Sizilien März 2024, 5|7: Monte Jato - mit Blumensymphonie, griechischem Amphitheater und Grotte


Publiziert von Felix , 1. April 2024 um 20:20. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Italien » Sizilien
Tour Datum:15 März 2024
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I   Sicily 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 410 m
Abstieg: 410 m
Strecke:San Giuseppe Jato - Sentiero 2 partenza dalla Chiesa Madonna del Carmelo - Monte Iato - Teatro Greco - Sentiero 3 Militi - Grotta Grande - San Giuseppe Jato
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW ab Monreale via Giacalone und Paglia nach San Giuseppe Jato
Kartennummer:Mapy.cz, Outdooractive

Wir sind wiederum vom guten Wetter beglückt, wie wir nach der Anfahrt im Eingangsbereich von San Giuseppe Jato zu einer weiteren Bergwanderung im nördlichen Sizilien aufbrechen. Bereits im Städtchen weist ein braunes (Wander)-Wegschild auf den touristischen Anstieg zum Gipfel hin; am oberen Rand der Siedlung könnte man noch diverse Aufstiegsrouten wählen …
Wir folgen am Ende der Via Cimitero Vecchio dem am steilen Südhang des Gipfels in vielen Kehren gut angelegt und in landschaftlich angenehmer Ambiance hochleitenden Steiglein Sentiero 2 partenza dalla Chiesa Madonna del Carmelo.

 

Ist das Weglein bereits malerisch und gut in den Hang gelegt, so überrascht uns während des Aufstiegs eine wohl noch nie erlebte Pracht der (vielen unbekannten oder von den heimischen Arten abweichenden) Bergblumen - aus diesem Grund weist die Bildstrecke auch zahlreiche entsprechende Beiträge auf …

Mit aussergewöhnlichen Freudengefühlen (ob all der Entdeckungen) sind wir unterwegs - bis wir, ebenso stimmungsvoll - den Hochblick zur das Gipfelplateau begrenzenden Baumreihe (mit hindurch scheinender Sonne) erblicken. Gleichartig erhaben erweist der Übergang zu jener: eine weitere schmucke Gruppe Bäume (weniger aparte Metallabsperrungen) zieren unseren flacheren Weiterweg. An diesen entlang schreiten wir über den sanften Gratrücken hoch zum Monte Iato - auf dessen Aussichtswarte lassen wir uns zur Rast nieder; geniessen insbesondere den Tiefblick zum Friedhof und unserem Startort San Giuseppe Jato.

Später gewinnen wir rasch einen Überblick über die historischen Analgen rund ums ehemals sehr grosse Teatro Greco; wir steigen zu dessen Überresten ab und sind - nun andersartig ergriffen - von der Jahrtausend alten Geschichte: wenn auch nicht mit den imposanten Anlagen von Taormina (ich kenne sich nur von Fotos) oder Athen zu vergleichen, berühren die historischen Anlagen sehr.

 

Ausgewiesene Pfade leiten teilweise durchs Gelände, vermitteln einen Eindruck der (nebst dem Teatro) sehr grossflächig ehemals besiedelten Anlage.

Wir begeben uns anschliessend auf den flachen Rückweg auf erst guter Spur, später - auf dem WSW verlaufenden steileren Gratkamm - werden sie spärlicher. Bereits einige Höhenmeter zurückgelegt, weist uns ein einfaches Holzschild auf eine Grotte hin - klar doch, dass wir diese Einladung annehmen …

Vom erwähnten Gratrücken biegen wir in die westnordwestliche Hangflanke ab; auf meist schwacher Spur halten wir in leicht nördlicher Richtung - die Wegspur wird zunehmend botanisch. (Wie wir im Nachhinein feststellen können, benutzen wir zuletzt eine vom Weg abweisende Spur.) Auf jeden Fall gelangen wir schliesslich zur von unten deutlich erkennbaren Grotta Grande - nach leicht ruppigem Anstieg treten wir in die Höhle ein - ein Bächlein mit versinterter Quelle bildet darin den hintern Abschluss; aus der Grotte selbst bietet sich ein traumhafter Ausblick!

 

Nach kurzem Halt vor der Höhle (an der Sonne) und Freude an unserer erneuten, überraschenden Entdeckung, wenden wir uns dem Schlussabstieg zu. Rasch finden wir uns auf dem „offiziellen“ Weg ein - sogar Richtungsweiser sind unterwegs montiert …

Mühelos finden wir so im lichten Wald zurück zu den ersten Häusern von San Giuseppe Jato; auf bald bekannten Strecken kehren wir durchs Dorf zu unserem PW zurück.

 

Einen schrecklichen Eindruck hinterlässt uns während der Rückfahrt ausserhalb des Dorfes die Dutzende von Metern lange Abfallhalde entlang der Strasse - unvorstellbar, für uns Schweizer …

 

 1 ⅜ h (inkl. 5 min Pause) bis Monte Iato

 1 h 5 min bis Grotta Grande

< ½ h


Tourengänger: Ursula, Felix


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