Kleine Wanderungen in und um Cuenca

Nach langer Zeit gings mal wieder nach Madrid, leider war auch hier das Wetter alles andere als strahlend. Dann wollte ich wenigstens eine kleine Stadtwanderung machen, die Zugverbindungen sind bezüglich Frequenz und Pünktlichkeit vorbildlich, immer wieder erstaunlich, wenn man im DB Bereich wohnt.
Nach einer Stunde Zugfahrt bin ich in Cuenca östlich von Madrid in Kastilien-La Mancha.
Cuenca ist eine hübsche Kleinstadt auf einem Hügel umflossen von zwei Flüßchen. Der Schnellzugbahnhof ist zu weit außerhalb, deswegen braucht man einen Bus oder ein Taxi. Ich starte in der Neustadt beim Parque San Juan und gehe zum Fluß Huecar. Hier nach Osten und über Gassen bergwärts.
Mein erstes Ziel ist ein Gipfel mit riesiger Statue oben, dem Monumento de Sagrado Corazon. das man über einen Pfad erreicht. Oben bietet sich ein phantastischer Blick auf die Altstadt. Auf der Ostseite führt ein Wanderweg in ein Tal hinab und unten links zurück Richtung Ort.
Beim Convento de San Pablo kommt man heraus, das zu einem luxeriösen Parador umgebaut worden ist. Auch von hier hat man einen schönen Blick hinüber zur Altstadt. Etwas weiter überspannt eine Fußgängerbrücke das Tal und man nähert sich nun den sog. Hängenden Häusern. Sie heißen so, weil sie direkt am Abgrund. Auf der anderen Seite geht es über Gassen dann in die Altstadt.
Etwas rechts bergan kommt man zur Kathedrale und dem Platz davor, ein schönes Eck. Das kleine Museum ist durchaus sehenswert, hat es doch Gemälde von El Greco.
Ich bummele weiter bergan durch die Gassen vorbei an Kirchen und alten Häusern. Ich wandere bis zum Vierteil El Castillo, von dem man erneut einen tollen Ausblick genießt.
Dann wandere ich wieder hinab in die Altstadt und über Gassen weiter zur Neustadt. die bietet nichts Außergewöhnliches. Also drehe ich gleich rechts ein und gehe vor zur Mündung des Huecar in den Jucar.
Und hier beginnt ein schöner Weg entlang des letztgenannten direkt am Fluß zu Füßen der Felswände. Bald komme ich zum Restaurant Recreo Peral, ein optimaler Einkehrzeitpunkt.
Danach geht es noch ein Stückchen weiter am Fluß entlang, ehe es auf einem Serpentinenweg wieder hinauf in die Altstadt geht.