Von Selb ins Egertal


Publiziert von klemi74 , 19. Juli 2023 um 11:01.

Region: Welt » Deutschland » Östliche Mittelgebirge » Sonstige Höhenzüge und Talgebiete
Tour Datum:10 Juli 2023
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 180 m
Abstieg: 180 m
Strecke:Ca. 17km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:In Selb am Eisstadion, ausgeschildert als Netzsch-Arena, kann man kostenlos parken und findet (außer natürlich an Spieltagen) garantiert einen Parkplatz
Unterkunftmöglichkeiten:Ggf. Cafe Egerstau in Neuhaus, direkt an der Route gelegen
Kartennummer:Bayernatlas online

Das in seiner Form einem Hufeisen ähnelnde Fichtelgebirge umschließt eine sanfte, wellige Hochfläche mit meistens nur schwach ausgeprägten Hügeln und wenig steilen Tälern,, dazu gibt es einige größere Waldgebiete. Der größte Forst befindet sich südlich der Stadt Selb, dort liegt auch das hier als Wellertal bezeichnete Egertal mit einigen Felsformationen aus Granit. Ob man dort schöne Wanderungen machen kann? Das herauszufinden war meine heutige Mission...

Vom Parkplatz aus gelangt man auf einer breiten Piste zum nahen Wunsiedler Weiher, einem wohl etwa 500 Jahre alten Fischteich mit moorig-rötlichem Wasser und einem Naturschutzgebiet an den in Verlandung befindlichen Ufern. Nach dem großen Weiher halte ich mich rechts, dabei begleitet mich die Markierung mit dem blauen Querstrich, die mich immer links eines schwach ausgeprägten Tälchens zur Eger begleiten wird - abgesehen von dem Abstecher zu einer kleinen Felsformationen mit zahlreichen steinernen und tönernen Figürchen.
Im Egertal folge ich immer dem ufernächsten Weg (meist mit einem schwarzen E auf gelbem Grund markiert) und passiere dabei einen Stausee und das Kraftwerk Wellerthal. Erst am Wanderparkplatz quere ich den Fluss und steige bis zum Kraftwerkskanal an. Hier verlasse ich die beschilderten Wege und folge dem Weglein entlang des Kanals, bis es zwei Teichen endet. Zwischen diesen kommt manbauf einem Pfad durch und erreicht wieder breitere Wege - die kann man abkürzen indem man sich immer geradeaus hält und weitere kleine Pfade nimmt.
Unten nahe der Eger trifft man doch auf eine breitere Forststraße, der man etwa 10 Minuten folgt, bis es links nach Neuhaus geht. Auf kleineren Steigen, zuletzt den Fränkischen Gebirgsweg, erreicht man den Ort unterhalb des Café Egerstau - da dies geschlossen hat (Montag halt!), gehe ich gleich weiter zur Egerbrücke.

Nun steht der schönste Abschnitt an: direkt im Talgrund passiert man den nächsten kleinen Stausee und erreicht danach einige kleine Kletterfelsen, die sich direkt aus dem Talboden erheben, dabei halte ich mich stets auf der rechten (orografisch linken) Seite des Flusses. Nach dem Abzweig gen Silberbach bleibe ich noch ein paar Minuten im Tal, biege dann aber rechts in den Wald ab.
Ab hier ist der Weg nicht mehr beschildert, auf unterschiedlich guten Wald- und Forstwegen, zuletzt auf einer bestimmt zwei Kilometer langen Geraden, treffe ich schließlich wieder auf den Wunsiedler Weiher. Wer Schilder braucht, müsste nach Silberbach noch bis zum Wanderparkplatz im Tal bleiben…

Fazit:
Das Egertal ist richtig schön und der große Wald wartet mit einigen Teichen auf, die etwas Leben in die sonst recht eintönigen Abschnitte bringen. Da der Rückweg nicht beschildert ist, ist eine Karte zwingend erforderlich!

Reine Gehzeit ca. 3h30 bei eher gemäßigtem Tempo

Tourengänger: klemi74


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