Brennerspitze - Kerrachspitze


Publiziert von Plauscher , 29. Oktober 2023 um 12:52.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Tour Datum:17 September 2023
Wandern Schwierigkeit: T6- - schwieriges Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: WS+
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 10:00
Aufstieg: 2100 m
Abstieg: 2100 m
Strecke:Insgesamt könnten rund 20 bis 30 Horizontalkilometer zusammenkommen.
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Buslinie 590a oder 590b von Innsbruck-Hauptbahnhof nach Krößbach-Edelweiß.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Buslinie 590a oder 590b von Krößbach-Edelweiß nach Innsbruck-Hauptbahnhof.
Unterkunftmöglichkeiten:Milderaunalm.

Kurz vor acht Uhr starte ich an der Bushaltestelle "Krößbach Edelweiß" zur Brennerspitze via Milderaunalm und Hühnerspiel.

Hernach kurz rüber zum (kreuzlosen) Westgipfel und ran an den Übergang zur Kerrachspitze.

Zunächst tendenziell nordseitig runter in die erste lange Gratsenke und mit geringfügigen südseitigen Ausweichen rüber zum (ersten) großen Aufschwung zur Kerrachspitze.

Infolge des Frontalanblickes der Gratkante versuche ich eine südseitige Variante am Grataufschwung. Bald überwinde ich dort eine abdrängende Stelle (vermutlich SG III- und wohl nicht die Ideallinie). Daher quere ich bei erster Möglichkeit wieder zur Gratkante retour, die sich erstaunlich gut ersteigen lässt (SG II, luftige Blöcke und oben raus Platten).

Bald nach dem großen Aufschwung folge ich kurzzeitig einem Band in die plattige Nordseite, um an geeigneter Stelle wieder zur Gratkante retoursteigen zu können (Stellen SG II).

Hernach bewege ich mich meist am Grat oder - noch öfter - wenige Meter südseitig unterhalb des Grates auf guten, teils luftigen Grasbändern. Im Besonderen lassen sich auch einige kleinere Aufschwünge gut links/südseitig ersteigen (Stellen SG II).

Beim Abstieg vom Vorgipfel in die dahinter liegende Gipfelscharte muss ich mich hart an der luftig-blockigen Gratkante halten. Aus der Gipfelscharte quere ich dann in die wenig einladende Nordflanke, über die ich sehr brüchig (SG II) den Hauptgipfel erreiche.

Die höchste Gipfelzacke lässt sich wenig schwierig (SG I-II), wenn auch sehr luftig erreichen. Keine Ahnung, wie lange diese Felszacke der Schwerkraft noch standhält - Vorsicht! Das lässige Gipfelzeichen befindet sich nur wenige Meter nordwestlich unterhalb auf gemütlicherem Terrain.

Nach ausgiebiger Gipfelrast (in der vergeblichen Hoffnung auf mehr Sonne), geht's kurz südwestseitig runter in die erste Scharte. Hier biege ich im spitzen Winkel in eine Rinne ab, welche ostseitig/stubaitalseitig unschwer hinabführt (SG I). Zu unterst umgehe ich einen Steilabbruch der breiter werdenden Rinne auf der linken/nordöstlichen Seite.

Nach grasigem Abstieg suche ich mir einen brauchbaren Weg durch das anschließende Blockfeld (tendenziell links haltend) und stehe hernach über steilen, felsdurchsetzten Grashängen. Tendenziell weiter links haltend steige ich (querend) ab, um an geeigneter bzw. ausreichend einsehbarer Stelle zum tief liegenden markierten Verbindungsweg "Neue Regensburger Hütte - Milderaunalm" absteigen zu können. Tatsächlich finde ich eine einsehbare Stelle-, lasse mich zuvor jedoch von deutlichen Steigspuren in einen Bachgraben locken, der oberhalb eines Wasserfalls endet. Daher wieder gut 100 Höhenmeter retour und an besserer Stelle runter (bei Höhenmeterangabe außen vorgelassen). 

Schließlich erreiche ich erleichtert den Verbindungsweg, der dann allerdings auch noch den einen oder anderen Gegenanstieg bietet und sich insgesamt ein wenig zieht. Nach einem wohlverdienten Bierchen auf der Milderaunalm geht's wieder sehr entspannt runter zur Bushaltestelle "Krößbach Edelweiß". 

Tourengänger: Plauscher


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»