auf prächtiger Schneeschuhroute im nahen Emmental

Die Wanderungen zu Beginn des Jahres 2024 setzen wir - bei wieder vorzüglichem Sonnenschein - fort mit einer Schneeschuhwanderung im nahen Emmental.

Dazu starten wir bei der öffentlichen Anlage des ehemaligen Schulhauses in Trub, Ried; nahe der gleichnamigen Haltestelle. Noch ziehen wir die Schneeschuhe nicht an, gilt es nach wenigen Metern über die Metallgitterbrücke über den Fankhusbach zu schreiten.

Diesem entlang wandern wir bachaufwärts bis in die Nähe des Hofes von Unter Hüseren; unterhalb desjenigen von Ober Hüsern wendet sich die gut ausgeschilderte Schneeschuhroute dem Wald zu; erst an dessen Rand entlang, später kurz darin, gewinnen wir den malerischen Lauf des Mühlebaches.

Hier, nun wieder an der gleissenden Sonne, stapfen wir bald höher, umrunden den Hof Hinter Mühlebach und schreiten an Richtung Hüserenwald. In diesem wandern wir zum Ausgang auf die Lichtung der Hüserenweid; erst an der Sonne, später im Schatten, ziehen wir am kleinen Stadel mit den beiden stattlichen Einzelbäumen vorbei Richtung einer sich fortsetzenden Lichtung und der Alp Vorder Kohleren.

Ein nun sich länger hinziehender Gang leitet uns im gut eingeschneiten flachen Hang zum Waldeintritt; darin werden wir später einige steilere Höhenmeter zurücklegen müssen, um auf die offenen Flächen und den Hof Kohlern zu gelangen.

Eine herrliche, besonnte Winterlandschaft mit einem letzten Anstieg liegt nun vor uns; Pech nur, dass mich hier ein Herz-Vorhofflimmern doch arg bremst - ich kann meinen beiden Vorläufern kaum folgen … dennoch die Schönheiten der Landschaft, insbesondere der wunderschön eingeschneiten Bäume, geniessen.

Ein bilderbuchschöner Aufstieg leitet über in die Waldpassage unterhalb von (P. 1170); ausgangs Wald schliesst sich der einfache Abstieg zum Ökonomiegebäude auf P.1103 an. Nur noch wenige Meter trennen uns hier von unserem heutigen Tagesziel - bald gewinnen wir das stets offene Stübli der Alp Oberaltösch, bestens und gemütlich eingerichtet. Wir verweilen hier gern (und notgedrungen - bis die Medis Wirkung zeigen) und nehmen unsere mitgetragene Verpflegung ein (Imbissmöglichkeiten bestünden hier auch ohne Bedienung - diese ist an Sonntagen gewährleistet).

Nachher wenden wir uns der Abstiegsvariante der Route zu; sie leitet erst kurz neblig an einem Stall vorbei hinunter in die Nähe des Hofes auf (Bisiboden). Wenig später marschieren wir am Hof Neuschür, P. 1038, vorbei und erreichen nun abschnittweise steilere Abstiegspassagen. Erst im Wald, dann in einer Schneise und schliesslich auf dem offenen Gelände nahe (Schneidershausäbnit), vor und nach dem prächtigen hohen Einzelbaum ist leicht mehr Trittsicherheit gefragt.

Weiter führt die rosa Route erst steil hinunter zur Schneidershausweid nahe (P. 850), wo sie aufs Trassee des Sommer-WW übergeht.

Länger flach verläuft nun der Rückweg - erst im Wald - nach (Mühlebach), danach dem Fankhusbach entlang via Unter Hüseren zum Brückchen nach Ried.

⇧  2 h 31 min (exkl. ⅛ h Pausen)

⇩  1 h 10 min

unterwegs mit Martin