Stramme Tour am Bondone
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Wir verbringen nun schon geraume Zeit hin und wieder ein Wochenende in Trient, sind von dort aber noch nie auf's Bondone Massiv gestiegen. Südseitig schaut's frühlingshaft aus, das ist die Vorgabe für heute, so arg hoch mit viel Schneekontakt wollen wir nicht hinaus. "In dieses kalte Loch müssen wir jetzt rein?", ja, das Val Gola präsentiert sich anfangs arg schattig und frisch. Von Ravina geht's entlang des Flusses nach Westen, glücklicherweise schmiegt sich das Sträßchen nach einer scharfen Rechtskurve an den besonnten Südhang. Bald erreichen wir den Einstieg (Weg 691) und der Pfad nimmt sofort Fahrt auf, es wird steil. Jetzt wird uns warm, sehr warm.
In etlichen Serpentinen geht's nach oben, hin und wieder über einen felsigen Absatz, eine Traverse ist mit einem Drahtseil ausgestattet. Zwischenzeitlich lehnt sich das Gelände am Pian del Camozze zurück, bevor es wieder stramm weiter nach oben geht. Schliesslich stehen wir an der Bocca del Lupo, einem Felssporn im steilen Südhang mit tollen Tiefblicken.
Nachdem wir keinerlei Eis oder Schnee sehen, entschließen wir uns, nochmals ein Stockwerk höher zu steigen. Es geht rauf zum Observatorium und Vaneze, wieder wird's steil. Und es wird nun doch winterlich, bald klärt uns ein Schild auf: Hier gibt's Bären. Wir wollen Meister Petz nicht stören und wandern weiter nach Norden zu bewohntem Gebiet. Die Ansammlung der paar Häuser nennt sich scheinbar Osservatorio.
Nun schlendern wir weiter auf dem Sträßchen bzw. auf bezeichnetem Wanderweg nach Vaneze, dort hat's Skilifte und so erreichen wir unseren Pfad für den Abstieg. Auf dem bezeichneten Weg 645 geht's runter nach Sardagna. Nicht immer ist der Steig auf Anhieb zu erkennen, hier auf der Nordostseite des Massivs hat's nun deutlich mehr Schnee als beim Aufstieg.
In Sardagna halten wir uns gleich bei den ersten Häusern rechts und gelangen über die Via ai Dineri zum Weg 625 nach Ravina. Das ist anfangs ein breiter Almweg, dieser mutiert sukzessive zum Steig und zum Schluss gibt's jetzt noch ein Schmankerl. Der Pfad windet sich mutig um die schroffe Ostseite des Bondone, immer wieder mit netten Tiefblicken ausgestattet. Bei ein paar Absätzen braucht's die Hände für's Gleichgewicht und ein paar Höhenmeter gibt's zusätzlich obendrauf. Schliesslich erreichen wir Belvedere und spazieren auf dem Gehweg retour Richtung Süden nach Ravina.
Trotz fehlendem Gipfel eine tolle Tour. Da dem Gestrüpp im Winter das Laub fehlt, erscheinen die Steige südseitig zur Bocca del Lupo und auf der Ostseite etwas luftig. Wer stark an Höhenangst leidet, wird vielleicht nicht ganz so viel Freude daran haben. Eine Portion Trittsicherheit braucht's auf alle Fälle und im Sommer ist die Tour möglicherweise eine ziemlich hitzige Angelegenheit.
In etlichen Serpentinen geht's nach oben, hin und wieder über einen felsigen Absatz, eine Traverse ist mit einem Drahtseil ausgestattet. Zwischenzeitlich lehnt sich das Gelände am Pian del Camozze zurück, bevor es wieder stramm weiter nach oben geht. Schliesslich stehen wir an der Bocca del Lupo, einem Felssporn im steilen Südhang mit tollen Tiefblicken.
Nachdem wir keinerlei Eis oder Schnee sehen, entschließen wir uns, nochmals ein Stockwerk höher zu steigen. Es geht rauf zum Observatorium und Vaneze, wieder wird's steil. Und es wird nun doch winterlich, bald klärt uns ein Schild auf: Hier gibt's Bären. Wir wollen Meister Petz nicht stören und wandern weiter nach Norden zu bewohntem Gebiet. Die Ansammlung der paar Häuser nennt sich scheinbar Osservatorio.
Nun schlendern wir weiter auf dem Sträßchen bzw. auf bezeichnetem Wanderweg nach Vaneze, dort hat's Skilifte und so erreichen wir unseren Pfad für den Abstieg. Auf dem bezeichneten Weg 645 geht's runter nach Sardagna. Nicht immer ist der Steig auf Anhieb zu erkennen, hier auf der Nordostseite des Massivs hat's nun deutlich mehr Schnee als beim Aufstieg.
In Sardagna halten wir uns gleich bei den ersten Häusern rechts und gelangen über die Via ai Dineri zum Weg 625 nach Ravina. Das ist anfangs ein breiter Almweg, dieser mutiert sukzessive zum Steig und zum Schluss gibt's jetzt noch ein Schmankerl. Der Pfad windet sich mutig um die schroffe Ostseite des Bondone, immer wieder mit netten Tiefblicken ausgestattet. Bei ein paar Absätzen braucht's die Hände für's Gleichgewicht und ein paar Höhenmeter gibt's zusätzlich obendrauf. Schliesslich erreichen wir Belvedere und spazieren auf dem Gehweg retour Richtung Süden nach Ravina.
Trotz fehlendem Gipfel eine tolle Tour. Da dem Gestrüpp im Winter das Laub fehlt, erscheinen die Steige südseitig zur Bocca del Lupo und auf der Ostseite etwas luftig. Wer stark an Höhenangst leidet, wird vielleicht nicht ganz so viel Freude daran haben. Eine Portion Trittsicherheit braucht's auf alle Fälle und im Sommer ist die Tour möglicherweise eine ziemlich hitzige Angelegenheit.
Tourengänger:
Max

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