Vom Bodensee zum Genfer See: Napf (Luthern Bad) – Lüdernalp (Oberfrittenbach) 14|29


Publiziert von Mo6451 , 1. Februar 2024 um 13:54.

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:31 Januar 2024
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 983 m
Abstieg: 1042 m
Strecke:18 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Basel » Luzern » Zell Lu » Luthern Bad
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Oberfrittenbach, Aeuggstmatt » Langnau i.E. » Bern » Basel
Kartennummer:map.wanderland.ch, outdooractive

Auch diese Etappe beginnt und endet im Winter anders als in Schweizmobil vorgeschlagen. Wegen fehlender ÖV-Anbindung starte ich in Luthern Bad, wo meine letzte Etappe endete. Mit dem Aufstieg nach Niederenzi erreiche ich dann wieder den offiziellen Alpenpanoramaweg (Nr. 3). Auch das Ende gestaltet sich etwas anders. Von der Lüdernalp wandere ich weiter auf der Nummer 3 bis Hollernscheuer. Hier verlasse ich den Wanderweg und erreiche die Haltestelle Oberfrittebach/Aeugstmatt, die dann auch Ausgangspunkt für die nächste Etappe ist.

Sowohl Luthern Bad als auch Oberfrittenbach/Aeugstmatt sind zwei Haltestellen, die nur unregelmäßig bedient werden. So ging es heute Morgen schon früh von zuhause los, so dass ich meine Wanderung um 9:30 in Luthern Bad beginnen konnte.

Der Weg hinauf nach Niederänzi war mir schon bekannt, nur waren es diesmal über 370 Höhenmeter. Sagen wir mal so, ideal zum warm werden. Auf Niederenzi nach Westen zum Änzisattel. Habe ich am Sonntag gedacht, mehr Panorama geht nicht, musste ich mich heute korrigieren. Es geht noch mehr.

Von Niederenzi geht es erst einmal auf breitem Weg abwärts. Am Bauernhof angekommen, sehe ich schon, was mich erwartet. Ein steiler Aufstieg Richtung Hochänzi. Da wird einem mehr als warm. Kurz nach dem höchsten Punkt geht es abwärts in den Wald.

Lushütten Tritt steht in der Karte und trittsicher muss man hier sein. Der schmale Pfad ist nicht nur mit Laub und Tannenzapfen bedeckt, manchmal ist er auch ordentlich abwärts geschichtet. Also wer hier nur ein T1 beherrscht, wird Probleme bekommen. Zu dieser Jahreszeit liegt an manch schattiger Stelle auch noch Schnee, teilweise gefroren.

So dauert es schon etwas länger bis das Alprestaurant Lushütte erreicht wird. Es ist natürlich geschlossen, aber eine Selbstbedienung wäre möglich. Auf dem folgenden Abschnitt kann man sich wieder etwas erholen, es ist ein breiter Schotterweg.

Spätestens als der Geissgrat erreicht wird ist wieder Vorsicht geboten. Auch hier schmaler Pfad und teilweise Schneereste. Als ich den Wald verlassen habe, wird es wieder etwas einfacher und man verliert viele Höhenmeter. Nutzt alles nix, in der Folge muss man wieder aufsteigen.

Immer dann, wenn es durch den Wald geht, werden die Pfade wieder anspruchsvoller, egal ob aufwärts oder abwärts. Der Rotchnubel wird nordwärts umgangen und beschert mir heute die Schlüsselstelle in Form eines Schneerutsches. Der Schnee ist so hart, dass man keine Abdrücke setzen kann und ich Trottel habe die Grödel im Rucksack anstatt an den Füßen. Hat aber geklappt.

Der nun folgende Pfad ist ein ständiges Auf und Ab, dass ordentlich in die Beine geht. Irgendwann kommt aber doch die Lüdernalp ins Blickfeld, vorher aber genieße ich noch das Bergpanorama. Das Restaurant hat wohl geschlossen, obwohl einige Autos hier oben stehen. Eh egal, ich muss weiter, weil der Bus nur zwischen Mai und Oktober fährt.

Eigentlich hatte ich mich schon auf den Abstieg gefreut, dabei geht es erst einmal wieder aufwärts. Erst ab P 1202 verläuft der Wanderweg kontinuierlich abwärts, ein paar kleine Gegenanstiege ausgenommen.

Über Obere Rafrütialp, Tällihüttli und Fluhhüsli erreiche ich bald Obere Hollern. Ab hier ist es ein breiter Waldweg der nach unten führt. Bei Hollernscheuern verlasse ich den Alpenpanoramaweg und steige über einen Wiesenweg nach Unter Holderen ab. Hier muss im spitzen Winkel ein weiterer zur Straße hinab gehen. Er ist zu begehen, aber es liegt ordentlich viel hölzernes Gerümpel rum. Obwohl kein Wanderweg gibt es einen Durchlass im Stacheldrahtzaun.

Etwas später erreiche ich die Straße und weiter auf ihr auch bald die Haltestelle Oberfrittenbach/Aeugstmatt. Hier soll ein Bus fahren? Ich werde sehen, denn ich habe noch knapp 45 Minuten Zeit. Autos fahren hier wenige, meist in die falsche Richtung. Mit Anhalter würde das nix werden.

Es ist 16:30 und der Bus kommt, ein BLS Bus. Nach einem kurzen Gespräch meinte der Fahrer zu mir, wenn da steht, dass einer fährt, dann kommt er auch. Überprüfen in der App kann ich das nicht, hier gibt es keinen Anschluss.

Als einziger Fahrgast fährt mich der Busfahrer zum Bahnhof Langnau i.E.

Alle Bilder im Video: https://youtu.be/2U4DsqLVoro

Tourengänger: Mo6451


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