Burgflue und weiter über den „Lotharpfad“


Publiziert von Mo6451 , 25. Juni 2023 um 12:22.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Simmental
Tour Datum:24 Juni 2023
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 483 m
Abstieg: 442 m
Strecke:8,8 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Basel » Thun » Wimmis
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Oey-Diemtigen » Spiez » Basel
Kartennummer:map.wanderland.ch, outdooractive

Bei 26 Grad und volle Sonne sollte es heute eine Wanderung überwiegend im Schatten sein. Dafür bot sich die Burgflue bei Wimmis an. Einziger Mangel, der überfüllte Zug Richtung Brig. In Thun verließ ich den Zug und nahm den Bus nach Wimmis, der trotz Express einen Ausflug über „die Dörfer“ nimmt.

Vom Bahnhof Wimmis geht es erst einmal durch den Ort Richtung Schloss, das etwas erhöht am Fuß der Burgflue liegt und schon von Weitem sichtbar ist, zusammen mit der Kirche.

Unmittelbar hinter dem Schloss ragt ein „steiler Zahn“ in die Höhe. Kaum zu glauben, dass es hier hoch geht. Unmittelbar am Ende der Zufahrt zum Schloss weist ein weiß/roter Pfeil auf einen schmalen Pfad nach rechts.

Es beginnt ein fast nicht endender Aufstieg durch die steile Flanke, zum Teil auf schmalen und ausgesetzten Serpentinen. Der steinige und geröllige Untergrund macht es nicht leichter. Deshalb kommt weiter oben auch ein Wanderstock zum Einsatz. Unterwegs gibt es noch einige Hindernisse in Form von umgefallenen Bäumen, die überstiegen werden müssen. Ich hoffe, die Bilder geben einen Eindruck wieder, wobei die Steilheit durch das Objektiv relativiert wird.

Achtung: Zwischendrin ist der Wanderweg verlegt worden (in der Karte nicht eingezeichnet). Es wurde ein Fangnetz installiert, das umgangen werden muss.

Weiter oben gibt es einige Kraxelstellen, eine davon ist mit einem rostigen Stahlseil gesichert.

Fast oben angekommen, gibt es einen Hinweis zu einer Hütte und einem Aussichtspunkt. Der Abstecher lohnt sich, einfach grandios der Blick auf Thuner See, Gemmenalphorn und Niederhorn. Wieder zurück auf dem Wanderweg folge ich diesem sanft aufsteigend, bis ich auf ein Holzschild stoße.

Lotharpfad steht auf dem Schild. Ich steige auf dem schmalen Pfad zum Grat hinauf. In munterem Auf und Ab folge ich diesem Pfad über den Grat und sehe, was der Sturm „Lothar“ damals angerichtet hat.

Auch das Ende des Pfads, auf dem es steil hinunter zum Wanderweg geht, ist in der Karte falsch eingezeichnet. Auf dem Track kann man die Wegführung gut erkennen. Der Wanderweg ist wenig prickelnd. Ein breiter Schotterweg, nichts für die Füße und auch nichts fürs Auge.

Erst hinter Wimmis, Burgholze reiche ich wieder einen schönen Wanderweg. Eigentlich wollte ich noch die Ruine Kronegg besuchen, aber die üppige Botanik verhindert das. Es gibt keinen sichtbaren Pfad. Auf Gipfelbuch.ch habe ich eine Beschreibung gefunden.

Ich breche das Vorhaben ab und wandere weiter auf unmarkierten Pfaden und Wegen Richtung Bahnhof Oey-Diemtigen, teilweise durch die pralle Sonne. Bis zur Abfahrt des Zuges habe ich noch eine halbe Stunde Zeit.

Alle Fotos im Video: /youtu.be/djUq612ppfg


Tourengänger: Mo6451


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Geodaten
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