Zeterklippen und weitere Felsen südlich von Plassenburg / Harz (+350 hm)


Publiziert von WolfgangM , 9. Juni 2023 um 22:34.

Region: Welt » Deutschland » Westliche Mittelgebirge » Harz
Tour Datum: 9 Juni 2023
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 350 m
Abstieg: 350 m
Strecke:Plassenburg - Zeterklippen und zurück
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Wanderbus Ilsenburg - Plassenburg
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Gleich wie Anreise
Kartennummer:opentopomap.org

Das Gebiet meiner heutigen Tour schließt westlich an das Gebiet meiner vorherigen *Tour "Felsen westlich der Steinernen Renne" an. Mein Hauptziel waren die Zeterklippen, außerdem wollte ich noch einmal nach der Sonnenklippe suchen, die ich beim letzten Besuch nicht gefunden hatte.

Ich startete an der Bushaltestelle Plassenburg, die der mitten im Wald fernab jeder Straße liegt, und an der der Wanderbus von Ilsenburg nach Drei Annen Hohne hält. Weil eine Brücke auf der weiteren Strecke des Wanderbusses beschädigt ist, verkehrt der Bus derzeit mit einem Ersatzfahrplan nur bis Plassenburg. Leider hat man im aktuellen Fahrplan die letzte Rückfahrmöglichkeit sehr früh gelegt (15:39), weshalb ich für die Tour nur etwas über drei Stunden hatte. Einige verlockende Felsen seitlich des Weges musste ich deshalb weglassen, und bei den Zeterklippen leider auch die obere Zeterklippe.

Von Plassenburg aus ging ich unterhalb der Karlsklippe vorbei, dann am Pfortenberg vorbei, wo oben auch mehrere Klippen sind, und an der Wolfsklippe vorbei, die ich bei meiner letzten Tour schon besucht hatte. Die Sonnenklippe und die Hohe Wand Klippe ließ ich beim Hinweg zunächst auch aus, und strebte direkt die Zeterklippen an. Sie bestehen aus den benachbarten Untere Zeterklippe und Mittlere Zeterklippe und aus der 1 km weiter oben stehenden Oberen Zeterklippe (Große Zeterklippe). Auf letztere musste ich leider aus Zeitgründen verzichten.

Die untere Zeterklippe ist eine direkt am Weg beginnende ausgedehnte Felsenlandschaft aus großen Granitblöcken. Ich kletterte über die Blocklandschaft bis auf den höchsten Punkt (UIAA I). Je nach Routenwahl kann man hier sehr gut Reibungsklettern auf schrägen Flächen und Spreiztechniken üben. Die benachbarte Mittlere Zeterklippe ist dagegen ein höher aufragender zusammenhängender Felsenturm. Leider liegt er ein Stück abseits des Weges, mit einer Hindernislandschaft aus umgestürzten Baumstämmen dazwischen. Mich da hindurchzuarbeiten und womöglich noch am Felsen zu klettern, hätte angesichts des knappen Zeitbudgets zu lange gedauert.

Auf dem Rückweg fand ich aber doch genug Zeit für einen kurzen Abstecher zur Hohen Wand Klippe, einem schönen Aussichtspunkt, den ich schon bei meiner letzten Tour besucht hatte. Und ich machte noch einen weiteren Abstecher zur Sonnenklippe, die ich bei meiner letzten Tour nicht gefunden hatte bzw. wo ich bei einem nebensächlichen Felsen steckengeblieben war. Diesmal fand ich rechts dieses Felsens einen etwas zugewachsenen Pfad, der dann zur eigentlichen Sonnenklippe führt. Über steile Felsstufen kommt man ohne echtes Klettern hinauf (T3) und hat oben eine schöne Aussicht auf den benachbarten Brocken.

Schließlich erreichte ich die Bushaltestelle Plassenburg rechtzeitig vor der Abfahrzeit des Busses. Wenn der Bus nicht so früh fahren würde, sondern ein oder zwei Stunden später, könnte man die Tour noch schön erweitern und mehr Felsen besuchen, und dies würde auch eine abschließende Einkehr im der Gasthaus Plassenburg erlauben.

Disclaimer: Dies ist ein persönlicher Erlebnisbericht. Ein Nachwandern geschieht auf eigene Verantwortung und erfordert für den Schwierigkeitsgrad der Tour (T3 / UIAA I) angemessene Fähigkeiten und Ausrüstungen.

Tourengänger: WolfgangM


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