Hochschwung

Der Hochschwung ist der klassische Skiberg des Gullingtales, bei schönem Wetter sind an Wochenenden vermutlich zahlreiche Tourengeher an den sanften, freien Hängen unterwegs; in diesem Winter ist es aufgrund der geringen Schneelage vermutlich eher ruhig.

Vom Tourengeherparkplatz im hinteren Gullingtal folgt man zunächst der Spur taleinwärts, bis unterhalb des Gasthofs Almwirt linke Hand eine bereite Schneewiese nach oben führt, die Fläche war sogar pistenähnlich gespurt! Die Wiese mündet in einem Weg, der zunächst an einem Bach entlang führt und zu einem steilen Schlag leitet, der in Spitzkehren überwunden wird. Das nun folgende, sanft ansteigende, lange Wegstück leitet zu einer Forststraße. Die Spuren gehen in zunehmend lichteren Wald und dann ist das große Kar unterhalb des Hochschwung einsehbar. Die Aufstiegsspur führt etwas nach rechts in südlicher Richtung auf einen wenig ausgeprägten Rücken, der sich in der Ostflanke des Hochschwung verliert. Im Westen ist jetzt der Schattnerzinken gut zu erkennen, ostwärts geht es auf den Vorgipfel des Hochschwung zu. Je höher man kommt, desto stärker wird der Wind, das Gelände ist ziemlich abgeblasen, und es dauert gefühlt eine Ewigkeit, bis man vom Vorgipfel endlich das Gipfelkreuz des Hochschwung erblickt. Nach ein paar Minuten ist der Gipfel erreicht, nach dem Gipfelfoto nehme ich jedoch sogleich die Abfahrt in Angriff; in einer etwas windgeschützten Mulde wandern die Felle in den Rucksack, und es geht rasch, aber vorsichtig über die abgeblasenen Hänge hinab bis zur Baumgrenze, dann fährt man zwischen den Bäumen hindurch und über die Forstwege hinab zum erwähnten steilen Schlag, der noch einmal besondere Konzentration erfordert. Danach sind es nur noch wenige Minuten bis ins Tal, nicht ohne zuvor noch bei den Hirschen im Wildgehege vorbeizuschauen. 

Lawinenwarnstufe: Eins
Schwierigkeiten und Zeiten:
Almwirt - Möderingjagdhütte: 1 Std. 20 min. (L; Schlag: WS)
Aufstieg Hochschwung: 1 Std. 50 min. (WS+)
Abfahrt: 1 Std. 10 min. (WS)