Fiescheralp - Konkordiahütte SAC - Fiescheralp (2 Tagestour)


Publiziert von d_ernst99 , 11. September 2024 um 16:34.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:10 September 2024
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: L
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1050 m
Abstieg: 1050 m
Strecke:Fiescheralp - Konkordiahütte SAC - Fiescheralp
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Start: Luftseilbahn Fiesch oder zu Fuß ab Fiesch ca. 2 - 3 Stunden.
Unterkunftmöglichkeiten:Konkordiahütte SAC

Nach mehreren Tagen mit Regen war es am Dienstag soweit. Unsere Tour zur Konkordiahütte Hütte startete um 8 Uhr in Fiesch, an der Talstation. Mit der Gondel ging es Richtung Fiescheralp (2212m), wo wir nach ca. 10 Minuten Fahrt ankamen. Von dort aus ging es weiter zu unserem ersten Teilziel, der Gletscherstube am Vordersee. In leichtem Nieselregen kamen wir nach ca. 45 Minuten am Tälligrattunnel an. Nun ging es ca. 1 km durch den Tunnel, welcher für die Wasserversorgung gebaut wurde Richtung Gletscherstube. Nach der Durchquerung des Tunnels kamen wir bei aufbrechenden Wolken bei der Gletscherstube an. Dort machten wir eine kurze Pause und bereiteten uns auf die Gletscherbeghung vor (Schwierigkeiten T1). Nun ging es zunächst zum Märjelensee (2302m) und von dort aus zum Gletscher. Nachdem wir unsere Klettergurte und Steigeisen angelegt hatten ging es nun auf den Großen Aletschgletscher. Eine kleine Leiter stellt den Einstieg in den Gletscher dar. Bei nun immer besser werdendem Wetter ging es nun über den Großen Aletschgletscher Richtung Konkordiahütte SAC. Vor allem zu Beginn kann man riesige Gletscherspalten bewundern. In der Mitte des Gletschers geht es hingegen relativ flach, immer leicht ansteigend zu. Nach einer Pause auf dem Gletscher (ca. Hälfte der Wegstecke) ging es langsam Richtung Rand des Gletschers. Da die Gletscherspalten am Konkordiaplatz zu groß sind um sie zu überschreiten ging es nun erneut Richtung Rand und letztlich knapp am Fals entlang. Die Gletscherbeghung ansich stellt keine große Schwierigkeiten da, lediglich die Wegfindung kann sich schwierig gestalten, da es keine Makierungen gibt (Schwierigkeit L). Um zur Konkordiahütte zu kommen, kann man drei unterschiedliche Route wählen. Klassisch und vermutlich am bekanntesten ist der Weg über die Eisentreppe Richtung Konkordiahütte. Wir gingen hingegen den Sommersteig, der wie man dem Namen entnehmen kann nur im Sommer geöffnet ist. Als dritte Möglichkeit gibt es einen Köettersteig. Der Sommersteig selbst ist ein schmaler Steig, welcher die ca. 400m bis zur Konkordiahütte überwindet. Immer am Fels entlang geht es in schmalen kleinen Kurven nach oben. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind hier Pflicht. Immer wieder müssen Eisenstangen und Leitern zur Hilfe genommen werden. Ab und an gibt es eine Seilversicherung. Vor allem zu Beginn des Steigs ist es oftmals sehr schwer den Einstieg bzw. Weg zu finden, da es kaum Makierungen gibt (Schwierigkeiten T4). Nach ca. 45 Minuten - 1 Stunde kommt man an der Konkordiahütte an. Dort konnten wir bei strahlendem Sonnenschein und blauen Himmel (vereinzelt Nebel/Wolken auf dem Gletscher) den Konkordiaplatz bewundern. Nach der Übernachtung auf der Konkordiahütte ging es früh zurück. Um kurz vor 7 Uhr starteten wir so den Abstieg, diesmal über die Eisentreppe der Konkordiahütte. Diese ist im Prinzip nicht schwer zu begehen, dennoch sollte man auch hier Schwindelfrei sein, da es sehr steil herab geht und die Treppe als solche ich Fels verbaut ist (Tiefblick). Unten abbekommen bahnten wir uns unseren Weg durch Geröll bishin zur Eintrittsstelle, knapp hinter den Konkordiaplatz. Von dort aus führt der Weg wieder auf der Mittelmoräne in Richtung Marjelensee. Rückweg wie Hinweg, Richtung Fiescheralp Hinweg ca. 6 - 7tunden Rückenweg ca. 5 - 6 Stunden

Tourengänger: d_ernst99


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