Graveltourli am Schüpberg

Sonntagsfährtli auf 2 Räder.

Als eingefleischter Radfan, muss ich vor dem geniessen des Radklassikers Paris-Roubaix, mich selber noch kurz auf den Sattel schwingen. Dazu ist die Gegend um den Schüpberg ein sehr schönes Terrain. Ob mit dem Bike , Rennrad oder Gravel ,"äs fägt immer". Auf dem heutigen Rundeli, klappere ich etliche meiner Lieblingsorte, in der Nähe vom Wohnort ab. Mit dem Gravelbike befahre ich so viel es geht,  Waldwege oder kleine Pfade. Hierbei ist wichtig, die wandernden Mitmenschen nicht zu stören. Immer beim kreuzen das Tempo drosseln und freundlich grüssen. So das kein Konfliktpotenzial entstehen kann. Auf ein freundliches nebeneinander, wie es sich für Sportler gehört. 
Zum Start meiner Runde, peile ich den Widiweiher bei Grächwil an. Hier erwacht gemächlich die Natur. Das Schilf wächst langsam in die Höhe der Uferzone. Die grünen harten Blätter der Schwertlilien sind zu erkennen.Am Ufer im Schatten vom Wald sind die Gänseblümchen am verwelken. Die im Weiher schwimmenden Enten buhlen laut schnatternd um Weibchen. Es ist Frühling am Weiher auf dem Schüpberg.
Kreuz und Quer fahre ich über Felder und durch Wälder rüber nach Jetzikofen. Geniesse die kurze Abfahrt nach Ortschwaben, bevor ich flach rüberradle zum Löhrmoos. Hier pausiere ich kurz auf dem Laufsteg im Moor.
Weiter geht meine Radeltour zum Riedermoos, das ich nur umrunde. Über Nieder und Oberlindach radle ich zum Hirzibad. Wo ich dann etwas Tempo raus nehme für den letzten Kilometer, so das ich weniger nass mein Heim erreiche.
Nach einer Douche und einigen Dehnübungen setze ich mich auf die Couch. 
Einstieg geglückt, die Fahrer kommen bald zu Pavé 19., der Wald von Arenberg.
Das Rennen, die Hölle des Norden kann beginnen.