Auf dem DonAUwaldweg von Dillingen nach Schwenningen


Publiziert von klemi74 , 5. August 2023 um 19:39.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Sonstige Höhenzüge und Talgebiete
Tour Datum:26 Juli 2023
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 30 m
Abstieg: 45 m
Strecke:25,8km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bahnhof Schwenningen, mit der DB nach Dillingen (ab Mitta August längere Zeit nur SEV!)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bahnhof Schwenningen
Unterkunftmöglichkeiten:In Dillingen oder Schwenningen (Schloss Kalteneck soll toll sein!) oder in der Umgebung
Kartennummer:Bayernatlas, geht wegen der guten Beschilderung auch ohne

Für gestern und heute stand eigentlich eine Besteigung der Zugspitze auf dem Programm, gemeinsam mit Kollegen, die an der Sache interessiert sind. Mangels Beteiligung ist das Projekt ins Wasser gefallen, das Wetter hätte uns aber eh einen Strich durch die Rechnung gemacht. Da ich aber nun frei habe, musste doch wieder eine Tour im Flachland her - gestern ging wegen etlicher starker Gewitter gar nix, heute waren nur Schauer wie im April gemeldet, dazu ein paar Blitze und Temperaturen um die 15Grad herum.
Schon länger wollte ich mir mal den DonAUwaldweg anschauen, der durch die Flussauen von Günzburg bis Schwenningen (Bayern) verläuft und den man auch von Ulm bis Ingolstadt in ähnlicher Weise verlängern könnte.

Ich starte am Bahnhof in Dillingen, der von seinem Schwenninger Pendant aus in kurzer Fahrt erreichbar ist. Dort steht schon vor den Start die erste Pause an, ein kräftiger Schauer bzw. dessen Ende möchte abgewartet werden. Danach geht es los, allerdings trifft auf Höhe eines Cafés im Zentrum der nächste Regen ein, diesmal dauert es länger...
Dann aber hört der Regen auf, entlang einer Ausfallstraße geht es hinaus aus der Stadt, die an der Donau endet. Hier treffe ich endlich auf den hier und auch später immer gut markierten Wanderweg.

Der beginnt etwas enttäuschend, nämlich mit einer Passage zwischen Fluss und Wald, auf einem Deich mit breitem Schotterweg. Dann geht es aber links weg und auf kleineren Wegen im unterholzreichen Auwald gelang man auf eine freie Fläche. Weglos am Waldrand entlang geht es zum ersten Teich und dann, zwischen weiteren Teichen hindurch, hinauf auf eine Geländeterrasse. Von dieser geht es bald wieder hinab an den Waldrand, rechts des Deiches steht hinter einem Altwasser der Wald, links gibt es ein paar gut gepflegte Fischteiche. Bald ist die Donau wieder erreicht und an ihr entlang geht es weiter zur Steinheimer Brücke.
Die Donau wird überquert, dann steht eine längere Passage auf einem Deich mitten im Wald an, die von einer Passage auf überwuchertem Pfad abgelöst wird. Nach einem Stück auf einem besseren Waldweg treffe ich auf ein paar größere Teiche, zu denen ein breiter Kiesweg führt. Kurz bevor die Donau wieder in den Blick gelangt, mache ich ein Päuschen und gehe der Donau entlang zur Höchstädter Staustufe und weiter zur Donaubrücke mit lustiger Statue.

Wieder am linken Ufer geht es unter der Brücke durch und nun verliere ich kurz den Weg: statt etwas im Hinterland am Waldrand bleibe ich auf dem Deich, der hier über eine teilweise grasige Fahrspur verfügt. Dann geht es aber doch links in den Wald und weiter zu einer größeren Ansammlung von kleineren und großen Weihern. Hier wird der Weg vorübergehend zum Steig, dann quert man eine Straße, geht an einem Badesee (heute wetterbedingt ohne jedwede Art von Nixen) vorbei und nach einer Passage im Wald erreicht man wieder den Deich. Auf diesem geht es weiter zur Donaubrücke Gremheim, wobei in diesem Abschnitt einige Flussinseln zu bewundern sind.
An der Brücke wechselt der offizielle Weg wieder die Seite, ich bleibe aber links - das müsste etwas kürzer sein, schließlich droht der nächste Regen. Der Abschnitt bis zur Staustufe Schwenningen ist eher unspannend, danach gehe ich wegen der drohenden Wolken nicht mehr auf dem Wanderweg, sondern auf der kleinen Asphaltstraße ins Dorf. 300m vor dem Ziel setzt leichter Regen ein, ich versuche, durch Joggen halbwegs trocken zum Auto zu kommen. Leider bin ich 5sec zu langsam: ich komme nicht mehr vor dem Traktor über die B16 (50m danach steht das Auto). Während die etwa 40 Fahrzeuge, die der Traktor hinter sich herjagt, passieren, wird aus dem Regen ein mit Hagel durchsetzter Wolkenbruch, so dass ich binnen einer Minute komplett klatschnass bin - Ersatzklamotten im Auto wären jetzt ein Ding...

Fazit:
Schöne Wanderung, die Planer des DonAUwaldweges haben sich echt Mühe gegeben, möglichst oft kleine Pfade für ihren Weg zu suchen. Einfach, wegen vieler schmaler Pfade aber keinesfalls kinderwagentauglich!

Reine Gehzeit 4h15

Tourengänger: klemi74
Communities: Flusswanderungen


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen

T1

Kommentar hinzufügen»