Sizilien, März 2024, 6|7: Monte Pizzuta


Publiziert von Felix , 5. April 2024 um 20:53. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Italien » Sizilien
Tour Datum:16 März 2024
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I   Sicily 
Aufstieg: 710 m
Abstieg: 710 m
Strecke:Piana degli Albanese, P bei Post - Chiesa rurale della Madonna Odigitria - Grotta della Garrone - (Pizzo Garrone) - Sattel, ~ 1175 m - Portella Neviere, ~ 1230 m - Monte Pizzuta - Chiesa rurale della Madonna Odigitria - Piana degli Albanese, P bei Post
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW Monreale - Aquino und Altofonte nach Piana degli Albanese
Kartennummer:Mapy.cz, Kompass Wanderführer Sizilien

Noch einmal - nach der vor drei Tagen erfolgten Ersteigung des Monte Xeravullis - fahren wir durch die verkehrstechnische anspruchsvolle Altstadt von Altafonte nach Piano degli Albanesi.
Sogleich schreiten wir vom P bei der Post auf der stadtauswärts führenden Ausfallachse hoch zu rasch erreichten ländlichen Zonen; hier ziehen wir an der bereits gesichteten Chiesa rurale della Madonna Odigitria hoch.

 

Auf dem (seit drei Tagen) bekannten Abstiegsweg wandern wir hoch bis zum Abzweig zur bekannten Höhle; erst setzen wir uns hier kurz nieder für eine kleine Zwischenverpflegung; danach statten wir der Grotta del Garr0ne einen weiteren Besuch ab.

Ab hier leitet der (spärlich ausgeschilderte und markierte) Weg sehr erbaulich in der Südflanke des Gipfelgrates angenehm hoch. „Unterhaltsam“ leitet die Weganlage unschwierig hoch zu einer Steilstufe; darin gewinnen wir - ebenfalls unproblematisch - den Sattel auf ~ 1175 m. Hier wechseln wir mittels eines kurzen Abstieges auf die Westseite des Gipfels.

Im sich länger hinziehenden leichten Ab und Auf schreiten wir schliesslich unter den markanten Felsaufbauten des Gipfeldaches vorbei zum Schlussanstieg zum Sattel zwischen Gipfelziel und Monte Pelavet.

 

Hier setzt nun der anspruchsvollere Abschnitt unserer Gipfelbegehung ein: die bereits spärlichen Spuren sind nicht mehr richtungsmässig klar einzuordnen - während ich einer traversierenden folge, entdeckt Ursula die Möglichkeit zur Rinne aufzusteigen. Sie ist, steil zwar, ohne grosse Schwierigkeiten zu meistern, und leitet über in moderateres Gelände. Hier jedoch gilt es, pfadfindermässig den Gipfelbereich anzusteuern … während die Richtung vorgegeben ist, will sich der Gipfel nicht deutlich abzeichnen. Wir laufen (nach GPS) in den zu erwartenden Bereich; steiniger wird das Gelände, Spuren sind längst nicht mehr vorhanden … Zunehmend steilt der Gipfelbereich auf, nach den diversen Angaben sollten wir uns bald auf dem Monte Pizzuta eingefunden haben; eine sehr einfache Gipfelinstallation nehmen wir als unser Ziel wahr, nachdem wir in kurzer IIer-Kraxelei dorthin aufgestiegen sind.

Nach einer Rast wenige Meter unterhalb (im trüben Ambiente) steigen wir auf identischer Route ab zur Rinne und zur Einsattelung.

 

Hier gilt es, die (schwache Wegspur) zu finden, welche danach in zahlreichen Kehren auf der Südseite - mit zunehmend Sonneneinstrahlung - zurück leitet. Erst noch angenehm, später doch sehr mühsam kämpfen wir uns durch meterhohe Ginster- und Dornengebüsche hindurch Richtung unserer Aufstiegsroute - ein Graus.

Bei der Chiesa rurale Madonne della Odigitria angelangt ist die Mühsal vorbei; der bekannte Abstieg nach Piana degli Albanese, P bei der Post, durchs Städtchen ein einfacher.

 

 55 min (inkl. 5 min Pausen) bis Abzweig zur Grotte

⇧⇩⇧  1 h 35 min bis Gipfelrast

2 h (inkl.  h Pausen)


Tourengänger: Ursula, Felix


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