenhand geschaffen worden sein muss -

Der weitere, abschliessende Teil unserer Wanderung verläuft über sanfte Anhöhen, ein letztes Stück im Wäldchen zum "Tschoope-Hubel": ein auf der LK namenloser Hubel - wir nehmen den darunterliegenden Hof Tschoope zu unserer Namensgebung. Unsere Mittagsrast geniessen wir auf diesem aussichtsreichen Punkt : vom Jura zu Napf, den Spitzen der drei Berner Grossen, den Zentralschweizern und hin bis zum Säntis reicht der Blick - toll; wie die gesamte überraschend vielseitige Runde nahe bei Wolhusen!
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