Kežmarský štít (2.558 m) und Huncovský štít (2.359 m)


Publiziert von pika8x14 , 3. November 2023 um 01:01.

Region: Welt » Slovakia » Vysoké Tatry
Tour Datum:10 September 2023
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: SK 
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m
Strecke:Skalnaté pleso (1.751 m) - Huncovské sedlo (2.307 m) - Kežmarský štít (2.558 m) - Huncovské sedlo (2.307 m) - Huncovský štít - Skalnaté pleso
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Nach Tatranská Lomnica. Weiter per Seilbahn zum Skalnaté pleso.
Kartennummer:mapy.cz

Nach der Tour zum *Großen Priel geht’s nun für einige Tage in die Slowakei. Erstes Ziel ist der


Kežmarský štít (Kesmarker Spitze).

Mit 2.558 m gehört dieser zu den höchsten Bergen der Vysoké Tatry (Hohen Tatra) und der Slowakei. Auf den Berg führen keine markierten Wege. Damit darf er nach den Regeln der TANAP offiziell nur mit Bergführer bzw. durch Mitglieder alpiner Vereinigungen bei (Kletter-) Touren ab dem II. Grad bestiegen werden (Genaueres: siehe z. B. hier)

Neben „technischen“ Kletterrouten stehen dabei auch einfachere Varianten zur Verfügung, wobei der Grat von der - per Wanderweg erreichbaren - Veľká Svišťovka offenbar Einschränkungen unterliegt (siehe den obigen Link).


Die Tour

Als ich während der Anreise am Samstag bereits davon ausgehe, die Besteigung allein durchzuführen, bekomme ich eine Nachricht, dass kurzfristig ein Guide zur Verfügung steht.

Mit ihm treffe ich mich also am Sonntagmorgen in Tatranská Lomnica (Tatralomnitz), und gemeinsam juckeln wir erst einmal per Seilbahn hinauf zum Skalnaté pleso (Steinbachsee, 1.751 m). Von dort dackeln wir auf schmalem Pfad ins Tal Skalnatá dolina (Steinbachtal), welches hufeisenförmig von hohen Gipfeln umgeben ist.

Weiter geht’s - nun mit Helm - durch eine steile Rinne (bzw. teils neben dieser) von Süden hinauf zum Huncovské sedlo (2.307 m).

Nach kurzer Pause halten wir uns westwärts und steigen in Gratnähe weiter. Geh- und Kraxelgelände wechseln sich nun ab. Mitunter ist eine schwache Spur auszumachen. Kurz vor dem Gipfel schwenken wir nochmals links (grob südwärts). Die letzten Meter führen dann an einem ausgesetzten Felsgrat entlang zum Gipfel des Kežmarský štít (2.558 m).

Hier machen wir eine Dreiviertelstunde Pause bei wirklich beeindruckender Stimmung. Es ist richtig warn, aus der Skalnatá dolina kommend türmen sich Wolken auf. Und immer wieder wir durch Lücken die Sicht zum benachbarten Lomnický štít (Lomnitzer Spitze) frei.

Der anschließende Abstieg erfolgt dann bis zum Huncovské sedlo auf bekannter Route.

Von hier bietet sich nun der Besuch eines weiteren Gipfels an. In Gratnähe klettern wir deshalb weiter - über einen Nebengipfel hinweg - zum Huncovský štít (Hunsdorfer Spitze, 2.359 m), Wegspuren sind auch nördlich auszumachen und führen vermutlich im Bogen ebenfalls zum Ziel.

Nach einer Rast steigen wir über den Südhang ab (Blöcke, vereinzelt Spuren). Bei sommerlicher Wärme legen wir eine weitere Pause ein. Schließlich erreichen wir den Wanderweg unweit des Observatoriums - und wenig später auch den Skalnaté pleso.

Hier beenden wir eine schöne - auf Grund des relativ hohen Ausgangspunktes - nicht allzu lange Tour. Die Schwierigkeiten reichen bis T4/T5 bzw. II. Etwas abseits der „optimalen“ Route (und wenn man „abkürzt“/direkter kraxelt;-) kann es kurz auch etwas schwieriger werden. Insbesondere in der Rinne südlich des Huncovské sedlo ist von erhöhter Steinschlaggefahr auszugehen. 

Tourengänger: pika8x14


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