Gluggarnir - Top of Suðuroy
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Coole Tour über fünf Gipfel um den Top of Suðuroy
Neben der Kette um Borgarknappur und Borgin, welche ich vor zwei Tagen im Nebel besucht hatte, ist klar, dass das Massiv auf der anderen Talseite mit den höchsten Gipfeln der Inseln ein Ziel ist, dass ich auf der Insel nicht verpassen will. Für einmal ist der Wetterbericht recht gut, so dass ich mir Hoffnungen mache, ohne zu viel Nebeltappen durchzukommen. Und tatsächlich hat das geklappt, teilweise sogar mit Sonne. Die Runde stellte sich als relativ weit heraus, ist aber sehr abwechslungsreich. Das Herzstück, der SE-Grat zum Gluggarnir sah von weitem deutlich anspruchsvoller aus, als er am Schluss war.
Beim ersten Blick aus dem Fenster bin ich enttäuscht: Tiefhängende Wolken und sehr dunkel. Wird wohl wieder eine Gipfeljagd im Nebel... Schon bald sehe ich aber, dass die Nebeldecke Lücken hat und einige höhere Gipfel teils drunter liegen. Nichts wie los! Vom Orðaskarð, einem relativ hohen Startpunkt, der per PW erreichbar ist, wandere ich zuerst über den Fjallið Mikla, einen Hügel mit etwas Vegetation und viel Geröll. Vom Valdaskarð folgt ein längerer Anstieg durch recht steile Gras- und Geröllflanken auf eine eindrückliche, windgepeitschte Hochebene. Über diese erreiche ich mit Blicken über die Kante nach Norden den nur wenig niedrigeren Nachbargipfel des Gluggarnir, den Herðablaðsgjáir. Auf Bildern war mir unklar, ob die Traverse der Gipfel möglich wäre. Vor Ort stellt sich das aber als problemlos heraus. Der Grat ist durch zwei tief eingeschnittene Risse/Schluchten geprägt, in welche man in der SW-Flanke absteigen kann. Das Gelände ist relativ steil, aber gut gestuft (T4). Es gibt auch klare Trittspuren von Schafen. In leichter Kraxelei erreiche ich den höchsten Punkt der Insel Suðurøy. Und das ohne Nebel.
Weiter geht es über die Hochebene in bissigem Wind zur unscheinbaren Kuppe des Galvurin und dann durch eine geröllige Flanke hinab zu den ehemaligen Kohleminen von Ragnabotnur. Hier folge ich etwas dem Strässchen und bin erfreut, dass sich plötzlich Sonnenstrahlen zeigen. Nun folgt eine lange, aber landschaftlich sehr schöne Querung unter den soeben besuchten Gipfeln hindurch zum Oyrnaskarð. Obwohl es keine grossen Höhendifferenzen gibt, braucht es Konzentration im abwechselnd grasigen, sumpfigen, gerölligen Gelände, wenn man rennen will. Den formschönen Oyrnafjall links nehme ich natürlich auch mit (oben kurze Kraxelstelle in einer Felsstufe, T4) und werde durch eine geniale Sonnenspiegelung im Fjord belohnt. Der Rückweg zum Orðaskarð ist auch nicht ganz geschenkt, da ich in der Flanke des Fjallið Mikla nochmals einiges ansteigen muss, um den Berg queren zu können.
Durchgangszeiten:
Orðaskarð: 5.28
Gluggarnir: 6.34
Oyrnafjall: 7.26
Orðaskarð: 7.58
Neben der Kette um Borgarknappur und Borgin, welche ich vor zwei Tagen im Nebel besucht hatte, ist klar, dass das Massiv auf der anderen Talseite mit den höchsten Gipfeln der Inseln ein Ziel ist, dass ich auf der Insel nicht verpassen will. Für einmal ist der Wetterbericht recht gut, so dass ich mir Hoffnungen mache, ohne zu viel Nebeltappen durchzukommen. Und tatsächlich hat das geklappt, teilweise sogar mit Sonne. Die Runde stellte sich als relativ weit heraus, ist aber sehr abwechslungsreich. Das Herzstück, der SE-Grat zum Gluggarnir sah von weitem deutlich anspruchsvoller aus, als er am Schluss war.
Beim ersten Blick aus dem Fenster bin ich enttäuscht: Tiefhängende Wolken und sehr dunkel. Wird wohl wieder eine Gipfeljagd im Nebel... Schon bald sehe ich aber, dass die Nebeldecke Lücken hat und einige höhere Gipfel teils drunter liegen. Nichts wie los! Vom Orðaskarð, einem relativ hohen Startpunkt, der per PW erreichbar ist, wandere ich zuerst über den Fjallið Mikla, einen Hügel mit etwas Vegetation und viel Geröll. Vom Valdaskarð folgt ein längerer Anstieg durch recht steile Gras- und Geröllflanken auf eine eindrückliche, windgepeitschte Hochebene. Über diese erreiche ich mit Blicken über die Kante nach Norden den nur wenig niedrigeren Nachbargipfel des Gluggarnir, den Herðablaðsgjáir. Auf Bildern war mir unklar, ob die Traverse der Gipfel möglich wäre. Vor Ort stellt sich das aber als problemlos heraus. Der Grat ist durch zwei tief eingeschnittene Risse/Schluchten geprägt, in welche man in der SW-Flanke absteigen kann. Das Gelände ist relativ steil, aber gut gestuft (T4). Es gibt auch klare Trittspuren von Schafen. In leichter Kraxelei erreiche ich den höchsten Punkt der Insel Suðurøy. Und das ohne Nebel.
Weiter geht es über die Hochebene in bissigem Wind zur unscheinbaren Kuppe des Galvurin und dann durch eine geröllige Flanke hinab zu den ehemaligen Kohleminen von Ragnabotnur. Hier folge ich etwas dem Strässchen und bin erfreut, dass sich plötzlich Sonnenstrahlen zeigen. Nun folgt eine lange, aber landschaftlich sehr schöne Querung unter den soeben besuchten Gipfeln hindurch zum Oyrnaskarð. Obwohl es keine grossen Höhendifferenzen gibt, braucht es Konzentration im abwechselnd grasigen, sumpfigen, gerölligen Gelände, wenn man rennen will. Den formschönen Oyrnafjall links nehme ich natürlich auch mit (oben kurze Kraxelstelle in einer Felsstufe, T4) und werde durch eine geniale Sonnenspiegelung im Fjord belohnt. Der Rückweg zum Orðaskarð ist auch nicht ganz geschenkt, da ich in der Flanke des Fjallið Mikla nochmals einiges ansteigen muss, um den Berg queren zu können.
Durchgangszeiten:
Orðaskarð: 5.28
Gluggarnir: 6.34
Oyrnafjall: 7.26
Orðaskarð: 7.58
Tourengänger:
Delta

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