Niesenkette 2./3. Etappe, 24./30 August
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Eigentlich war es meine Absicht, diese Tour in zwei Etappen zu rekognoszieren. Am 12. Juli 22 erfolgte der Start vom Niesen (08.30 h) und führte bis zum Chrazchumisattel. Die Fortsetzung dauerte letztlich über zwei Jahre. Am 24. August 2024 war meine Absicht in Rohrbach in die Tour einzusteigen und den zweiten Teil der Niesenkette bis zum Albristhorn durchzuziehen. Beim Aufstieg zum Sattel passierte mir ein gröberer Schnitzer. Dieser führte dazu, dass ich aus dem Rohrbachgraben wieder raus musste und letztlich auf der falschen Seite dieses natürlichen Hindernisses, über Grasmutten hoch auf die erste Wyssi Flue kraxeln durfte. Zeitlich schon etwas knapp in Rohrbach gestartet - um 08.00 h - kostete mich dieses Manöver gute zwei Stunden. Also beschloss ich, nach dem Otternpass in Richtung Achseten abzusteigen. Eine Woche später, die Tour liess mir einfach keine Ruhe - also am 30. August 2024 und bei hochsommerlichen Temperaturen, schloss ich die Erkundungstouren endlich ab.
Allgemeines Fazit zur Tour:
Erstmals Chapeau an alle, welche diese sehr lange und in verschiedener Hinsicht anspruchsvolle Niesenkette in einem Tag durchgezogen haben! Die Berichte von Tobi und Stefan H. (seine Leistung ist der Hammer!) haben geholfen. Auch schliesse ich mich deren Berichterstattung an. Einen Einwand möchte ich jedoch trotzdem erheben. Irgendwo steht betreffend Schwierigkeit, dass dies eine WS (wenig schwierig) Route sein soll. Nie und nimmer! Eine WS-Route "latscht" ein versierter Chinese in Sandalen, mit den Händen in den Hosentaschen hoch. Das würde ich nur allzu gerne z. B am Nordgrat des Erbithore sehen. Spass beiseite.....Rein von den Schwierigkeiten dürfte es sich nach der Hochtouren-Bewertung um eine ZS-Tour handeln. Betrachtet man jedoch die Länge, die konditionellen und mentalen Anforderungen, sollte dort ein S für schwierig stehen. Klar, die klettertechnischen Schwierigkeiten übersteigen - sofern man alles optimal erwischt - kaum den dritten Schwierigkeitsgrad. Die physische und mentale Belastung ist jedoch sehr hoch!
Persönliches Fazit:
Wo welcher Abschnitt nun der anspruchsvollste ist, beurteilt jeder für sich selbst. Technisch ist es wohl der Aufstieg über den Nordgrat zum Erbithore. Rein mental musste ich den Allerwertesten am Linterhorn (habe die raushängende Schuppe zu weit rechts umgangen, was im losen Gestein wohl nicht die beste Idee war) und im Aufstieg zum Landvogthore am stärksten zusammen kneifen. Es hängt halt stark davon ab, was für Gelände man bevorzugt und ist letztlich subjektiv.
Mit 62 Lenzen auf dem Buckel, beziehungsweise in den Knochen, habe ich heute definitiv entschieden, es bei den Reko-Touren zu belassen.
Danke Euch allen für die wertvollen Infos und immer gut Griff und Tritt.
Alain F.
Allgemeines Fazit zur Tour:
Erstmals Chapeau an alle, welche diese sehr lange und in verschiedener Hinsicht anspruchsvolle Niesenkette in einem Tag durchgezogen haben! Die Berichte von Tobi und Stefan H. (seine Leistung ist der Hammer!) haben geholfen. Auch schliesse ich mich deren Berichterstattung an. Einen Einwand möchte ich jedoch trotzdem erheben. Irgendwo steht betreffend Schwierigkeit, dass dies eine WS (wenig schwierig) Route sein soll. Nie und nimmer! Eine WS-Route "latscht" ein versierter Chinese in Sandalen, mit den Händen in den Hosentaschen hoch. Das würde ich nur allzu gerne z. B am Nordgrat des Erbithore sehen. Spass beiseite.....Rein von den Schwierigkeiten dürfte es sich nach der Hochtouren-Bewertung um eine ZS-Tour handeln. Betrachtet man jedoch die Länge, die konditionellen und mentalen Anforderungen, sollte dort ein S für schwierig stehen. Klar, die klettertechnischen Schwierigkeiten übersteigen - sofern man alles optimal erwischt - kaum den dritten Schwierigkeitsgrad. Die physische und mentale Belastung ist jedoch sehr hoch!
Persönliches Fazit:
Wo welcher Abschnitt nun der anspruchsvollste ist, beurteilt jeder für sich selbst. Technisch ist es wohl der Aufstieg über den Nordgrat zum Erbithore. Rein mental musste ich den Allerwertesten am Linterhorn (habe die raushängende Schuppe zu weit rechts umgangen, was im losen Gestein wohl nicht die beste Idee war) und im Aufstieg zum Landvogthore am stärksten zusammen kneifen. Es hängt halt stark davon ab, was für Gelände man bevorzugt und ist letztlich subjektiv.
Mit 62 Lenzen auf dem Buckel, beziehungsweise in den Knochen, habe ich heute definitiv entschieden, es bei den Reko-Touren zu belassen.
Danke Euch allen für die wertvollen Infos und immer gut Griff und Tritt.
Alain F.
Tourengänger:
AlainF

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