Crête du Cheiron (1538m)


Publiziert von Tef , 10. Januar 2010 um 20:04.

Region: Welt » Frankreich » Alpes-Maritimes
Tour Datum:30 Dezember 2009
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: F 
Aufstieg: 550 m
Abstieg: 550 m
Strecke:#12 - #145 -#146 -#13a
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Vence der D2 Richtung Col du Vence. Über den Paß weiter und nach 5 Kilometer rechts ab nach Coursegoules. Im Dorf rechts der schmalen Straße in einigen Serpentinen folgen. Parkplatz bei # 12 oder etwas weiter beim Friedhof.
Kartennummer:IGN 3642ET

Manchmal macht man eine Wanderung, die man dann gar nicht empfehlen kann. Bei der heutigen Tour war es so.
Es lag nicht unbedingt ausschließlich an den widrigen Wetterverhältnissen, sondern ehe an der etwas trostlosen und eintönigen Gegend. Hier muß vor einigen Jahren ein riesiger Waldbrand gewütet haben.
Am schönsten war es noch rund um das nette Dorf Coursegoules. Wir wußten natürlich nichts von diesem Waldbrand, hatten insgeheim gehofft (so wie gestern) durch die Wolkendecke zu stoßen und zuletzt wollten wir in der Nähe die Fondation Maeght besuchen, die jedoch bis Ende März 2010 geschlossen ist. Schön wäre sicherlich die Aussicht vom langgezogenen Grat.
Los geht es von der obersten Straße des Dorfes. Ein Wegweiser ( # 12 - die Nummern sind auch in den IGN Karten verzeichnet) zeigt uns zu Beginn der Wanderung den Weg. Ein breiter Wanderweg bringt uns bergan in ein teilweise bewaldetes Tal. Nach einem verfallenen Gehöft wird die Landschaft zunehmend eintöniger, eine karge, verbrannte Steinwüste mit vereinzelten Ginsterbüschen breitet sich.
So gelangen wir im zunehmend dichten Nebel bei # 145 Baisse de Viériou (1356m) auf den Rücken.
Wir wenden uns nach links. Der Pfad ist zwar manchmal etwas undeutlich, doch kann man sich auf dem breiten Rücken auch bei Nebel kaum verlaufen. Das Gestein ist teilweise sehr rutschig.
Wir gehen ohne viel Sicht auf dem Rücken westwärts in leichten Auf und Ab dahin und geleangen zum Punkt  # 146 dem Col du Coursegoules, wo ein weiterer Pfad vom Dorf hochkommt, den wir als Abstieg benutzen werden.
Doch zunächst gehen wir weiter auf dem Rücken, nun deutlich ansteigend bergan. Ein frischer Südwestwind umhüllt uns mit feuchten Nebelfetzen, wir sind nun bereits so naß, als ob es regnen würde. So entscheiden wir uns beim namenlosen Gipfelchen auf 1538 Meter, zu stoppen und nach kurzer Rast umzukehren.
Vom Col du Coursegoules folgen wir nun dem Pfad in unzähligen Kehren nach unten. Mittlerweile hat sich die Nebeluntergrenze etwas gehoben, so daß wir nun ein bißchen weiter durch die Gegend schauen können.
Schön ist der letzte Teil der Wanderung: sie führt uns vorbei an der romanischen Kapelle St. Michael, und mit Blick auf das Dorf um einen Bachgraben direkt zum Kirchplatz. Hier müssen wir nun links die Straße im Bogen ausgehen, um wieder zum Ausgangspunkt zu gelangen.


Tourengänger: Tef


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