Um und auf die Hohe Zant


Publiziert von Max , 15. Mai 2023 um 21:54.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Fränkische Alb
Tour Datum: 1 Mai 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 510 m
Abstieg: 510 m
Strecke:11 km
Kartennummer:bayernatlas.de, opentopomap.org

Auf der Zant waren wir schon mal vor ein paar Jahren auf langer Tour, heute sind wir eher kleinräumig  um dieselbe unterwegs und statten den naheliegenden Kalkriffen und Höhlen einen Besuch ab. Das Wetter ist zwar nicht ganz so wie gewünscht, aber für die drei oder vier Stunden sollte es reichen.

Zunächst geht's mit der Markierung "8" vom Dorfplatz Eschenfelden aus dem Ort Richtung Südosten, kurz vor dem Klingelberg biegt der Weg nach Süden zum Langenstein ab. Bald sieht man die Felsen des Massivs, zu denen wir auf dem Pendolino-Weg und über einen Steig gelangen. Am Kamm ist etwas Vorsicht geboten und dann steht man am Riglashofer Turm. Nach diesem Abstecher geht's auf der "8" weiter, wir verlassen kurz vor Riglashof markiertes Gelände, spazieren auf das Dorf zu und biegen etwa 100 m vor Erreichen desselben rechts ab und halten auf den Holzberg zu.

In einem Rechtsbogen kommen wir zum Waldrand und nehmen die erste Möglichkeit nach links wahr, um auf den Holzberg zu steigen. Hier brauchts einiges an Orientierungssinn oder einfach Mut, um in weglosem Gelände nach oben zu steigen. Auf dem bewaldeten Gipfel gibt's die Glockhütte (privat!), das Riesentor und die sogenannte Haustüre. Letztgenannte sind Felsbögen und nur einen Steinwurf von der Hütte entfernt.

Ein schmaler Pfad führt ziemlich genau von der Haustüre am Kamm entlang nach Süden und runter zum Sattel vor der Zant. Dort biegen wir links ab und wandern nach Steinbach. Am südlichen Dorfende biegen wir links ab zur Mühle und halten weiter auf den Blauerberg zu. Auf seiner Westseite befindet sich die Blauberghöhle. Man sollte keine allzu hohen Erwartungen stellen. Wer's eilig hat, kann den Spot von seiner ToDo Liste streichen.

Jetzt wandern wir über die Hohe Zant zurück nach Eschenfelden. Dafür nehmen wir zunächst wieder die "8" in Anspruch, die von Steinbach Richtung Osten weist. Der Feldweg bringt uns zum Waldrand, wo wir den markierten Weg verlassen und geradeaus und steil auf die vorgelagerten Felsen zuhalten. Etwa 150 m später sehen wir alte, verblasste Markierungen (blauer Querstrich), aber Pfad oder Weg gibt's keinen. Grob die Richtung "Westen" halten treffen wir schliesslich auf einen Wanderweg und kurze eit später stehen wir an der Hütte auf dem Zantberg. Dort ist trotz mäßigem Wetter ganz ordentlich was los. Erstaunlich, da wir auf unserem Anstieg keiner Menschenseele begegnet sind.

Vom Zantberg nutzen wir den Wanderweg nach Eschenfelden. Zwischen Zant und Alte Burg (bzw. Wachtberg auf bayernatlas.de) schauen wir uns das 300 m südlich gelegene Katzenloch an. Der letzte Spot ist das Felsenensemble der Alten Burg oder auch Alte Bürg. Kaum zu erkennen, bevor der Wanderweg "8" sich letztmals bergab begibt, halten wir uns links (weder auf bayernatlas noch auf opentopomap ersichtlich) auf einem schmalen Pfad zum Grat hoch. Viel Totholz erschwert das Vorwärtskommen aber schliesslich stehen wir an der Alten Bürg und umrunden diese mühsam.

Wieder zurück auf dem Wanderweg "8" geht's schliesslich nach Eschenfelden.

Vergessene Pfade sind ja in der Wander-Community momentan ziemlich angesagt. Bei dieser Runde sind diese dermaßen vergessen, dass sie manchmal komplett verschwunden sind. Forschergeist ist notwendig, Orientierungssinn zielführend, in Ansätzen darf man auch T3 Niveau erwarten.

Tourengänger: Max


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