Rossfeld und Guschen


Publiziert von Erli , 20. Januar 2025 um 18:59.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Schladminger Tauern
Tour Datum:12 Januar 2025
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 650 m
Abstieg: 650 m
Strecke:9 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit der Seilbahn von Rohrmoos zur Bergstation Hochwurzen.

Der aussichtsreiche Höhenweg von der Hochwurzen über mehrere Gipfel zu den Giglachseen in den Schladminger Tauern ist im Sommer eine beliebte Wanderroute. Zumindest bis zur Guschen ist das Gelände bei guter Witterung auch für den Hochwinter geeignet. Auch wenn ich selbst mit Tourenski unterwegs war, würde ich das Gelände ansonsten eher für Schneeschuhe empfehlen, da auf dem Höhenweg nur die Abfahrt von der Guschen in den Latterfußsattel wirklich schön ist. 

Vom Gipfel der Hochwurzen geht es los. Nach dem Genießen des Blicks auf den Dachstein wendet man sich nun nach Süden den Schladminger Tauern zu. Zunächst fährt man an der Rodelstrecke die erste S-Kurve ab, bis rechts ein Weg abzweigt, der in den Hüttecksattel führt. Nun wird angefellt und die Spur führt zunächst steil durch schattiges Waldgelände auf das Roßfeld. Der breite Gipfelrücken des Roßfeld ist im Hochwinter ideales Tourengelände: An den sanften Hängen vom markanten Gipfelzeichen geht es südwärts, zunächst leicht hinab und dann über einen Abhang in den Latterfußsattel, abfellen lohnt nicht. Es geht nämlich anschließend gleich wieder hinauf, zunächst durch den Wald, der aber alsbald zurücktritt und zunehmend herrlich verschneitem Gelände Platz macht. Beim Aufstieg zur Guschen kam mir ein Schneeschuhwanderer entgegen, der sich zu meiner Freude als mein lieber Kollege aus Schladming entpuppte; er hatte selbstverständlich den Aufstieg zu Fuß vom Tal aus unternommen, alle Achtung! 
Nach einem schönen Plausch durfte ich noch ein paar Höhenmeter zur breiten Gipfelkuppe der Guschen machen. Der Blick vom Gipfelkreuz ist grandios: im Norden die ganze Kette von Bischofsmütze bis Dachstein, in der Ferne der Grimming, im weiten Bogen auf der anderen Seite im Süden die schroffen Schladminger Tauern. Je nach Schneelage bietet es sich an, den südlich gelegenen Schneider mitzunehmen, der nur durch eine Scharte von der Guschen getrennt ist, ich bin jedenfalls noch ein Stück durch die Latschengasse gegangen, ehe dann zurück auf einem schönen Bankerl am Guschen die Jause anstand. Bis zur Guschen sind mir nur drei Tourengeher und der erwähnte Schneeschuhwanderer begegnet.

Die Abfahrt vom Guschen ist nicht allzu schwer, auf einer guten Unterlage ein paar Zentimeter Pulver. Leider ist das Vergnügen nur kurz, am Latterfußsattel wird wieder angefellt und über den weiten Hang geht es zum Roßfeld zurück und von dort über den Anstiegsweg in den Hüttenecksattel. Den letzten Aufstieg habe ich dank der guten Schneelage über den Wanderweg genommen, der auf der Kleinen Hochwurzen endet. Der einsame, stille Teil der Tour ist damit zu Ende, und nach einer kurzen Pause in der Hochwurzenhütte geht es über die Piste hinab nach Rohrmoos.

Lawinenwarnstufe: Eins/Zwei
Zeiten: 
Hochwurzen - Roßfeld: 50 min.
Roßfeld - Guschen: 1 Std. 10 min.
Schneider: 30 min.
Abfahrt und Rückweg: 1 Std. 40 min.

Tourengänger: Erli


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